Fabel hat geschrieben:Die Person MJ ist natürlich sowas wie ein Schauspieler dieses Filmes, aber trotzdem finde ich nicht dass man nur auf MJ gucken sollte.
Man sollte bei diesem Film auch mal das filmische bewerten und das war einfach ideenlos.
Die Liveacts und so weiter fande ich ebenfalls schlichtweg uninteressant und boring.
Du kannst aber nicht von einer Dokumentation verlangen, dass darin Geschichten wie in einem Hollywood-Blockbuster erzählt werden. Wie der Name sagt, wird darin etwas dokumentiert und dies dem Publikum wiedergegeben.
Also was willst du denn für "filmsche" Elemente in einer Dokumentation seiner Bühnenproben haben? Oder anderes gefragt, was hätte der Film gebraucht, um dir wenigstens 1 Punkt zu entlocken?
Ich mein, wenn man schon die Musicacts uninteressant fand, wenn die Dokumentation darauf aufbaut, was bitte hast dir dann davon erwartet?
Sorry, ich verstehs halt echt nicht ...
Columbo hat geschrieben:
Klar bewerte ich die Filme nach meinem Geschmack, nach was auch sonst? Natürlich kann ein Film der mir nicht gefällt auch positive Aspekte haben ("Apocalypse Now" z. B.), deswegen bekommt er dann eben keine 0/10 sondern sondern vielleicht 3/10, was natürlich immer noch schlecht ist, aber eben nicht durch und durch schlecht. Aber, dass ein Film wie oben geschrieben keine 0 Punkte verdient hat, weil er erfolgreich war, ist in meinen Augen Käse.
Natürlich verdient ein Film nicht allein wegen des kommerziellen Erfolgs Punkte. Aber es macht halt den Eindruck, dass man einfach nur deswegen 0 Punkte gibt, weil man irgend ein Teil am Film (Schauspieler, Hype etc.) nicht abkann, direkt den Film als ganzes verurteil, ohne eben einmal diese Dinge auszublenden und den Film unabhängig davon zu bewerten.
Columbo hat geschrieben:
Und das ist auch - mal wieder - Geschmackssache, man kann doch nicht so pauschal sagen, der Film ist besser weil es einfach so ist. "Twilight" war schlecht. Und zwar nur schlecht, in jeglicher Hinsicht. Der Küblböck-Film (komischer Vergleich btw.) war auch schlecht, aber er war schon wieder so schlecht und unfreiwillig komisch, dass er mich zumindest besser unterhalten hat als der "Twilight"-Schlonz. Geschmackssache eben.
Ich pauschalisiere eigentlich nichts. Vielmehr tutst du dies doch gerade im Fall Twilight. Der Film scheint nicht deinem Genre zu entsprechen - verstehe ich. Aber davon abgesehen, kann der Film doch durchaus gute Elemente beinhalten (Soundtrack, Effekte what ever) ... Und wenn du schon den Vergleich mit dem Kübelböck-Film herstellst, so hat Twilight halt in jeder Hinsicht den besseren Job gemacht (ob nun Schauspieler, Drehbuch, Regie-Arbeit, Musik etc.) ... Also bewertest du nicht den Film, sondern läst deine Vorurteile sprechen ...
Columbo hat geschrieben:
Ähm, das stimmt doch gar nicht, deswegen bewertet man ja auf einer Skala von 10 Punkten und nicht auf einer von 2 Punkten, umso mehr der Film mir gefällt umso mehr Punkte bekommt er.
Aber wenn du Dinge wie Schauspielerei, Regie etc. komplett bei der Bewertung weglässt, weil du eben von vorne rein irgendwas an dem Film auszusetzen hast, dann macht eben genau dieses 10 Punkte-Rating keinen Sinn, da so wichtige Elemente bei einer Filmbewertung nicht mit einfließen ... Da würden demanch 0/1 (gut/schlecht) vollig ausreichen - wenn man nach deinem Maßstab das Ganze betrachtet ...