Zum einen kann ich mich nicht erinnern, je pro oder contra Volksentscheid gewesen zu sein. Wenn du also jemanden als Umfaller bezeichnen willst, dann tu das, aber ich versichere dir, mich triffst du damit nicht.
Was weder meine Aussage hinlänglich macht, dass das Ganze demokratisch entschieden wurde, noch dass dieses "wenns euch nicht passt, dann haut doch ab" Gedöns reiner Unsinn ist. Und auch wenn letzteres nur eine eigene Meinung darstellt eben auch nicht, dass das Geschriebene eben zu dem steht, was man sonst von dir lesen kann.
Und noch einmal. Ich will die Gesellschaft nicht aufteilen.
Na aber das ist genau das, was du tust. Immerhin bin ich ein Nichtraucher und wie du es selbst schreibst bin ich nach deinem Gefühl ein Hetzer?! Unter welcher Grundlage stellt man das fest?
Ich gestehe aber einem Ladenbesitzer zu, dass dieser selbst entscheidet was für Produkte er anbietet und welche Kunden er bedienen will.
So etwas nennt man Hausrecht.
Nein ich denke so etwas nennt man Marktwirtschaft in einem Rechtsstaat und dort kann nun mal nicht jeder herkommen und sagen "ich will das und jenes, weil so und so." Das funktioniert für die wahren Lobbyisten vllt sehr gut, aber eben nicht für alle. Hausrecht anzuführen kann ich in diesem Fall genauso wenig, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung und politische Willensbildung, wenn ich Menschen beleidige, oder an einer Mai Demo Fenster eintrete. Irgendwo ist Schluss und in diesem Fall kann ich mir keine bessere Grenze denken, als die, den Menschen die freie Wahl zu lassen, ob sie diese wollen oder nicht. Da kann ich dann am Ende nicht hereinplatzen und behaupten alle wären intolerant, oder undemokratisch, nur weil es gerade für mich so gut passt. Gerade hier kommen mir wieder diese ganzen Antiregierungsparolen gegen Schwarz Geld in den Sinn, die im schwärzesten aller Bundesländer nicht greift, weil in diesem Fall alle Bayern ketzerisch denken, oder alle Nichtraucher fremdenfeindlich sind. Auf Grund der Überlegung verstehe ich nicht, was man von den Menschen eigentlich hält, wenn man Bundes und Landesregierung, sowie den Menschen so viel kriminelle Energie zugesteht, dass sich das wirklich gegen Raucher im persönlichen richtet?!
Wäre es nicht sinnvoller zu denken, dass man diese stufenweise Ausgrenzung der Tabakindustrie aus dem Leben vorrantreibt, weil es einfach eine richtige Konsequenz aus den gesellschaftlichen Erkenntnissen ist, die man im Laufe der Dekaden gesammelt hat, als diese Akte X Verschwörung aller Nichtraucher aufzubringen?!
Ich muss hier teilweise Argumente lesen, nach dem Motto: Wenn ich zu faul bin um in die Stadt zu fahren, um Produkt XY zu kaufen, hat das Gesetz dafür zu sorgen, dass der Laden um die Ecke mir das anbietet. Ob der Laden mir das verkaufen will, spielt keine Rolle.
Ich hab keinen McDoof in meiner Nähe, sondern nur nen Burger King. Jetzt dreh ich doch auch nicht durch und verlange von Burger King, dass sie mir nen McTasty machen, oder wie auch immer das Zeug heißt. Um nichts anderes geht es doch hier. Es gibt rauchfreie Lokale, aber man ist zu faul den Weg dahin zurückzulegen. Also soll sich doch bitte das Lokal um die Ecke nach mir richten.
Na Argumente anzuführen, dass Wirte das nun mal so wollen, oder das die, die für das Gesetz gestimmt haben gehen können, wenn es ihnen nicht passt, oder mein Favorit, dass man als Nichtraucher nicht so intolerant sein soll, nur weil man es jetzt schon immer so war. Was ist daran denn besser?
Hier könnten wir jetzt auch anfangen darüber zu reden wie pauschal die Aussagen sind und ob nicht schon wieder zwischen dummen nichtswissenden Nichtrauchern unterschieden wird (Politiker sind übrigens auch alles nichtraucher

) und denen, die es am Besten wissen.
Es gibt genug Kneipen, Kioske, Eckstübchen, etc in ganz Deutschland. Wie ich lesen durfte sind in Bayern, und darum geht es ja, bereits 85% der Lokale rauchfrei gewesen. Über was beschwert man sich dann eigentlich?!
