US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
Benutzeravatar
von redlock
#824536
RickyFitts hat geschrieben:Zäher Finalauftakt. Die Keiko-Geschichte interessiert mich nicht die Bohne und Mark verhält sich einfach nur dumm. "Du wirst heute noch ausrasten und auf mich losgehen." Oki doki, hab in ein paar Szenen Zeit dafür. "Du wirst am D-Day betrunken sein". Oh wie nett, ein Passant gibt mir Alkohol. Hey, da betrink ich mich doch mal und beginne eine klischeehafte Kneipenschlägerei. Seufz.
Und wo wir grad bei Klischees sind: Autistenjunge löst durch wirres Brabbeln Weltformel. So eine Story kommt doch IMMER gut an. Der interessantere Part um Janis, Dem und Simon wurde leider nur so ein bisschen angeleiert, kam diese Folge aber gar nicht richtig in die Gänge. Dafür gibts Geständnisse von dusseligen Beziehungsausrutschern. "Ich hab dir verschwiegen, dass ich meine lesbische Kollegin geschwängert habe. So jetzt können wir los in den Urlaub fliegen." Oder "Hey, du hast doch bis vor Kurzem noch an eine Schicksalsbegegnung geglaubt. Stell dir vor: ich weiß wo die Tuse ist, aber ich habs dir verschwiegen. Aber jetzt sag ich es dir doch, weil... öh...hmmm... Hormone?"
Hatte ja wenigstens gehofft, dass Charlie bei ihrem FBI-Besuch den CIA-Typen aus ihrem FF erkennen würde. "Das ist der Mann, der hinter unserem Haus war; der gesagt hat, dass daddy tot ist", wär doch immerhin mal ein schöner Moment gewesen. Mööp, verpasst.

Ne, die Folge war leider ziemlicher Bullshit. Hatte ja schon Angst die Afghanistantochter hustet sich unter Papas Tränenausbruch doch noch ins Leben zurück. Aber ich fürchte das kommt noch. Immerhin wirds so leichter Abschied zu nehmen.
4/10

Danke für den interessanten Kommentar...jetzt frage ich mich allerdings, ob ich bei P7 mit Folge 1.14 wieder einsteigen soll, oder es doch besser lass
von Neoatlantis
#826867
So, Serienfinale ist gelaufen und es ist doch alles in etwa so gekommen, wie es vorhergesehen wurde...

Selten dämlich die Szenen, in denen die drei FBI Leute alleine gegen die Schützen im Hauptquartier angehen wollen, allen voran natürlich Mark, der sie fast komplett im Alleingang dezimiert... BTW: Bei der Szene mit dem Fahrstuhl sieht man erst, wie drei Männer sich diesem nähern, kurz darauf sind nur noch zwei übrig...

Bei den Flashforwards hat man sich im Vergleich zum Piloten diesmal eher unspezifisch gelassen, wahrscheinlich wollte man sich von vornherein bei den Neuen FFs nicht so einengen...

