Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
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von Bobby
#835652
Joey 2x10-11

Die Sitcom ist ganz nett für zwischendurch, aber leider sehr mittelmäßig. Bin froh, wenn ich mit der Staffel endlich durch bin.

6,5 und 7/10 für die jeweilige Folge

The Shield 5x06-08

Drei gelungene Episoden mit zwei tollen Cliffhangern.
versteckter Inhalt:
Claudette bricht zusammen und fällt die Treppe runter.
Lem wird endlich von Kavanaugh verhaftet, nachdem dieser bemerkt, dass er und Vic das Gespräch mit seiner kranken Frau beobachtet haben. Dies war eine absolut geniale und spannende Szene! :shock: Bin gespannt, wie das Team dem entkommen wird.
8, 8,5 und 9/10 für die jeweilige Folge
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von little_big_man
#837059
Stargate SG-1, S05E03
Das war wohl die weirdeste Szene, die ich seit langem gesehen habe. Es hat überhaupt nichts mit der Episode an sich zu tun, aber bei der Park-Conversation laufen die Leute im Hintergrund so sinnlos durch die Gegend, dass ich mich überhaupt nicht mehr auf den Vordergrund konzentrieren konnte, sondern mich nur die ganze Zeit gefragt habe: WTF???

Siehe das Ende bzw. den Anfang der folgenden Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=cJdADUYw5JQ (ab 9:15)
http://www.youtube.com/watch?v=8eG6CSxPmcA (bis 0:40)

Ich habe glaube ich noch nie etwas so amateurhaftes in einer professionellen amerikanischen TV-Serie gesehen...da wurde offensichtlich vor einem Green-Screen gedreht und dann der völlig falsche Hintergrund reingeschnitten in Bezug auf die Laufwege der Extras... :roll:
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von AlphaOrange
#837095
Hahahaha :lol:
Danke für die Links, das ist wirklich absolut genial :D
Sieht für mich so aus als hätte die Szene auf nem großen Platz spielen sollen und man hat sich nach dem Dreh umentschieden ohne darüber nachzudenken, ob das überhaupt geht.
von Columbo
#840098
Kidnapped - Komplette Serie [13 Folgen]

"Kidnapped" ist sozusagen eine in sich abgeschlossene Mini-Serie, die sich mit einem Entführungsfall beschäftigt. Das Ganze erinnert vom Aufbau her natürlich etwas an "24", so entspricht hier eine Folge nicht einer Stunde, sondern eben einem Tag. Gleichzeitig hätte das Konzept von "Kidnapped" "24" nochmal neuen Schwung verleihen können, aber das ist eine andere Geschichte. Die Entführung ist wirklich klasse konstruiert, es gibt Twists, die man so niemals erwartet hätte, wenn der Abspann einsetzt sitzt man fast nach jeder Folge ziemlich erstaunt da weil die Cliffhanger sehr geschickt gesetzt sind ohne erzwungen zu wirken, da ist meistens alles sehr schlüssig und die Auflösung des Ganzen setzte dann noch Einen oben drauf, richtig klasse! Ab der 6. oder 7. Folge merkt man dann auch, dass die Autoren gezwungen waren, die Story nicht wie geplant in 22 sondern in 13 Folgen zu erzählen, da die Serie ziemlich gefloppt war, das ist aber alles andere als schlecht, den hier zieht man das Tempo dann ordentlich an, kann einige Logiklücken zwar nicht vermeiden und auch die Charakter-Entwicklungen sind danach nicht immer schlüssig, aber insgesamt hat diese Verkürzung der Serie gut getan, bei 22 Folgen wären einige üble Filler wohl kaum zu vermeiden gewesen. Die Serie spielt in New York und wurde auch da gedreht was man der Serie auch ansieht, für New York-Fans ist die Serie ein Muss. Die Charaktere gefielen mir auch sehr, vor allem natürlich Knapp, genial gespielt von Jeremy Sisto, den hätte ich gerne noch ein paar Staffeln gesehen. :( Aber auch sonst gibt es auf Seiten der Charaktere nichts zu meckern, die Eltern des Entführten und deren Verhalten wird sehr glaubhaft geschildert und auch die Bäddies verkommen nicht zu eindimensionalen Bösewichten. Einige Charaktere sind aber etwas sinnlos, der Bodyguard z. B. wirkt schon etwas lächerlich und deplatziert, vermutlich musste man Teile seiner Story-Line streichen, anders kann ich mir diese Rolle kaum erklären.

Insgesamt empfehlenswerte Serie, von der ich gerne mehr gesehen hätte, eine rasante, richtig gut ausgearbeitete Story mit heftigen Twists, guten Charakteren, erstklassigen Schauspielern und eine Portion Action gibt es auch noch. Runde Sache, empfehlenswert für Zwischendurch.

