Welcher Film gewinnt Bester Film ???

- «Avatar»
23
36%
- «The Blind Side»
Keine Stimmen
0%
- «District 9»
2
3%
- «An Education»
Keine Stimmen
0%
- «Tödliches Kommando - The Hurt Locker»
22
34%
- «Inglourious Basterds»
12
19%
- «Precious»
1
2%
- «A Serious Man»
Keine Stimmen
0%
- «Oben»
1
2%
- «Up in the Air»
3
5%
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von stevyy
#789592
yeah, 2 out of 6, Precious macht sich sehr gut so weit. Monique gewann beste supporting actress und bestes adaptiertes drehbuch ging auch an precious- so weit.

und naxh maxi schell gibts wieder einen oscar-preisträger für die ösis, Christoph hat ihn nach Hause geholt- amazing.


die Hosts sind wirklich witzig und machen einen soliden und eindrucksvollen Job so weit. Sehr witzig war auch Ben Stiller.
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von Vega
#789597
Sehr schoen, The Hurt Locker weist Avatar in die Schranken und holt 6 Oscars, waehrend Avatar nur 3 bekommt :D

Dazu die Darstellerpreise fuer Bridges und Bullock und Waltz - perfekt :)
von Tommy137
#789600
Mhm.... fand die ganze Show bis auf wenige Ausnahmen ziemlich schwach.

Ben Stiller war klasse... die Hosts auch nicht schlecht, auch wenn es deutlich mehr retro war als letztes Jahr.


Aber keine Ahnung, wer da am Mischpult saß... die Musik war einfach viel zu laut, wenn die Presenter angekündigt wurden. Auch bei den Präsentationen selbst wirkte das nicht wirklich abgestimmt, es gab öfter Stellen, an denen die Musik eigentlich hätte leiser werden müssen, damit man versteht, was gesagt wird.


Auch sonst fehlte mir irgendwie ein durchgehender roter Faden bzw. Stil. Es wirkte bei weitem nicht so flüssig wie letztes Jahr, obwohl das bestimmt auch nicht jedermanns Fall war. Mir persönlich gefiel es allerdings deutlich besser.

Die einzelnen Reden zu den Hauptdarsteller(inne)n waren etwas zu lang, da am ende doch immer das gleiche gesagt wurde, nur etwas anders verpackt. Dafür hatte man dann am Ende anscheinend Tom Hanks gesagt, dass er so schnell wie möglich den Besten Film ansagt, ohne die Nominierten noch einmal kurz zu erwähnen (wie es bei anderen Kategorien immer getan wurde).



Nächstes Jahr kann es demnach eigentlich nur besser werden.
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von american-way
#789607
Freut mich vor allem für Waltz und Sandra Bullock. Auch schön das Avatar so schwach abgeschnitten!
von minischlumpf
#789614
Dazu kann man nur sagen:

Bingooo :lol:

Es freut mich für Christoph Waltz, daß seine excellente Darstellung mit dem vergoldeten Männchen belohnt wurde.
von The Rock
#789639
american-way hat geschrieben:Freut mich vor allem für Waltz und Sandra Bullock. Auch schön das Avatar so schwach abgeschnitten!
Was ich jetzt auch nicht unbedingt verstehen kann?!

Bullock mit ner Himbeere und einem Oscar....
Erstere Verleihung hat für mich ab heute eindeutig an seinem Kult verloren. Da hat man ja das Gefühl bekommen, dass die Gewinner einfach nur ausgelost werden.
von LilyValley
#789654
Ich finde es sehr schade, dass 'The White Ribbon' nicht gewann :( , ansonsten geht alles in Ordnung.
von Delaoron
#789655
The Rock hat geschrieben:Bullock mit ner Himbeere und einem Oscar....
Erstere Verleihung hat für mich ab heute eindeutig an seinem Kult verloren. Da hat man ja das Gefühl bekommen, dass die Gewinner einfach nur ausgelost werden.
Die Himbeere hat sie ja für einen anderen Film bekommen, der laut Kritikern und Publikum wirklich schlecht sein soll (imdb 4.9; Metacritic 17/100; RottenTomatoes 6%).
Ob ihre schauspielerische Leistung so schlecht ist oder sie vom geringen Niveau des Films mit runtergerissen wurde, weiß ich natürlich nicht, da ich den Film nicht sah (und auch nicht vorhabe, dies zu ändern). Allein das Filmposter sieht aber schon recht peinlich aus. :wink:

Werd mir dann demnächst mal The Hurt Locker ansehen, damit ich weiß, ob die ganzen Awards auch berechtigt sind. Ansonsten schade, dass Das weiße Band nicht gewonnen hat, den Film fand ich wirklich gut. Und Inglourious Basterds hat mir persönlich zu wenige Preise abgeräumt. :(
von Tommy137
#789689
Steven Gätjen hatte im Vorprogramm ja auch wieder seine Momente...