Naja, ich bin jedenfalls froh, dass es vorbei ist.
Benutzeravatar
von Theologe
#826909
Ich fand das Finale in Ordnung, natürlich ist das Ende jetzt offen, dennoch passt es natürlich, dass die Serie mit einem Blackout/Flashforward endet. Wie ich schon das eine oder andere mal sagte, ist FlashForward eine der Serien gewesen, die vermutlich als Mini-Serie erheblich besser funktioniert hätte.
Der Anfang war viel versprechend, der Pilot wirklich verdammt gut und als am Ende das Tempo anzog, wurde es auch wieder besser, aber der Mittelteil der Season war weitestgehend nur mäßig unterhaltsam und stellenweise einfach nur schlecht.
Außerdem war es wohl ein Fehler, dass man zwar viele verschiedene Figuren einbaute, die nichts mit dem FBI und der Verschwörung zu tun hatten und sich doch irgendwie jeder um 3 Ecken kannte.
Zachery Knighton, Peyton List und Brian F. O' Byrne hätte man mit samt ihren Storylines rauslassen müssen. Gerade diese Stories haben das Tempo rausgenommen.
Dazu kam dann noch die lahme Storyline um Lloyd und Olivia, so dass man einfach sehr viel Füllstoff hatte, der einfach nicht interessant war.
Wenn man das ganze auf eine komplette Season strecken will, hätte man vielleicht einfach den Serial-Part etwas stutzen sollen und dem FBI den einen oder anderen Fall der Woche verpassen müssen.
Benutzeravatar
von matza
#826921
Theologe hat geschrieben:Zachery Knighton, Peyton List und Brian F. O' Byrne hätte man mit samt ihren Storylines rauslassen müssen. Gerade diese Stories haben das Tempo rausgenommen.
Dazu kam dann noch die lahme Storyline um Lloyd und Olivia, so dass man einfach sehr viel Füllstoff hatte, der einfach nicht interessant war.
Wenn man das ganze auf eine komplette Season strecken will, hätte man vielleicht einfach den Serial-Part etwas stutzen sollen und dem FBI den einen oder anderen Fall der Woche verpassen müssen.
Deine Idee mit einem Fall der Woche klingt in der Theorie sehr vielversprechend, denn dadurch wären die Füllerepisoden wohl um einiges spannender geworden. Zumal man somit auch viel mehr in die Tiefe der Auswirkungen der FFs hätte gehen können. Einige Sachen wie diese Todesclubs waren doch recht interessant und halbwegs glaubwürdig.

Zum Finale kann ich noch nichts sagen, da ich es mir noch nicht angeschaut habe. Mal schauen, ob ich dazu noch ein paar Worte verlieren werde.
von Tommy137
#826955
Durchwachsenes Finale... passt so zur gesamten Serie.


- Aarons Tocher (Stacy? Tracy?) atmet plötzlich doch wieder :roll:

- erwartungsgemäße Auflösung des FF bei Nicole.. es gab einfach keinen Grund, warum sie jmd ertränken sollte

- Wedick sitzt auf dem Klo :D

- die ganze Schießerei im FBI-Gebäude sah komisch aus... Mark plötzlich als Rambo, der die (dämlich agierenden) Angreifer nacheinander umnietet.. man bekam eher das gefühl, die wollten alle Fenster zerschießen und möglichst viel Unordnung schaffen :?

- aus Olivia bin ich die ganze Serie über nicht schlau geworden.. es verging kaum eine Folge, in der sie nicht erst sich von Lloyd zu entfernen versucht hat und am Ende plötzlich wieder willentlich alles tat, damit sich der FF erfüllt... fand die Szene, als die beiden auf der Bettkante saßen, richtig schlimm


- wieder gab es einige Produktionsfehler... oftmals durch schlechte Nachsynchronisation. Hatte das Gefühl, dass die ganze Sätze im Nachhinein noch geändert haben, was dann natürlich deutlich sichtbar nicht mehr synchron war. Da ist dann selbst eine deutsche Synchronisation lippensynchroner :roll:



Die End-Szene mit dem neuen Blackout gefiel mir gut... hatte schon darauf gehofft, als im Laufe der Folge klar wurde, dass der nächste GBO kurz bevorsteht.


Fazit: Hoffentlich schwappt die Reboot-Szene noch weiter ins TV-Geschäft... mit einer anderen Produktion und anderem Fokus könnte man aus der Storyline in ein paar Jahren sicher auch eine richtig gute Serie schaffen. So bleibt erstmal die Enttäuschung über die Chance, die hier nach dem tollen Piloten vergeben wurde.
Benutzeravatar
von Bobby
#827072
1x20

Boah ne, Janice hat sich tatsächlich in Somalia von Dem schwängern lassen... :roll:
Balthar gefällt mir und die Verbindung zwischen ihm und der Frau, die von Dems Tod wusste, hat mir auch gefallen. Zumindest hier mal eine gute Antwort. :wink: Der gefakete Transport war eine Überraschung, aber ich fands nur sehr einfach, dass die bad guys das FBI dann tatsächlich zu ihrer main base geführt haben.
8/10

