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von Vega
#803665
Kiddow hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Death Proof - Todsicher

Bei diesem Film habe ich mir weitaus mehr erhofft als letztendlich eingehalten wurde. Weitgehend fade und durchsichtige Story, nicht einmal wirklich stark von Tarantino verpackt. Skurrile Dialoge oder Szenen gab es dieses Mal auch nur sehr bedingt, sodass sich der Film bei mir im recht grauen Mittelmaß einreihte. Nach einer Stunde wurde mir richtig langweilig und ich verfolgte den Film bis zur netten Schlusssequenz nur noch beiläufig.

5/10
Ursprünglich war der Film ja kürzer und als Double Feature mit Planet Terror ausgestrahlt worden. Wenn ich mich richtig erinnere, liefen die Filme aber so nie in den deutschen Kinos (oder nur mal als Sondervorstellung). Bei Planet Terror merkt man die Verlängerung auf einen eigenständigen Film nicht. Bei Death Proof hat es zu gähnender Langeweile geführt.

Ja, die Filme liefen außerhalb Nordamerikas nicht als Double Feature, weil Tarantino und Rodriguez dies ausdruecklich wuenschten. In der USA floppte die Double Feature-Idee ja auch extremst, da die meisten Zuschauer dies gar nicht verstanden und deshalb bereits nach Planet Terror den Saal verließen - ohne Death Proof ueberhaupt zu Gesicht bekommen zu haben.
In Deutschland haette es auch keinen Sinn gemacht, die beiden Filme zusammenzuzeigen, da die Double Feature-Filme hier ja, wenn ich mich nicht irre, auch vor vielen Jahrzehnten nicht wirklich populaer waren.

Ich hab Death Proof gestern auch das erste Mal gesehen und fand ihn zwar nicht schlecht, allerdings habe ich mir doch deutlich mehr erhofft. Vermutlich ist der Film durch diese 20 Minuten mehr Laufzeit wirklich deutlich langweiliger geworden, denn zwischendurch konnte ich den Film auch nicht mehr wirklich interessiert verfolgen. Wie Fohlen auch schon sagte, fehlte den Dialogen irgendwie der Witz, den man von Tarantino normalerweise gewohnt ist.
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von Mew Mew Boy 16
#803849
Der Kautions-Cop

Ich komme gerade aus dem Kino und habe mich bestens unterhalten gefühlt. Gerard Butler ist wie immer einfach im Topform und ein unglaublicher Symphatieträger. Und besonders die Chemie mit Jennifer Aniston war sehr gut. Besonders habe ich mich über die kurzen Auftritte von Christin Baranski gefreut und wie immer mit Cocktail in der Hand. :mrgreen: Auch gab es ein bisschen Action, einen guten Soundtrack und alles in allem ein gelungener Filmabend. :D

8/10 P.
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von Fabel
#803896
Der Mann, der niemals lebte

Ich machs kurz:
Ein 0815 Agententhriller wie er im Buche steht mit einer relativ banalen Story.
Was ist nur in Ridley Scott geritten gewesen als er dieses Werk schuf ?

Naja, ich vergebe
5,5/10
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von Fernsehfohlen
#803926
Meine Braut, ihr Vater und ich

Dieser Film taucht tatsächlich in vielen Ranglisten der besten Komödien aller Zeiten auf. Ob er dem Status nun gerecht wird oder nicht, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall ist er deutlich besser und unterhaltsamer als ich beim Titel erwartet hatte.

Einen großen Anteil daran haben insbesondere Ben Stiller und Robert DeNiro, die sich ein unheimlich amüsantes Schwiegersohn-Schwiegervater-Duell liefern. Insgesamt ist DeNiro stärker als Stiller, jedoch konnte mich letzterer kurz vor Schluss in der Szene am Flughafen, wo er die stocksteife Stewardess anschnautzt, nochmal richtig zum Lachen bringen.