"Sandra Bullock liebt Gummis." :mrgreen:
von TIMBO
#789691
Hat sich ja gleich korrigiert ;-)
Aber Steven find ich eingentlich sehr gut. Führt gute Gespräche, kann gutes Englisch, kennt sich aus und passt da sehr gut rein. Find der macht da nen guten Job.
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von Bobby
#789705
Tommy137 hat geschrieben:Mhm.... fand die ganze Show bis auf wenige Ausnahmen ziemlich schwach.

Ben Stiller war klasse... die Hosts auch nicht schlecht, auch wenn es deutlich mehr retro war als letztes Jahr.
Kann ich nur zustimmen. Die ganze "Show" war absolut langweilig, leider. :|
Einziges Highlight war der Paranormal Activity Sketch und das Horror-Reel!
von Wolpers
#789712
Zitat des Abends hat Walz auf dem Roten Teppich geliefert, als er auf die Frage, ob er sich als Schauspieler in Hollywood wohl fühlt, geantwortet hat: "Es wird einem leicht gemacht, sich hier wohl zu fühlen: Filme werden hier in den USA wie Kunstwerke gemacht und wie Handelsware verkauft. In Deutschland ist das genau umgekehrt."

Womit er treffend beschrieben hat, warum ich mir deutsche Filme seit Jahren weitestgehend nicht mehr anschaue. Und wahrscheinlich auch ein deutlicher Hinweis darauf sein wird, dass Walz in Zukunft keine deutschen Produktionen mehr machen wird.
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von str1keteam
#789713
Tja, meine geringe Wertschätzung für Hurt Locker, die mich außer bei der besten Regie in den 50/50 Kategorien fast immer auf den anderen ernsthaften Anwärter tippen ließ, hat mir leider den Schnitt versaut. Da ich auch bei den Ratekategorien keinerlei Glück hatte, bin ich mit meinen 13 Richtigen aber noch ganz zufrieden.

Besonderer Glückwunsch an Bigelow, Bridges und Giacchino. Bullock hat es zwar keinesfalls verdient, aber ich gönn ihr die späte Anerkennung. Sichert ihr noch ein paar Jahre im Rampenlicht und gibt ihr die Chance zu bewiesen, ob mehr in ihr steckt.

Um das Leerlos für Das weiße Band ist es schade, aber immerhin hat es trotzdem einen herausragenden Film getroffen. El secreto de sus ojos ist ein meisterhaft erzähltes und beeindruckend in Szene gesetztes Thrillerdrama. Gerade die ruhige unaufgeregte Erzählweise hat es mir angetan. Distanziert genug, um ein größeres Bild zu zeichnen, aber nah genug dran, um zu packen.

Noch mehr als Hurt Lockers Oscar für den Besten Film hat mich der Gewinn beim Besten Drehbuch verwundert. Nicht nur, weil ich persönlich nur die Inszenierung herausragend fand. Dieses recht gewöhnliche Kriegs-Thriller-Charakterdrama hat auch nicht die Zutaten, die die Oscarjury gewöhnlich schwach werden lässt. Keine dicke Crash-Botschaft. Keine überbordende Precious-Tragik. Keine inspirierende Aufsteigerstory. Kein Herz.
Das ist dann zugleich auch noch das positivste, was ich über den Sieg sagen kann. Hurt Locker löst The Departed als ungewöhnlichsten Best Picture Sieger des Jahrtausends ab.

P.S. Um es nochmals zu betonen: Ich halte Hurt Locker für einen grundsoliden Film und gönne Bigelow den Regieosar nicht nur aus Sympathie, aber er hat 3-4 Oscars zu viel gewonnen und wird schneller vergessen sein als Chicago (Gewinner 2003).
von DMeske
#789731
Finds toll, dass der Österreicher Christoph Waltz den Oscar erhalten hat. Für die Darbietung in Inglourious Basterds hat er ihn sich verdient.
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von stevyy
#789735
Wolpers hat geschrieben:Zitat des Abends hat Walz auf dem Roten Teppich geliefert, als er auf die Frage, ob er sich als Schauspieler in Hollywood wohl fühlt, geantwortet hat: "Es wird einem leicht gemacht, sich hier wohl zu fühlen: Filme werden hier in den USA wie Kunstwerke gemacht und wie Handelsware verkauft. In Deutschland ist das genau umgekehrt."