1x21

"Hey Schatz, ich liebe dich, aber ich muss dir gestehen, ich hab meine lesbische Freundin gef*ickt, weil sie schwanger werden wollte." Sowas muss ich doch schon auf dem Papier schlimm lesen... :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :lol:
Keikos und Bryces Story gefällt mir und hat mir immer gefallen. So ein Pech, dass sie gerade jetzt von Mama abgeholt werden musste. :|
Super-Mark sieht den Buchstaben F (F wipe) und erinnert sich, dass es irgendwo auf diesen riesigen blue prints war... Komm schon. Und dann fängt er als AA auch noch zu trinken an, weil er total verzweifelt ist und ihm einer nen Flachmann gibt. :?
7,5/10

1x22

Mir hat das Finale ganz gut gefallen. Fands toll, wie die FFs, teilweise in leicht veränderter Form, wahr wurden. Keikos und Bryces Treffen war süß, hätte da gerne mehr von ihnen gesehen. Die Auflösung um Nicoles "Ertrinken" fand ich clever gemacht. Wedick bekam sogar seine Kloszene. :lol: :lol:

Absolut dämlich war natürlich die Szenen in Afganistan. Da erklären sie Tracy erstmal für tot und dannn denken sie sich: "Hey, sollten wir nich nochmal den Puls checken? Vielleicht wollte sie uns ja nur verarschen." :roll: :roll:

Die Szene, in der Marc die Buchstaben für 10:14 zusammengepuzzelt hat, war super. Ich hab da mitten im Wort aufgeschrieen, welche Uhrzeit es werden wird. :oops:
Doch seine Schießerei im FBI-Gebäude war leider wieder totaler Actionschwachsinn. Da schießen 5-6 Typen auf ihn, still stehend. Keiner trifft. Marc LÄUFT währenddessen und kann sie umnieten. :roll: Und vermutlich würde Marc die Explosion überlegen, weil er auf den Heli springt. :lol:

Der Blackout am Ende war ein perfekter Abschluss für die Serie. Mich würde da interessieren, wie sie die Story aufgezogen hätten, nachdem es diesmal ein 5 Jahressprung war.
Schlimm haben diesmal nur die umgefallenden Leute ausgesehen, die sich irgendwie massenweise so kerzengerade hingelegt haben, dass man sich doch fragen musste, wer fällt schon so perfekt um. :lol:
8,5/10

Da ich heute V und FF fertig gesehen habe, bin ich mir immernoch unschlüssig, welche Serie ich für mich verlängert hätte. Beide haben viel Potential, aber beide - die eine Serie mehr, die andere weniger - enttäuschen dann in der Umsetzung.
von Tommy137
#827107
Bobby hat geschrieben:Schlimm haben diesmal nur die umgefallenden Leute ausgesehen, die sich irgendwie massenweise so kerzengerade hingelegt haben, dass man sich doch fragen musste, wer fällt schon so perfekt um. :lol:

Das hat mich auch erst irritiert... hab es mir dann aber damit erklärt, dass ja ein paar Minuten vorher eine Meldung rausging und die, die das mitbekommen hatten, sich quasi vorbereitet haben. Da würde ich mich auch schön gerade auf den Boden legen :D

Allerdings war das Zeitfenster (drei/vier Minuten?) natürlich extrem kurz... ich glaube kaum, dass das in so kurzer Zeit auf allen Nachrichtensendern usw. zu hören wäre.
Benutzeravatar
von Bobby
#827109
Tommy137 hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Schlimm haben diesmal nur die umgefallenden Leute ausgesehen, die sich irgendwie massenweise so kerzengerade hingelegt haben, dass man sich doch fragen musste, wer fällt schon so perfekt um. :lol:

Das hat mich auch erst irritiert... hab es mir dann aber damit erklärt, dass ja ein paar Minuten vorher eine Meldung rausging und die, die das mitbekommen hatten, sich quasi vorbereitet haben. Da würde ich mich auch schön gerade auf den Boden legen :D