Die Story an sich ist nett, aber es sind doch eher die kleinen verbalen Gemeinheiten zwischen den männlichen Hauptrollen sowie einige lustige Szenen, die zum Teil zum Fremdschämen anregen, die diesen Film wirklich sehenswert und besonders machen. Zudem werden die beiden Namen "Pamela Martha Focker" und "Gaylord Focker" wohl noch lange Zeit in meinem Gedächtnis bleiben.

Nunja, ich persönlich bin doch einiges davon entfernt, diesen Film hier als eine Art Maßstab für eine perfekte Komödie anzusetzen. Dafür ist die Handlung zu simpel und der Humor dann doch eine Spur zu einfach. Klasse Unterhaltung ist der Streifen dennoch. Und mehr wollte ich diesmal auch gar nicht.

8/10


Fohlen
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von bmwtop12
#803938
Fabel hat geschrieben:Der Mann, der niemals lebte

Ich machs kurz:
Ein 0815 Agententhriller wie er im Buche steht mit einer relativ banalen Story.
Was ist nur in Ridley Scott geritten gewesen als er dieses Werk schuf ?

Naja, ich vergebe
5,5/10
Sorry, aber dann hast du den Film wohl nicht verstanden :shock: . Das ist genau das Gegenteil eines 08/15-Agententhrillers. Und wenn man sich ein wenig für den Nahen Osten interessiert, und für das, was dort passiert, checkt man den Film auch. Das einzige Manko ist, dass Russel Crowe so wenig Screentime bekommt.

Dafür kann es einzig und allein 9/10 geben :wink: .
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von Fabel
#804120
bmwtop12 hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Der Mann, der niemals lebte

Ich machs kurz:
Ein 0815 Agententhriller wie er im Buche steht mit einer relativ banalen Story.
Was ist nur in Ridley Scott geritten gewesen als er dieses Werk schuf ?

Naja, ich vergebe
5,5/10
Sorry, aber dann hast du den Film wohl nicht verstanden :shock: . Das ist genau das Gegenteil eines 08/15-Agententhrillers. Und wenn man sich ein wenig für den Nahen Osten interessiert, und für das, was dort passiert, checkt man den Film auch. Das einzige Manko ist, dass Russel Crowe so wenig Screentime bekommt.

Dafür kann es einzig und allein 9/10 geben :wink: .
Naja, du magst ihn mögen.
Ich mochte ihn nicht, weil er für mich nichts besonderes hatte. Ein paar Explosionen und Schießereien gut, die übliche Romanze auch gut, aber mehr war da nicht. Das Thema an sich ist ja auch spannend nur irgendwie kams bei mir nicht zum Prickeln (wenn du verstehst was ich meine), was ich sonst immer bei einem Thriller verspüre. Irgendwas hat mir gefehlt, so wars für mich nichts weiter als Durschschnittsthrillerkost. Naja, dafür gebe ich aber nach einer Nacht Bedenkzeit 6,5 Punkte.

Sommersturm

Ein gefühlvoller Film übers Coming Out. Die Schauspieler waren auch Granate, leider waren mir diese Schwulen Ruderer ein bisschen zu drastisch tuntig dargestellt.
7,5/10
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von kamil
#804148
Auftrag Rache 8.5/10

Sehr guter Action-Thriller. Mel Gibson und Ray Winstone rocken einfach in diesem Film! 8)
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von fischflosse
#804306
bmwtop12 hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Der Mann, der niemals lebte

Ich machs kurz:
Ein 0815 Agententhriller wie er im Buche steht mit einer relativ banalen Story.
Was ist nur in Ridley Scott geritten gewesen als er dieses Werk schuf ?

Naja, ich vergebe
5,5/10
Sorry, aber dann hast du den Film wohl nicht verstanden :shock: . Das ist genau das Gegenteil eines 08/15-Agententhrillers. Und wenn man sich ein wenig für den Nahen Osten interessiert, und für das, was dort passiert, checkt man den Film auch. Das einzige Manko ist, dass Russel Crowe so wenig Screentime bekommt.