Womit er treffend beschrieben hat, warum ich mir deutsche Filme seit Jahren weitestgehend nicht mehr anschaue. Und wahrscheinlich auch ein deutlicher Hinweis darauf sein wird, dass Walz in Zukunft keine deutschen Produktionen mehr machen wird.
aber ist das von Christoph Waltz nicht ein Kompliment an den Deutschen Film?!!!!

Der Deutsche Film hat viele herausragende Momente- in nahezu jedem Jahr- nur leider denkt die deutsche Mehrheit, dass Til Schweiger oder Michael Herbig zu den guten Filmemachern gehören.

am meisten bin ich auf En education, a single Man und the Blind Side gespannt.
von TIMBO
#789738
stevyy hat geschrieben:
Wolpers hat geschrieben:Zitat des Abends hat Walz auf dem Roten Teppich geliefert, als er auf die Frage, ob er sich als Schauspieler in Hollywood wohl fühlt, geantwortet hat: "Es wird einem leicht gemacht, sich hier wohl zu fühlen: Filme werden hier in den USA wie Kunstwerke gemacht und wie Handelsware verkauft. In Deutschland ist das genau umgekehrt."

Womit er treffend beschrieben hat, warum ich mir deutsche Filme seit Jahren weitestgehend nicht mehr anschaue. Und wahrscheinlich auch ein deutlicher Hinweis darauf sein wird, dass Walz in Zukunft keine deutschen Produktionen mehr machen wird.
aber ist das von Christoph Waltz nicht ein Kompliment an den Deutschen Film?!!!!

Der Deutsche Film hat viele herausragende Momente- in nahezu jedem Jahr- nur leider denkt die deutsche Mehrheit, dass Til Schweiger oder Michael Herbig zu den guten Filmemachern gehören.

am meisten bin ich auf En education, a single Man und the Blind Side gespannt.
Also ich seh's nicht als Lob. Wenn ich das mal übersetze, würde ich es so verstehen:
In Amerika werden erstklassige Filme produziert und in Massen mit riesigen Gewinn an den Mann gebracht. Und in Deutschland werden Billigproduktionen als Superwerke angepriesen, die es aber nicht sind.
von Tetshuno
#789741
Hm, die Veranstaltung war ganz in Ordnung und auch mit den Preisträgern kann ich mich zum Großteil arangieren. Dass die Bullock mit dieser bescheidenen Darbietung allerdings einen Oscar abgeräumt hat, ist der einzige Kritikpunkt am Abend. Dazu in einem solch menschenverachtenen, ekligen Film (halt typisch amerikanisch) - irgendwie muss die Academy ja jedes Jahr an ihren alten Unsitten festhalten und diese beschämenden, ultra-amerikanischen Geschichten honorieren. Alleine bei der Szene im Bett, 'Bin ich ein guter Mensch?,' hätte ich beinahe im hohen Bogen los gekotzt. Schrecklich, schrecklich. Waltz verdient gewonnen, für den Dude freut es mich auch, schade für Christian Berger, schön für Kathy. Die Show selbst war letztes Jahr besser, auch wenn Martin und Baldwin nicht so schlimm waren wie ich erwartet hatte.
von Ghostwriter
#789742
Gähn...
Nach dem genialen Hugh Jackman und einer interessanten Show herrschte dieses Jahr wieder die totale Langweile. Will man es positiv ausdrücken könnte man die Veranstaltung auch "Grundsolide" nennen. Martin und Baldwin rissen einige Altherrenwitze, George Clooney war im Interview vor der Show sichtlich genervt und wirkte auch bei den unzähligen Einblendungen absolut gelangweilt. Die Witze aus seine Kosten kamen zu Beginn der Show bei ihm wohl nicht so gut an. Er ging ja auch schon auf dem Roten Teppich auf der "falschen" Seite um den Reportern zu entgehen.

Die kurzen Einspieler für den besten Film kann man auch weglassen, sie störten nur die Show. Einzig Ben Stiller sowie Tina Fey und Downy Jr. waren die Highlights der Show.

Ich verstehe nicht warum man wieder auf all das verzichtet hat was die Preisverleihung im letzten Jahr wieder interessant gemacht hat.