Allerdings war das Zeitfenster (drei/vier Minuten?) natürlich extrem kurz... ich glaube kaum, dass das in so kurzer Zeit auf allen Nachrichtensendern usw. zu hören wäre.
Ach, ich Idiot. Natürlich. Wedick hat doch im White House noch angerufen und dann hat man noch gezeigt, wie in den Metropolen die Nachricht über den BO verbreitet wurde. Ok, ich nehm die o.g. Kritik wieder zurück. :wink:
Benutzeravatar
von Bobby
#827453
redlock hat geschrieben:@Bobby:

Hier hat jemannd eine komplett andere Sicht auf das Finale der Serie als du :wink:

http://www.nydailynews.com/entertainmen ... story.html
OMG, wie kann es sowas nur geben. :lol:
Naja, der Kolumnist beschwert sich ja wegen offenen Fragen und da kann die Serie ja irgendwie auch nichts dafür. Man könnte in den Staaten irgendwie versuchen die finalen Folgen nach den Upfronts zu drehen, um Serienenden einzubauen nach Absetzungen. :lol:
Benutzeravatar
von Theologe
#827458
Bobby hat geschrieben:Man könnte in den Staaten irgendwie versuchen die finalen Folgen nach den Upfronts zu drehen, um Serienenden einzubauen nach Absetzungen. :lol:
Man könnte allerdings als Produzent den Tatsachen ins Auge sehen und erkennen, dass die Serie nicht verlängert werden wird. Mich ärgert es, wenn die Serienmacher, einfach die Augen verschließen, als ob man nicht mehr zurückkönnte, wenn es doch eine überraschende Verlängerung gibt.
Benutzeravatar
von redlock
#827460
Bobby hat geschrieben: Naja, der Kolumnist beschwert sich ja wegen offenen Fragen und da kann die Serie ja irgendwie auch nichts dafür.

Die Serie kann in der Tat nichts dafür, ABER die Macher auf jeden Fall. :wink:

Seit Jahres Beginn war klar, dass eine S2 zweifelhaft ist, (die Quoten waren einfach zu schlecht), und da hätten sie danach planen müssen, wenn ihnen die Fans am Herzen gelegen hätten.
Die Macher haben arrogant die Realität verleugnet. :evil:
von Stefan
#827464
redlock hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben: Naja, der Kolumnist beschwert sich ja wegen offenen Fragen und da kann die Serie ja irgendwie auch nichts dafür.

Die Serie kann in der Tat nichts dafür, ABER die Macher auf jeden Fall. :wink:

Seit Jahres Beginn war klar, dass eine S2 zweifelhaft ist, (die Quoten waren einfach zu schlecht), und da hätten sie danach planen müssen, wenn ihnen die Fans am Herzen gelegen hätten.
Die Macher haben arrogant die Realität verleugnet. :evil:
andere Serien wussten seit 3 Jahren, dass das Ende naht, und sie haben trotzdem unzählige Fragen einfach nicht beantwortet .. das ist wohl jetzt "state of the art" und wird von vielen Fans auch noch als "intelligentes Charakterdrama" gelobt :roll: :lol:
Benutzeravatar
von Theologe
#827489
Stefan hat geschrieben: andere Serien wussten seit 3 Jahren, dass das Ende naht, und sie haben trotzdem unzählige Fragen einfach nicht beantwortet .. das ist wohl jetzt "state of the art" und wird von vielen Fans auch noch als "intelligentes Charakterdrama" gelobt :roll: :lol:
Nimm den Text doch als Signatur, dann musst du es nicht in jeden Thread posten. Du klingst schon wie eine kaputte Schallplatte.
Benutzeravatar
von RickyFitts
#827683
redlock hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben: Naja, der Kolumnist beschwert sich ja wegen offenen Fragen und da kann die Serie ja irgendwie auch nichts dafür.

Die Serie kann in der Tat nichts dafür, ABER die Macher auf jeden Fall. :wink:

Seit Jahres Beginn war klar, dass eine S2 zweifelhaft ist, (die Quoten waren einfach zu schlecht), und da hätten sie danach planen müssen, wenn ihnen die Fans am Herzen gelegen hätten.
Die Macher haben arrogant die Realität verleugnet. :evil:
Das find ich einen sehr unfairen Vorwurf.
Natürlich mussten sie schon seit längerem mit einer Absetzung rechnen, aber willst du dann einen wie sie selbst sagten Minimum 3 Jahresplan um alles unterzubringen auf 5 Folgen eindampfen? Oder alle Stränge abrupt zu einem künstlichen Ende bringen?
Und dann wäre vielleicht doch noch ne Verlängerung möglich geworden... und dann?