Dafür kann es einzig und allein 9/10 geben :wink: .
ob er jetzt 0815 ist oder nicht, möchte ich garnicht behaupten, aber ich kann fabel durchaus verstehen, denn ich fand ihn sehr langweilig. das hat für mich auch wenig was mit ich kenne mich mit den nahen osten aus oder nicht zu tun, weil entweder packt mich ein film oder er tut es nicht und da ist das thema zweitrangig.

gutes beispiel ist da der film "the wrestler" den ich gestern zum zweiten mal sah. ich interessiere mich nicht für wrestling und ich kenne mich auch nicht aus damit, trotzdem hat es der film geschafft mich mitzureißen. ein film muss sein publikum auch überzeugen können, ohne dass der zuschauer supergroße kenntnisse über das thema hat, wenn der film auf dieser ebene versagt, dann ist er wohl doch nicht so gut.
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von Fernsehfohlen
#804313
Oben

Der 78-jährige Carl Fredricksen möchte sich in späten Jahren, nachdem seine Frau Ellie verstorben ist und er ins Altenheim abgeschoben werden soll, seinen großen Lebenstraum erfüllen: Einmal in seinem Leben ein richtiges Abenteuer erleben und in einem eigens gebauten "Heißluftballon" nach Südamerika fliegen. Dort angekommen jedoch halten ihn die Wasserfälle nicht lange auf, sich in ein ganz anderes Abenteuer zu stürzen.

Die ersten gut zehn Minuten des Films bestehen aus einem Rückblick auf das Leben des alten Carls inklusive Fehlgeburt und Tod seiner Frau. Ein sehr ergreifender Beginn, der einem den Hauptcharakter gleich sehr nahe bringt und sofort eine grundlegende Zuschauersympathie für den kauzigen Opi schafft. Leider leider ist dies aus meiner Sicht auch der einzige Charakter, der es schafft, positive Gefühle beim Publikum auszulösen. So hat "Oben" immer dann seine besten Momente, wenn der alte Mann ins Abenteuerbuch blickt und auf die schöne Zeit mit seiner Frau zurückschaut.

Der nervige neunjährige Russell hingegen ist da schon eine Spur weniger liebenswert. Dass die Charakterzeichnung eindeutig AUCH in die Richtung nervig/dümmlich geht, ist ja klar, aber mich nervte der Junge so sehr, dass ich nicht wirklich das Liebenswerte in ihm sehen konnte. Klar, er ist couragiert, naiv und lebensfroh, aber doch größtenteils eher nervig. Wirklich schwach sind die sprechenden Hunde, die eine relativ unpassende Action in den Streifen bringen, die mehr stört als dem Film hilft. Auch Carls Gegenpart konnte mich nur bedingt überzeugen, aber das war soweit noch in Ordnung.

Die Animationen waren wieder einmal sehr gut, die muskalische Untermalung stimmte auch. Aber es ist wirklich besonders, dass ein derartiger Streifen mich nur in den sentimentalen und melancholischen Momenten packen konnte, während ich die restliche Handlung eher mittelprächtig fand.

Schlecht ist der Film von Pixar nicht, aber etwas mehr hatte ich mir schon erhofft.

7/10


Fohlen
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von bmwtop12
#804333
Fernsehfohlen hat geschrieben:ObenSchlecht ist der Film von Pixar nicht, aber etwas mehr hatte ich mir schon erhofft.