Wenn mir die Möglichkeit gegeben wird mich politisch zu beteiligen und dies nutze, ist es doch nicht meine Schuld, wenn dabei etwas entsteht, was ich für richtig halte. Ich habe doch nichts gegen Raucher, nur weil ich finde, dass es zum modernen Gesellschaftsbild gehört, das Rauchen und Alkohol als "Freizeitbeschäftigung" aus der Mitte gedrängt wird und wo findet die Mitte mehr statt als dort!? Das hat doch nichts damit zu tun, dass man sich beschwert?! Wenn mich morgen jemand fragt, ob ich es für richtig halte, dass ein Mensch der mehr verdient, auch mehr steuern zahlen sollte, sage ich doch auch nicht nein mit der Begründung, er würde dadurch diskriminiert. Ob das jetzt passend ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle, weil es nun mal meine Meinung ist, die ich nicht nur kundtun, sondern die ich auch umsetzen konnte.
Die Gesellschaft sollte nun mal entscheiden dürfen, welche "Laster" sie toleriert und welche sie ächtet und ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass hier Hetze vorgeworfen wird. Das gesellschaftliche Bild hat sich in den letzten 20 Jahren nun mal gewandelt und dazu gehören auch solche Einschnitte. Rauchen ist ein Laster für das sich jeder entscheiden kann, aber wie bei jeder Sucht, darf man doch nicht erwarten, dass die Gesellschaft diese mit trägt, weil es bisher immer so war. Genauso gut könnte jetzt auch jeder Cannabis, Koks oder Heroinsüchtige kommen und sich beschweren, dass man im liberalen Tschechien so etwas erwerben kann und seine Rechte als Süchtiger in Deutschland eingeschränkt werden, weil sein Tavernenmann ihm das nicht anbietet.
Ich erwarte schlichtweg eine Regelung, die es den Wirten gestattet, sich selbst auszusuchen was sie in ihren Lokalen anbieten wollen, welche Kunden gewollt sind und welche nicht.
So lange sich Wirte innerhalb der Gesetze bewegen, spricht ja auch nichts dagegen.
Aber hier generell jedem das Hausrecht abzusprechen ist schlichtweg Irrsinn.
Hier wird niemandem irgendwas abgesprochen. Nur weil ich Kindern keinen Alkohol verkaufen darf, wird mir nichts abgesprochen oder entzogen. Mir wird doch auch nicht mein Recht auf persönliche Entwicklung entzogen, weil ich mich als leidenschaftlicher Boxer nicht auf der Straße mit anderen Menschen prügeln darf?!
"Hilfe, ich fühle mich diskriminiert, weil ich meinem Nachbarn keinen körperlichen Schaden zufügen darf" :?:
Es ist eine Stigmatisierung und eine Hetzkampagne.
Es wird ja auch pausenlos gegen die Judenverächter....ich meine Nichtraucher gehetzt. Da hast du recht. Sorry. Mittlerweile komme ich da schon ganz durcheinander
Hier wird das Bild vom bösen Raucher verbreitet, der durch die Landschaft zieht und jedem, der ihm begegnet den Rauch ins Gesicht bläst. Viel mehr drängt sich der Eindruck auf, dass die Nichtraucher ihn verfolgen, bis in die kleinsten Ecken und Winkel, ihm die Kippe anstecken, nur um dann laut lospoltern zu können.
Dann hast du einfach ein völlig falsches Bild. Wie ich oben schon anmerkte, wollte ich das gerne mal sagen. Ich habe noch nie gesehen, dass die Nichtraucher neben den Rechten in Magdeburg aufmarschieren und dort gegen die Raucher stänkern, sowie es die Rechten gegen die Ausländer machen. Das es auf beiden Seiten Führsprecher gibt ist normal, aber gerade hier scheinst du schon vom ersten Post an versuchen die Raucher in eine Opferrolle zu zwängen und ich stehe als unbeteiligter gleich mit dem Antirauchershirt daneben und lache über das Leid anderer.
Hier lief niemand durch die Gegend und hat Werbung dafür gemacht und ich kann mich nicht daran erinnern den Seehofer an meiner Tür gesehen zu haben, der mich bat dafür zu stimmen.
Das Gesetz dient doch nicht zur Bestrafung von Rauchern, sondern ist ein Pro für diejenigen, die es nicht tun.
Ich kann bis jetzt nicht erkennen, was eigentlich das Problem ist, abgesehen davon, dass die Regierung Gesetze erlässt, um das Deutsche Volk kollektiv zu unterjochen, den Raucher durch Rassengesetze als Mensch zweiter Klasse herabstuft und Wirte als Drogendealer diskriminiert?!