- Sa 22. Mai 2010, 17:08
#824155
In the Mood for Love
Hong Kong 1962: Chow und Li-zhen ziehen zur selben Zeit in nebeneinander liegende Apartments. Ihre Ehepartner sind arbeitsbedingt so gut wie nie anwesend ( man sieht keinen der beiden je von vorne )und mit der Zeit finden Chow und Li-zhen heraus, dass ihre Partner eine Affäre miteinander haben. Nach und nach kommen auch die beiden sich näher, wobei sie sich den langsam aufblühenden Gefühlen nicht hingeben, da sie sie sich nicht auf das Niveau ihrer Ehepartner begeben wollen. Stattdessen versetzten sie sich wieder und wieder in die Rolle ihrer Partner und versuchen nachzustellen, wie es zu der Affäre gekommen sein könnte. Die zaghaften Versuche der Annäherung scheitern immer wieder und es scheint so, als wären die beiden einfach nicht für einander geschaffen.
Hört sich an wie eine 08/15-Liebesgeschichte, ist jedoch alles andere als das. Wong Kar-Wai inszeniert die unterdrückte Leidenschaft der Hauptfiguren wirklich unglaublich genial. Man spürt förmlich das Verlangen, aber die Distanz wird dennoch immer gewahrt. Dazu kommen sehr poetisch anmutende Bilder in tollen Farben und einer der besten Soundtracks, die ich je gehört habe.
9/10
Hong Kong 1962: Chow und Li-zhen ziehen zur selben Zeit in nebeneinander liegende Apartments. Ihre Ehepartner sind arbeitsbedingt so gut wie nie anwesend ( man sieht keinen der beiden je von vorne )und mit der Zeit finden Chow und Li-zhen heraus, dass ihre Partner eine Affäre miteinander haben. Nach und nach kommen auch die beiden sich näher, wobei sie sich den langsam aufblühenden Gefühlen nicht hingeben, da sie sie sich nicht auf das Niveau ihrer Ehepartner begeben wollen. Stattdessen versetzten sie sich wieder und wieder in die Rolle ihrer Partner und versuchen nachzustellen, wie es zu der Affäre gekommen sein könnte. Die zaghaften Versuche der Annäherung scheitern immer wieder und es scheint so, als wären die beiden einfach nicht für einander geschaffen.
Hört sich an wie eine 08/15-Liebesgeschichte, ist jedoch alles andere als das. Wong Kar-Wai inszeniert die unterdrückte Leidenschaft der Hauptfiguren wirklich unglaublich genial. Man spürt förmlich das Verlangen, aber die Distanz wird dennoch immer gewahrt. Dazu kommen sehr poetisch anmutende Bilder in tollen Farben und einer der besten Soundtracks, die ich je gehört habe.
9/10