7/10
Ich würde sogar nur 5/10 geben, nur der Vorspann mit der gerafften Lebensgeschichte des alten Mannes reißen den Film noch raus.
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von bmwtop12
#804334
Der Mann, der niemals lebte

Um das Thema abzuschließen: Für mich gehört er in die gleiche Kategorie wie "Syriana" und "Operation Kingdom" - beides Filme, denen ich auch 9/10 gebe.
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von Theologe
#804386
bmwtop12 hat geschrieben:Der Mann, der niemals lebte

Um das Thema abzuschließen: Für mich gehört er in die gleiche Kategorie wie "Syriana" und "Operation Kingdom" - beides Filme, denen ich auch 9/10 gebe.
Sehe ich genauso, der Film beschäftigt sich mit realistischen Szenarien und beleuchtet eben auch die politischen Motive und das ist eben alles andere als 08/15, wäre man darauf ausgewesen, hätte man nicht die arabische Seite so intensiv beleuchtet. Einziger Kritikpunkt ist die Lovestory, die passt weder zu der Hauptfigur noch in den Film.
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von Fabel
#804452
Wollten wir das Thema nicht abschließen ? :roll:

Naja, eines muss ich noch loswerden. Fischflosse hat Recht, ich fand den Film so prickelnd wie eine Wasserflasche die tagelang in der prallen Sonne auf der Fensterbank stand. Aber, nun reichts auch zu diesem Film. :wink:


Crazy

Toller Coming-of-Age Film (oder wie das geschrieben wird^^). Der aber teilweise etwas langwierig war. Insgesamt, aber berührend und somit hat er 7,5 Punkte verdient.
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von Theologe
#804518
fischflosse hat geschrieben:ein film muss sein publikum auch überzeugen können, ohne dass der zuschauer supergroße kenntnisse über das thema hat, wenn der film auf dieser ebene versagt, dann ist er wohl doch nicht so gut.
Das ist nur bedingt richtig, nicht jeder Film kann den Anspruch erfüllen, die Geschichte so zu vereinfachen, dass jeder sie versteht, bestimmte Thematiken erfordern eben ein gewisses Maß an Vorkenntnis, schließlich ist nicht jeder Film auf ein Mainstreampublikum zugeschnitten. Ich habe es auf jeden Fall schon das eine oder andere Mal erlebt, dass ich einen Film, den ich als Jugendlicher sah, Jahre später erheblich besser fand, einfach weil ich Inhalte und Anspielungen verstand und erst dann die Qualität würdigen konnte.
Nun ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass man einen Film nicht mag, obwohl man alles versteht, aber die Art der Kritik deutet eben daraufhin, dass Fabels Bewertung ein mangelhafter Kenntnis- oder Erfahrungsschatz zu Grunde liegt.
Das Beispiel "The Wrestler" passt hier im Grunde gar nicht. Das ist ja kein Film, der sich um Wrestling dreht, sondern um eine Einzelperson, die einer erfolgreichen Vergangenheit nachtrauert und alles riskiert, um zumindest die Illusion dieser Vergangenheit zu erhalten. Dass es sich dabei um einen Wrestler handelt ist nebensächlich, der Film hätte mit einem Tänzer genauso funktioniert.
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von Fabel
#804524
Theologe hat geschrieben: Nun ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass man einen Film nicht mag, obwohl man alles versteht, aber die Art der Kritik deutet eben daraufhin, dass Fabels Bewertung ein mangelhafter Kenntnis- oder Erfahrungsschatz zu Grunde liegt.
Doch, doch- Ich habe den Film wohl verstanden, ich hab mich dann halt falsch ausgedrückt. Ich fand die Machart halt nur 0815m, für mich gab es nicht viel außergewöhnliches an diesem Film, er hat mich nicht gepackt. Die banale Story war vielleicht falsch am Platze. Vielleicht sollte ich nächstes Mal, die Bewertung schreiben wenn ich noch klar denken kann und nicht sofort nach dem Film um 1 Uhr. :wink:
Für mich wars halt "Der Thriller, die nie thrillte."
Ahja, btw. wollten wir das Thema nicht eigentlich abschließen? :o
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von fischflosse
#804796
Theologe hat geschrieben:
fischflosse hat geschrieben:ein film muss sein publikum auch überzeugen können, ohne dass der zuschauer supergroße kenntnisse über das thema hat, wenn der film auf dieser ebene versagt, dann ist er wohl doch nicht so gut.
Das ist nur bedingt richtig, nicht jeder Film kann den Anspruch erfüllen, die Geschichte so zu vereinfachen, dass jeder sie versteht, bestimmte Thematiken erfordern eben ein gewisses Maß an Vorkenntnis, schließlich ist nicht jeder Film auf ein Mainstreampublikum zugeschnitten. Ich habe es auf jeden Fall schon das eine oder andere Mal erlebt, dass ich einen Film, den ich als Jugendlicher sah, Jahre später erheblich besser fand, einfach weil ich Inhalte und Anspielungen verstand und erst dann die Qualität würdigen konnte.
Nun ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass man einen Film nicht mag, obwohl man alles versteht, aber die Art der Kritik deutet eben daraufhin, dass Fabels Bewertung ein mangelhafter Kenntnis- oder Erfahrungsschatz zu Grunde liegt.
Das Beispiel "The Wrestler" passt hier im Grunde gar nicht. Das ist ja kein Film, der sich um Wrestling dreht, sondern um eine Einzelperson, die einer erfolgreichen Vergangenheit nachtrauert und alles riskiert, um zumindest die Illusion dieser Vergangenheit zu erhalten. Dass es sich dabei um einen Wrestler handelt ist nebensächlich, der Film hätte mit einem Tänzer genauso funktioniert.
das mit dem alter stimmt, da gab es auch filme die hab ich später zu schätzen gelernt, aber dass geschah auch weil ich mich allgemein viel mehr für film interessierte. nichtsdestotrotz muss der film es unabhängig vom anspruch oder verstehen der thematik, es schaffen mich zu unterhalten und das ich mit dem hauptcharakter mitfiebere. beides hat bei den für mich trotz des themas sehr mainstreamigen „body of lies“ nicht funktioniert. Sogar die folterszene hat mich kalt gelassen.
ihr scheint ja auch den film gut zu finden, weil er es schafft ein schwieriges politisches thema gut aufzugreifen, dass mag sein, aber wenn man sich nur darauf verlässt, dann kommt genau das heraus was passiert ist. die einen finden ihn gut wegen der thematik und die anderen für die die thematik nur zweitrangig war, die langweilen sich, weil der film auf anderer (auch emotionaler) ebene versagt.
ich bin mir bewusst, dass beim „wrestler“ das wrestling nur der aufhänger ist, trotzdem dauert die einführung über das wrestling so lange und nimmt soviel raum ein, dass man sich durchaus fragen könnte, wann beginnt denn nun die eigentliche handlung. bis sich das eigentliche thema, das loslassen dann herrauskristalisiert braucht der film sehr lange und könnte leute die sich eben nicht für wrestling interessieren einschläfern. Tut es aber nicht, weil man den hauptcharakter in sein herz schließt und mit ihm mitfiebert und deshalb funktioniert der film.
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von bmwtop12
#804837
fischflosse hat geschrieben:weil der film auf anderer (auch emotionaler) ebene versagt.
Nein.
von TIMBO
#804936
Außer Kontrolle

Film hat mir sehr gut gefallen. Nette Story, ein wenig vorhersehbar, aber gut. Tolle Schauspieler. Gut gut.