8/10
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von RickyFitts
#840930
Harper's Island (komplette Serie)

Das war doch mal ein schöner Lückenfüller für die Sommerflaute. Eine Teenie-Slasher-Horrorthriller-Serie ist sogar mal was neues. Dass auch die typischen Klischees des Genres mitgenommen werden, find ich da gar nicht mal so schlimm. Vor allem nicht, weil sie teils sehr bewusst und ironisch gebrochen eingesetzt werden, ohne dass das in die Kevin Williamson typische smartassiness ausartet ;)
Die ersten 3-4 Folgen waren noch relativ beschaulich und gerade am Ende dieses Expositionsblocks hat man sich mit den Bachelor/ess Parties teils einen ganz schönen Bock geschossen. Die Wahrsagerin und das creepy little girl waren einfach drei Nummern zu dick aufgetragen und in dem Fall übel klischeehaft. Auch die Nebenstory um das Geld war ein ziemlich hanebüchener Füller. Danach zog das Tempo aber deutlich an und es entstand wirklich gute Spannung. Das Mitraten hat sogar recht viel Spass gemacht und die Finten waren ordentlich gelegt, wenn auch nur milde überraschend in ihren Auflösungen. Dafür, dass die Charaktere weitgehend dem Genre-Baukasten entsprangen, haben sie sogar gute Sympathien aufgebaut, was in meinen Augen viel an einem sehr brauchbaren Cast lag. Es kam sogar 2-3 mal vor, dass mich einer der Tode doch etwas geschockt hat, weil ich mir wünschte (oder kalkuliert hatte), dass der Charakter zu den Überlebenden gehören würde. Hätte ich Harper's Island wochenweise einzeln geschaut, hätte es mich vermutlich weniger überzeugt und mehr Schwächen offenbart. Aber so war es ein wirklich unterhaltsamer TV Ausflug in ein Genre, dass es sonst nur im Kino bzw in grottigen DVD Produktionen gibt. Und dafür war Harper's Island sogar erstaunlich gelungen. Da fallen mir spontan ein Haufen Slasherhorrorfilme ein, die es locker übertroffen hat.

Daher sogar gutmütig gewertete 8/10
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von Mrs.Miggins
#841276
Ich bin gerade mal wieder bei der ersten Staffel von Chuck.

Ist schon witzig anzuschauen mit dem Wissen was ich jetzt, nach 3 Staffeln habe.
Lustig ist, dass ich gestern eine Folge (ich glaube die 7. ist es) gesehen habe die ich noch nicht kannte.
Da muss ich wohl eingeschlafen sein.
Jetzt erklären sich viele Sachen mit Bryce die ich nicht wusste. 8)
Ich kann es kaum erwarten bis im Herbst die neuen Folgen kommen. :mrgreen:
von zvenn
#843143
24: Season 4

Insgesamt eine ziemlich spannende Story mit einem unglaublich miesen Ende :lol:
Arnold Vosloo ist ein ganz toller Bösewicht, Chloe wird immer sympathischer und Michelle ist so toll wie immer <3
Nur warum wurde Palmer immer als Mr. President angeredet? Ist man etwa sein Leben lang Mr. President sobald man einmal Präsident war? :?

8/10
#843159
zvenn hat geschrieben:24: Season 4

Insgesamt eine ziemlich spannende Story mit einem unglaublich miesen Ende :lol:
Arnold Vosloo ist ein ganz toller Bösewicht, Chloe wird immer sympathischer und Michelle ist so toll wie immer <3
Nur warum wurde Palmer immer als Mr. President angeredet? Ist man etwa sein Leben lang Mr. President sobald man einmal Präsident war? :?

8/10
Habe mich auch schon manchmal gefragt, ob die in den USA kein Wort für "Ex-Präsident" haben in ihrem Vokabular... :wink:
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von Chaoslord
#843628
little_big_man hat geschrieben:
zvenn hat geschrieben:24: Season 4

Insgesamt eine ziemlich spannende Story mit einem unglaublich miesen Ende :lol:
Arnold Vosloo ist ein ganz toller Bösewicht, Chloe wird immer sympathischer und Michelle ist so toll wie immer <3
Nur warum wurde Palmer immer als Mr. President angeredet? Ist man etwa sein Leben lang Mr. President sobald man einmal Präsident war? :?