Das Problem hat schon Babylon 5 einen wirklich genialen Abschluss versaut. Da sah es so lange danach aus, dass die 4. Staffel die letzte sein würde, dass Straczinsky seinen 5 Jahres-Plot komprimiert hat und am Ende der (sensationell tollen!) 4. Staffel alle wesentlichen Bögen aufgelöst hatte. Ja und plötzlich kam ne Verlängerung und der verbleibende Erzählstoff war verglichen mit den vorigen Staffeln dünn.

Nö, dann soll es sich lieber konsequent zu der großen, großen Mehrheit an Shows gesellen, die wegen Absetzung kein rundes Ende bekommen haben. Ich fands trotzdem nicht schlecht. Ein Anbruch eines neuen Kapitels, ein bisschen wie bei Surface.
Benutzeravatar
von Tangaträger
#827687
RickyFitts hat geschrieben:Ein Anbruch eines neuen Kapitels, ein bisschen wie bei Surface.
Surface hatte IMO dafür ein richtiges Ende ohne schwerwiegenden Cliffhanger. Das scheinen viele, wenn nicht alle, sogar zu vergessen. Und Leute wie little_big_man sind dann traurig, weil sie wieder eine Serie ohne Abschluss aus ihrer Liste streichen können. FlashForward hatte da schon monströse Cliffhanger - allein schon Mark: Entweder er schafft es ins Heli zu springen (der dann während des Blackouts abstürzt und alle sterben), oder er schafft es nicht und knallt auf dem Asphalt - und stirbt. Oder er blieb im Gebäude und ist nun abgefackelt :o
Benutzeravatar
von matza
#828871
Trotz der teilweise harschen Kritiken gegenüber des Finales war ich doch im positiven Sinne überrascht. Einige Szenen, die wir zu sehen bekommen haben, darf man wohl zum besten zählen, was die Serie so hervorgebracht hat. Allein die Geschehnisse rund um 10pm fand ich sehr gut in Szene gesetzt.
Darauf folgte jedoch gleich wieder FFtypischer Unsinn, als Vreede als etwas korpulenterer Mensch mit seiner kleinen Handfeuerpistole im Treppenhaus dem Maskierten mit der Maschinenpistole davonläuft...oder Marks bereits erwähnter Alleingang. Trotzdem fand ich die Actionsequenzen im Gesamtzusammenhang des Finales diesmal doch recht unterhaltsam.

Was mich dann doch etwas traurig gestimmt hat, waren die ziemlich heftigen Cliffhanger gegen Ende. Es war zwar vorherzusehen, jedoch würde ich mir wünschen, wenn es irgendwann einmal eine durchdachtere Neuauflage gebe, die vllt sogar an die Geschehnisse der abgelaufenen Staffel anknüpft. Allerdings kann ich mit dem Ende, wie es gezeigt wurde, besser leben, als hätten die Autoren innerhalb weniger Monate versucht, alle Handlunsstränge krampfhaft zu Ende zu bringen. Das wurde hier glaub ich auch schon mal erwähnt.

Insgesamt war die Informationsfreigabe doch recht spärlich, denn bis zur ungefähr 16. Folge wundert man sich, wie man aus den Gegebenheiten 3 Staffeln oder noch mehr hätte drehen kann. Dieses Gefühl war bei Lost schon von Anfang an irgendwie anders...Erst als man Frosts Wandbild sieht, realisiert man, wie weitläufig die Serie eigentlich angesetzt war und natürlich die rätselhaften FFs ganz zum Schluss des Finales.