9/10
von Duffman
#805034
The Children

Hab von dem Film nicht viel erwartet als ich mir die Story durchgelesen habe.
2 Familien verbringen Silvester zusammen in einem Landhaus. Nach einiger Zeit werden die kleinen Kinder krank... sie bekommen Fieber, übergeben sich und ihre Agressivität steigert sich bishin zur Mordlust. Ihr Ziel ist es nun die Erwachsenen ins Jenseits zu befördern.
Zuerst dachte ich mir ich hätte es mit "Dorf der Verdammten"-Reloaded zu tun, doch ich wurde richtig überrascht. Es handelt sich um eine richtig fiese, kleine Horrorperle. Die Darsteller, die Atmosphäre, das Setting, die Kamera sind vom feinsten. Die Goreszenen sid zwar selten aber effektiv. Jeder Charakter wird gut in die Geschichte eingefügt und vorgestellt so dass man eine Beziehung zu ihnen aufbaut und es um jeden der sich verabschiedet leid tut. Ein Lob muss man vorallem den Kinderdarstellern aussprechen, sie schaffen es glaubhaft die Wandlung von unschuldigen Kindern in gefühlskalte, wahnsinnige Killermaschinen rüberzubringen. Auch die Erwachsenen sind gut besetzt. Ansonsten nervt es mich in Horrfilmen immer wenn es ewig braucht bis die Charaktere checken wer hinter den Morden steckt, doch in diesem Film macht es wirklich Sinn. Wer verdächtigt schon seine 5 bis 10-jährigen Kinder? Und wenn man schließlich weiß, will man es natürlich nicht wahrhaben. Ein kleiner Tabubruch bietet dieser Film auch wenn die Eltern ihre eigenen ,eigentlich unschuldige (augrund des Virus), Kinder umbringen (und das nicht gerade zaghaft).
Der Film hat zwar auch einige Logiklöcher über die man aber gerne hinwegsehen kann.
Ich geb dem Film 8/10
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von Fabel
#805056
fischflosse hat geschrieben:
bmwtop12 hat geschrieben:
fischflosse hat geschrieben:weil der film auf anderer (auch emotionaler) ebene versagt.
Nein.
für mich schon. :wink:
Dito. :wink:
Aber, nochmal: Wollten wir das Thema nicht sein lassen? Du und ich mochten den Film nicht, bzw. wir konnten ihm nix abgewinnen und ihr mögt ihn aus gewissen Gründen. Jetzt haben wir die Standpunkte genug diskutiert, finde ich.
von Rafa
#805149
Up in the Air
Also ich habe über den Film nur gutes gehört, also musste ich ihn mir mal anschauen. Viele Kritiker sagten George Clooney in seiner besten Rolle, noch ein Grund weshalb ich mir den Film ansah. Die Story ist ganz interessant und neu, die Botschaft kommt auch rüber und die Darsteller spielen fantastisch.
Jason Reitman ist eigentlich ein ganz Unbekannter gewesen, aber mit Thank You for Smoking und Juno hat er zwei tolle Filme gedreht, die bei den Zuschauern und bei den Kritikern gut ankamen, mit Up in the Air hat er ein tollen Film gedreht, die Schauspieler harmonieren und der Film überzeugt durch ein gutes Drehbuch mit vielen witzigen Dialogen, sarkastisch und beleidigend, aber nie unter der Gürtellinie. Sheldon Turner kennt sich mit Komödiendrehbüchern aus, war an dem Drehbuch von Spiel ohne Regeln beteiligt. Aber auch mit Horror/Thrillern ist Sheldon Turner bekannt, wobei beide Filme nicht gut ankamen bei dein Experten. Aber mit Up in the Air ist ihm und Jason Reitman ein frisches, gut durchdachtes Drehbuch gelungen und somit macht der Film Spaß.
Wie schon gesagt, die Schauspieler spielen alle toll. George Clooney spielt den einsamen, mit seinem Job zufriedenen Ryan Bingham mit solcher Leichtigkeit und Überzeugung, dass er die Oscarnominierung verdient hat. Ryan Bingham ist liebenswert, aber auch sehr eingebildet und er ist mit seinem Leben sehr zufrieden, sehnt sich aber nach Liebe und einer Frau. Anna Kendrick als nervige Assistentin ist einfach herrlich, so sehr sie auch eine Nervensäge ist, man muss sie einfach mögen, und sie will nicht Ryan ärgern sondern einfach ihren Job machen. Aus Anna Kendrick wird mal eine große Schauspielerin. Vera Farmiga verkörpert die Affäre von Ryan Alex ganz gut, passt perfekt in die Rolle. Aber im Gegensatz zu George Clooney und Anna Kendrick hat sie eher eine “Nebenrolle”.
Der Film lebt von der Harmonie zwischen den Darstellern und dem guten Drehbuch. Der Film kombiniert viele Genres miteinander, Komödie, Drama, was dem Film aber überhaupt nicht schadet, im Gegenteil, mal lacht man und gleich danach kommt was trauriges, das macht den Film noch sehenswerter. Der Film hat eine große Überraschung, und zwar man denkt, Ryan und Alex kommen zusammen, aber es stellt sich heraus, das Alex eine Familie hat, und das Ryan für sie eine gute Affäre und ein Lover für freie Tage ist. Genau diese Überraschung ist einerseits gut, andererseits macht es den Film etwas schlechter, da man im ganzen Film die Beziehung zwischen den beiden sieht, wie sie sich entwickelt, und auf einmal stellt sich heraus das Alex eine Familie hat, Ryans Vertrauen ist zerstört und er hielt Recht damit, das lange Beziehungen nichts für ihn sind. Ich zumindest hätte gedacht die beiden kommen zusammen. Nach dieser Überraschung wird Ryan familienfreundlicher, aber mir hat das Ende nicht gefallen. Der Film hätte ruhig länger sein können, damit das Ende besser sein könnte. Aber insgesamt ist der Film gut, unterhält den Zuschauer mit den frechen pointierten Dialogen, das Drehbuch und die Darsteller sind auch klasse.
7/10
von XXPlayboyXX
#805301
Running Scared
Erstmal zur Story: Kleinkrimmineller soll ein Paar Waffen für seinen Boss verstecken, macht das dummerweise zu Hause und wird dabei von seinem Sohn und dessem Freund Oleg beobachtete. Oleg klaut sich ne Waffe, geht nach hause und schießt seinen vater nieder, als dieser seine Frau geschlagen hatte. dann rennt er natürlich weg und der Kleinkrimminelle muss ihn suchen...