8/10
Habe mich auch schon manchmal gefragt, ob die in den USA kein Wort für "Ex-Präsident" haben in ihrem Vokabular... :wink:
in den USA wird jeder der ma President war mit Mr. President angesprochen
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von Tangaträger
#843656
little_big_man hat geschrieben: Habe mich auch schon manchmal gefragt, ob die in den USA kein Wort für "Ex-Präsident" haben in ihrem Vokabular... :wink:
Mister former President würde ja auch bescheuert klingen.
von Columbo
#845827
Dark Angel - Season 1

Sehr unterhaltsame erste Season! Die Geschichte ist ein guter Aufhänger für zahlreiche Stories, die aber noch etwas zusammenhängender sein könnten. Dafür, dass sich ja fast alle Folgen mit dem gleichen Thema beschäftigen und es keine Krimiserie etc. ist, sind die meisten Folgen doch ganz ohne Auswirkungen auf die nächste Folge, das fand ich etwas schade. So entwickelt sich die ganze Geschichte auch recht wenig weiter, erst zum Staffelfinale hin gibt man dann mal richtig Gas. Ansonsten gibt es aber nicht viel zu meckern, der Pilotfilm ist richtig klasse und aufwändig, man hatte auch ein ordentliches Budget zur Verfügung, obwohl ich mich bei einigen Folgen schon gefragt habe wo da nun die angeblichen 2,5 Millionen Dollar Budget hingeflossen sind, allzu aufwändige Action gibt's nun eher selten, und Außenszenen spielen ja so gut wie immer in irgendwelchen abgebrannten Lagerhallen, aber egal. Die Action ist dann auch ziemlich klasse, geschossen und explodiert wird eher weniger, dafür gefightet was das Zeug hält. Die Fights sind dann auch ausnahmslos spektakulär und ansprechend in Szene gesetzt, durchaus schön anzusehen. Größter Pluspunkt der Serie ist natürlich Jessica Alba in ihrer ersten größeren Rolle. Sie spielt hier wirklich charmant, gleichzeitig aber auch ziemlich cool und ist natürlich auch wunderhübsch anzusehen. Michael Weatherly, später bekannt durch "NCIS" gefällt auch, wobei ich es etwas unnötig fand ihn in den Rollstuhl zu setzen, dafür hat man daraus dann doch etwas wenig gemacht, als dass man das wirklich rechtfertigen könnte. Recht witzig ist das Ganze teilweise auch noch, besonders die schrägen Nebencharaktere sind immer wieder für Lacher gut. Highlight der Season ist natürlich das Finale, hier liefert man wahrlich einen richtig fiesen Cliffhanger, der sich gewaschen hat. Gut, dass ich die 2. Season schon auf DVD hier habe. :P Selbstredend mischen sich auch immer wieder etwas schlechtere Stories rein, etwa die Folge mit dem X-5, der zum Serienkiller mutierte, doch der toll aufspielende Cast schafft es meist diese Folgen doch noch zu retten.

Insgesamt eine runde Sache. Lockere, sympathische Unterhaltung, mit tollen Darstellern, gut ausgearbeiteten Charakteren, netter Action, aber leider etwas wenig folgenübergreifende Handlung.

8/10.
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von capo status
#847888
Gerade mit Season 1 Heroes angefangen. Bin mittlerweile bei Folge 4.
von Columbo
#848986
Dark Angel - Season 2

Leider schafft es die Serie im zweiten Jahr nicht an die wirklich gute erste Season anzuknüpfen. Dabei ist der Season-Auftakt sehr vielversprechend. Die Cliffhanger werden schlüssig gelöst, es gibt schöne Plot-Twists und man startet einige wirklich gute Story-Lines mit enormen Potential. Danach geht es aber leider erst mal bergab, man verschenkt das angesprochene Potential der einzelnen Stories erst mal großzügig und gräbt jede Woche einen neuen Mutanten aus, den es dann entweder zu bekämpfen oder zu beschützen gilt. Das ist nicht nur meist ziemlich langweilig sondern auch allzu oft arg trashig geraten. Zum Ende der jeweiligen Folge wird die Story natürlich brav abgeschlossen und alles auf Anfang gedreht. Und selbst wenn man sich dann mal dazu entschließt eine Story aus einer vorhergehenden Folge aufzugreifen entwickelt sich da meist überhaupt nichts weiter, das ist wirklich schade, weil man sich zu Beginn der Season einen tollen Ausgangspunkt geschaffen hat um eine wirklich gute Season auf die Beine zu stellen. Chance vertan, zunächst zumindest. Denn in den letzten 5-6 Folgen nimmt die Serie dann nochmal an Fahrt auf, man entwickelt die Stories schlüssig und interessant weiter, geht Schritte, die schon längst überfällig waren und liefert eine spannende und gut geschriebene Folge nach der Anderen. Das Finale hat mir auch sehr gut gefallen, teilweise war es zwar etwas zu dick aufgetragen und dass auch diese Serie mit mehreren fiesen Cliffhangern enden musste ist sehr bedauerlich, aber abgesehen davon hat James Cameron ein recht gutes Season-Finale auf die Beine gestellt. Die Schauspieler sind weiterhin klasse, vor allem natürlich Jessica Alba. Und auch an Action mangelt es in der zweiten Season nicht, es gibt in jeder Folge mehrere wirklich ausgezeichnet choreographierte Fights und viele aufwendig gemachte Stunts.