Letzlich bleibt noch zu sagen, dass ich mich trotz einiger Durststrecken mitunter sehr gut von der Serie unterhalten gefühlt habe und über einige Schwächen hinwegsehen konnte, sodass ich mich über eine weitere Staffel gefreut hätte. Ich hab mir natürlich auch den "direkten" Konkurrenten V angeschaut, und hatte trotz einer netten Leistung von Elizabeth Mitchell nach 15 Minuten des Piloten keine Motivation mehr fortzufahren, denn dazu fand ich die Serie einfach zu unglaubwürdig. Die Reaktionen der Menschen auf der Straße als das UFO sich über der Stadt blicken lässt, haben mich eher auflachen als mitfühlen lassen. Demnach muss ich mir wohl erstmal eine neue Serie suchen, die meinen Ansprüchen genügt und hoffentlich mehr als eine Staffel umfasst :D
Benutzeravatar
von Theologe
#829354
RickyFitts hat geschrieben: Natürlich mussten sie schon seit längerem mit einer Absetzung rechnen, aber willst du dann einen wie sie selbst sagten Minimum 3 Jahresplan um alles unterzubringen auf 5 Folgen eindampfen? Oder alle Stränge abrupt zu einem künstlichen Ende bringen?
Die hatten doch mehr Showrunner als Folgen, der große Dreijahresplan war doch schon flöten. Man hätte die Verantwortlichen für den FlashForward aufdecken können und wenn es dann doch eine neue Staffel gegeben hätte, lässt man Simon oder Lloyd eben entführen und eine neue Organisation verursacht einen FF.
Alias und Chuck hatten/haben doch auch im Season-Takt eine neue Organisation bekämpft. FlashForward hatte bis auch Nebenfiguren, nicht mal klare Bad Guys.
Benutzeravatar
von redlock
#829461
RickyFitts hat geschrieben: Das Problem hat schon Babylon 5 einen wirklich genialen Abschluss versaut. Da sah es so lange danach aus, dass die 4. Staffel die letzte sein würde, dass Straczinsky seinen 5 Jahres-Plot komprimiert hat und am Ende der (sensationell tollen!) 4. Staffel alle wesentlichen Bögen aufgelöst hatte. Ja und plötzlich kam ne Verlängerung und der verbleibende Erzählstoff war verglichen mit den vorigen Staffeln dünn.
Was B5 und seine S4 und S5 angeht, stimme ich dir 100%ig zu.

Was FF angeht nicht.

Sie hätten mit einem Ende nach S1 rechen müssen :wink:
Benutzeravatar
von Tangaträger
#829900
redlock hat geschrieben: Sie hätten mit einem Ende nach S1 rechen müssen :wink: [/color]
Naja, für die neuen Showrunner, die irgendwo in Ep. 18 oder 19 hinzugestoßen sind (wo Frost gekillt und Janis als Doppelagent revealt wurde...), hatten es schon schwer genug, die Story zu fixen UND auf ein Staffelfinale, geschweige denn Serienfinale hinzuzuarbeiten. Der Mist wurde schon in der Mitte der Staffel und nach dem ersten Showrunerwechsel eingeleitet, der dann nicht mehr gestoppt werden konnte. Und nicht zu vergessen ABC und der berüchtigte Hiatus.
Der Fehler liegt IMO nicht bei den letzten Showrunnern.
Benutzeravatar
von McKing
#829906
Ich verstehe gar nicht was ihr habt. Viele Fragen habe ich nicht mehr gehabt, die ich beantwortet haben will. Und Die FF am Ende waren ja wohl so gut wie überhaupt nicht spannend, wo ich unbedingt was wissen will...
Benutzeravatar
von Theologe
#830149
McKing hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht was ihr habt. Viele Fragen habe ich nicht mehr gehabt, die ich beantwortet haben will. Und Die FF am Ende waren ja wohl so gut wie überhaupt nicht spannend, wo ich unbedingt was wissen will...
Ich habe auch keine mir unter den Nägeln brennende Fragen und wie ich schon sagte, finde ich es gar nicht schlecht, dass die Serie mit einem FlashForward endet, das was wir da gesehen haben, ist uninteressant. Die einzige offene Frage für mich ist, wer hat den FlashForward ausgelöst und warum, beides hätte man auflösen können, ohne sich ein Zukunft zu verbauen, wenn es denn doch weiter gegangen wäre.
Benutzeravatar
von Tiramusi
#831174
Nachdem ich das Finale nun gesehen habe, tut es mir doch schon ein wenig leid, daß der Serie keine Chance gegeben wird, obwohl ich es anhand der Quoten natürlich verstehen kann.