Gut, die Story ist jetzt nicht so der bruner, dafür bietet sie über die ganze Laufzeit gute und actionlastige Unterhaltung. Auch der Spannungsbogen hält über den ganzen Film an.
Natürlich ist alles übertrieben dargestellt, sei es die Brutalität an einigen Stellen oder die Ereignisse der Nacht, die der kleine Oleg durchmachen musste.
Schauspielerisch war das alles recht konstant.
Paul Walker spielt den Kleinkrimminellen wie gewohnt gut. Auch die anderen Darsteller machen den Job gut, vor allem die Mutter von Oleg fand ich gut.
Überrascht hat mich auch, als sich 2 bekannte Seriengesichter sah. Einmal Juliet aus LOST, die wirklich sehr gut gespielt hat, zum anderen Walter Bishop aus Fringe.

Naja, das Ende kommt zwar irgendwie überraschend, auch wenn die Auflösung schon 100 mal da war.
versteckter Inhalt:
Der Kleinkrimminelle ist ein Undercovercop. Täuscht dann seinen eigenen Tod vor und alle leben glücklich auf der Farm (bis auf Olegs Mutter und vater, die sind beie tot)
So ganz kann ich nicht verstehen, wieso der Film so ein Flop an den Kinokassen war (nur 9 Millionen $ eingespielt bei 15 Millionen $ kosten).