Die Pro Sieben Vorberichterstattung vom roten Teppich war auch schonmal besser. Die Interviews waren ok, aber man hatte dieses Jahr doch ziemliche Probleme Stars vors Mikro zu bekommen. Ich verstehe auch nicht warum Gätjen versucht hat den Cast von "Basterds" so schnell loszuwerden... Zudem war es nach dem Interview mit Mirren und Plummer ziemlich unhöflich die drei anderen am Film betieligten (Regisseur, Produzent und?) quasi wegzuschicken. Denen hat man angemerkt, dass sie den Moment genießen und sich über die Nominierung gefreut haben.
von LilyValley
#789744
Leider werden dt. Filme meist auf (schlechte) Komödien und dt. Zeitgeschichte reduziert (dank ach so großen Schauspielern, wie Schweiger und Co). Dabei hatten wir (gerade in den letzten Jahren) so tolle Filme wie z.B. Gegen die Wand, Wolke 9, Kirschblüten Hanami, 4 Minuten, Elementarteilchen, Der freie Wille, Das Experiment, Lola rennt usw.
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von AlphaOrange
#789745
TIMBO hat geschrieben:Also ich seh's nicht als Lob. Wenn ich das mal übersetze, würde ich es so verstehen:
In Amerika werden erstklassige Filme produziert und in Massen mit riesigen Gewinn an den Mann gebracht. Und in Deutschland werden Billigproduktionen als Superwerke angepriesen, die es aber nicht sind.
So würde ich es auch übersetzen und das ist ganz sicher kein Kompliment.
Zustimmen kann ich allerdings nicht. Hollywood ist der Laden, der seine Fließbandprodukte (auch oder gerade wenn exorbitante Budgets drin stecken) als Revolution des Kinos anpreist, nicht Deutschland. Welche deutschen Filme wurden uns denn bitte in den letzten Jahren als Superwerke präsentiert? Es ist genau umgekehrt. Viele tolle deutsche Filme gelangen gar nicht ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, weil sie vom marktschreierischen Hollywood-Gedöns übertönt werden.

Oscar-Show war furchtbar. Die Gewinner gehen in Ordnung, aber von Unterhaltung war keine Spur. Wenn ich da an die tolle Show von 2009 denke ...
von TIMBO
#789749
Ist auch nicht meine Meinung, nur meine Meinung, wie er es wohl gemeint hat :wink:
Schau zwar mehr amerikanische Filme als deutsche, aber es gibt durchaus prächtige Werke dabei, die man sich sehr gut anschauen kann.
Und das Hollywood blöde Film wie ein Werk Gottes anpreist sieht man ja aktuelle an Avatar ;-)
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von str1keteam
#789759
Ghostwriter hat geschrieben:Gähn...
Nach dem genialen Hugh Jackman und einer interessanten Show herrschte dieses Jahr wieder die totale Langweile.
Jackmans Auftritt kann man aber auch nur genial finden, wenn man endlose Musicaleinlagen mag. Baldwin und Martin waren mir zwar zu wenig spontan, aber wenn es nach mir geht, sollten die Oscarmoderatoren immer Komiker sein.
George Clooney ...wirkte auch bei den unzähligen Einblendungen absolut gelangweilt. Die Witze aus seine Kosten kamen zu Beginn der Show bei ihm wohl nicht so gut an.
Der war nicht wirklich von der Fopperei genervt. Seine fiesen Blicke waren offensichtlich ein abgesprochener Running Gag. :wink:
AlphaOrange hat geschrieben:So würde ich es auch übersetzen und das ist ganz sicher kein Kompliment.
Waltz Kommentar war zwar überspitzt, weil er die Ausnahmen (wie Das Leben der Anderen, Auf der anderen Seite, Der Untergang oder eben Das weiße Band) unterschlagen hat, die die Regel bestätigen, aber im Kern vollkommen richtig.
Deutschland versteht es weder Kunst mit Unterhaltung zu verbinden noch seine wenigen guten Filme ansprechend zu vermarkten.

Größere Produktionen beschränken sich fast ausschließlich auf Klamauk oder Geschichtsstunden auf gehobenem SAT-1 Miniserienniveau. Die wenigen guten kleineren Filme sind oft so trocken und minimalistisch in Szene gesetzt, das sie sich optisch kaum vom Fernsehspiel der Woche unterscheiden und so natürlich niemanden ins Kino locken.

Eine Genrevielfalt wie es sie in anderen Ländern wie Japan, Südkorea, Frankreich, GB oder selbst Dänemark gibt, ist hier nicht vorhanden. Das man ewig die gleichen Fressen in den Großprojekten(von Ferres über Vogel bis Bleibtreu) sieht, macht es auch nicht besser.
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