Hat die Serie in der ersten Folge ein ziemliches Anfangstempo, sowie viel Potential geboten, schlief sie die nächsten Folgen förmlich ein und wurde erst gegen Anfang der zweiten Hälfte langsam, aber dafür stetig besser. Ungefähr ab der Folge, die nächste Woche auf Pro7 läuft. Serienjunkies hatte geschrieben, daß die Serie endlich zu sich selbst gefunden hat, so ähnlich seh ich das ebenso. V2009 hatte ja teilweise um einiges mehr an Schlafphasen...

Ist natürlich nur meine subjektive Meinung die ich hier nicht mit Beispielen belege..
Benutzeravatar
von str1keteam
#833210
Staffel nachgeholt

War deutlich besser als man es nach den ganzen abfälligen Kommentaren über die Serie hätte befürchten können, aber direkt nach dem Sehen konnte ich ein bißchen die Frustration der Leute, die unbedingt alles aufgelöst haben müssen, nachvollziehen. Es gab nicht nur eine Reihe von Cliffhangern...mit Ausnahme der Keiko Geschichte gab es hier auch für die Charaktere keine befriedigende Auflösung. Da man bei FlashForward teilweise nur durch die Karotte am Ende der Stange vorangetrieben wurde und sich auf dem Weg dorthin durch einige langweiligere Storylines(für mich vor allem Sonya Walger und der Coupling Typ) kämpfen musste, nimmt das unbefriedigende Ende doch einen größeren Anteil an der Gesamtbewertung ein. Trösten konnte ich mich damit, dass ich an keinen der Cliffhanger einen weiteren Gedanken verschwendet habe. bzw. der wichtigste wurde in Charlies FlashForward ja mehr oder weniger aufgelöst (sie haben IHN gefunden).

Warum man für die letzten 5-10 Minuten keine 2 Lösungen im Schrank hatte oder überflüssige Cliffhanger (wie die Entführung) nach Bekanntwerden der Absetzung nicht einfach rausgeschnitten hat, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.

Die größten Probleme der Serie waren letztendlich das zu geringe Erzähltempo(innerhalb der Folgen..nicht so sehr das voranschreiten der Hauptstory) und die größenwahnsinnige Ambition die Stärken von Lost und 24 vereinigen zu wollen. Ich mag Serien, die episch breit und global erzählt sind, aber durch den riesigen Cast, der in den Nebenrollen teilweise über mehrere Folgen aus dem Blickfeld geriet, hat man die Hauptstory oft dann mit Nebengeplänkel ausgebremst, wenn sie gerade richtig in Fahrt kam. Hatte fast schon was von der Terence und Philip Episode, die direkt nach der South Park Folge lief, die im Cliffhanger die Auflösung der Identität von Cartmans Vater versprach. :lol:
von Nick Demus
#894216
Ich habe damals die ersten paar Folgen geguckt und dann aufgehört.

Mich würde interessieren, ob Ihr der Meinung seid, dass es sich lohnt, die Staffel zu schauen, oder eher nicht. Sprich, würde ich jetzt wirklich was verpassen, wenn ich mir den Rest nicht mehr ansehe? Ich beurteile das immer nach dem Muster, ob ich eine Serie noch mal anscheun würde.

Bei Serien wie zB Firefly, Defying Gravity, Crusoe oder Space: Above & Beyond war ich trotz des offenen Endes froh, die Staffeln gesehen zu haben, weil diese Serien durchaus was Interessantes hatten, für dass sich das Schauen für mich gelohnt hat.

Mit welchen Serien würdet Ihr Eure Erfahrung mit Flash Forward vergleichen? Würdet Ihr es nochmal schauen?
  • 1
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17