7,5/10
von Rafa
#805370
Das Streben nach Glück
Schon wieder beweist "Big Will" mit diesem Drama, das er mehr als nur ein Actionheld ist, er und Gabriele Muccino sind irgendwie das Traumduo von Hollywood, zweimal miteinander gearbeitet, einmal wurde Will Smith für den Oscar nominiert, aber gewonnen hat er ihn nie, obwohl er den Oscar schon längst verdient hätte. Auch wenn dieses Drama manchmal zu kitschig wird, dieser Film macht den Menschen, die keine Hoffnungen mehr haben Mut, und zeigt, das man, auch wie schlecht die Lage auch aussehen mag, eine Chance hat und die man nutzen muss.
Gabriele Muccino hat seine Karriere mit italienischen Filmen angefangen, Das Streben nach Glück war seine erste große Hollywoodproduktion, und erzielte damit einen großen Erfolg. Will Smith wollte für diesen Film unbedingt Gabriele Muccino haben, nachdem er die Filme L'ultimo bacio (2001) und Ricordati di me (2003) gesehen hatte. Der italienische Regisseur hat erst zwei große Hollywoodproduktionen gedreht, zweimal mit Will Smith, zweimal mit großem Erfolg. Die große Kunst von Muccino ist die Menschen zum Nachdenken zu bringen und die Menschen zu berühren, das gelingt ihm bei Das Streben nach Glück und Sieben Leben. Steve Conrad hat mit Dramen schon Erfahrungen gemacht, schrieb das Drehbuch zu The Weather Man. Auch mit Komödien kennt der Mann sich aus, das Drehbuch von The Promotion stammte auch von ihm. Der Film enthält auch paar lustige Dialoge und Momente.
Chris Gardner und sein Sohn Christopher werden von Will Smith und seinem Sohn Jaden gespielt. Es war eine gute Idee, Jaden als Sohn zu verpflichten, denn allein wegen den beiden Akteuren muss man den Film anschauen. Die beiden verstehen sich blind und die Momente zwischen Vater und Sohn, wie der Vater dem Sohn Weisheiten gibt sind wirklich toll. Highlight war für mich als Chris Gardner obdachlos war und mit Christopher in der U-Bahn ein Spiel spielte und in der Toilette schlafen musste, das war einfach sehr traurig. Will Smith spielt Chris Gardner wirklich toll, auch in den traurigsten Momenten verbreitet er Lebensfreude und Zuversicht. Thandie Newton spielt die Mutter und Ehefrau auch ordentlich, aber sie hatte wenig Screentime und konnte ihr Potenzial nicht ganz ausschöpfen. Noch was witziges: Dan Castellaneta, die Stimmer von Homer Simpson hat auch eine Rolle im Film.
Der Film ist gut inszeniert, man sah auch die Parallelen zwischen Reich und Arm, zum Beispiel als die Armen Schlange standen nur um ein Bett zu kriegen, düste ein Cabrio die Straße entlang mit verwöhnten Kids. Mehr olcher Parallelen wären besser gewesen. Was dem Film nicht sonderlich schadet ist das der Film manchmal ins Kitschige driftet und auf die Tränendrüse drückt, manche schalten dann gleich ab, mich hats nicht gestört. Alles in allem ist der Film ein wunderschöner, trauriger Film nach einer wahren Begebenheit, die Message kommt an und die Darsteller überzeugen. Bevor man aufgibt sollte man diesen Film anschauen!
8/10
von XXPlayboyXX
#806242
Ich weiß, was du Freitag den 13. getan hast (oder so ähnlich)

Eindeutig kein gutes Zeichen wenn ich nichtmal mehr den Titel weiß.
Zum Film bleibt ja auch nichts großartiges zu sagen. Grottenschlecht.
Scary Movie abklatsch. Schlecht. Schlecht.
Alles einfach nur überzogen und total unwitzig.
Nur die Anfangsszene, das um den Tisch gerenne, war amüsant. Der rest dumm und dämmlich.

großzügige 0,5/10
  • 1
  • 280
  • 281
  • 282
  • 283
  • 284
  • 728