Insgesamt leider nicht vollständig überzeugende Season, der Auftakt ist klasse, ebenso die letzten 5-6 Folgen, doch dazwischen herrscht weitestgehend Langeweile mit einer dicken Portion Trash.

5/10
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von Fernsehfohlen
#850104
LOST - Staffel 1

Irgendwann musste ich mir ja auch mal diese gehypte Serie geben. Zwar hatte ich durchaus immer mal wieder in einzelne Episoden reingeschaut, aber nun erstmals die erste Staffel gesehen. Viel zu kritisieren habe ich nicht, da die Handlung wirklich sehr spannend ist und vor allem Charaktere wie John Locke, Hurley oder Sawyer mich in ihren Bann ziehen konnten. Dass jede Folge aus Flashbacks besteht, finde ich persönlich manchmal ein wenig nervig, da so die eigentliche Handlung auf der Insel ein bisschen zu sehr gezogen wird, aber da kommt es eben auch sehr oft auf den jeweiligen Charakter an, der beleuchtet wird. Zudem gibt dies wichtige Hinweise auf die Eigenarten und Vorgeschichten der Charaktere, die zum Teil ja auch wichtiger Bestandteil des Insellebens sind.

Ich persönlich finde zudem, dass diese Mystery-Elemente mit dem "schwarzen Rauch" irgendwie unnötig sind, da LOST auch ohne diese mehr als genug Spannung aufbauen könnte und diese unrealistischen Elemente einfach die Authenzität der Ereignisse wegnehmen. Aber ich werde schon wieder zu negativ, denn eigentlich muss ich sagen, dass mich diese Serie auch in den Bann ziehen konnte und ich bereits munter Season 2 schaue. Sehr empfehlenswert, falls es wirklich noch User geben sollte, die wie ich bisher Lost nicht sahen. :)

8/10


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#850123
Tangaträger hat geschrieben:Auch dir kann ich nur sagen: Höre nach dem Finale der fünften Staffel auf und verzichte auf das sechste Jahr. Denke dir einfach das Ende nach S5.
Ich hörte bereits von den sehr kontroversen Meinungen bzgl. der sechsten Staffel. Dann sah ich in ein LOST-Fanforum und schaute mir rein interessehalber mal die Bewertungen der sechsten Staffel an. Ich hatte alles in allem das Gefühl, dass die Bewertungen kaum von denen vorheriger Staffeln abwichen, was mich dann doch ein wenig wunderte.

Wie konnte es dazu kommen, mein Lieblingsschlüpfer? :mrgreen:


Fohlen
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von Tangaträger
#850125
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Tangaträger hat geschrieben:Auch dir kann ich nur sagen: Höre nach dem Finale der fünften Staffel auf und verzichte auf das sechste Jahr. Denke dir einfach das Ende nach S5.
Ich hörte bereits von den sehr kontroversen Meinungen bzgl. der sechsten Staffel. Dann sah ich in ein LOST-Fanforum und schaute mir rein interessehalber mal die Bewertungen der sechsten Staffel an. Ich hatte alles in allem das Gefühl, dass die Bewertungen kaum von denen vorheriger Staffeln abwichen, was mich dann doch ein wenig wunderte.

Wie konnte es dazu kommen, mein Lieblingsschlüpfer? :mrgreen:


Fohlen
Die Meinungen im unseren US-Forum zählen, nicht die der Fans :mrgreen:
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von AlphaOrange
#850142
Tangaträger hat geschrieben:Auch dir kann ich nur sagen: Höre nach dem Finale der fünften Staffel auf und verzichte auf das sechste Jahr. Denke dir einfach das Ende nach S5.
Entweder das oder noch 6x01 bis zum Intro schauen und dann beenden. Das ist auch ein rundes Ende und man hat keinen bösen Cliffhanger. Alles danach lohnt sich aber wirklich definitiv kein Stück.
Fernsehfohlen hat geschrieben:Ich hörte bereits von den sehr kontroversen Meinungen bzgl. der sechsten Staffel. Dann sah ich in ein LOST-Fanforum und schaute mir rein interessehalber mal die Bewertungen der sechsten Staffel an. Ich hatte alles in allem das Gefühl, dass die Bewertungen kaum von denen vorheriger Staffeln abwichen, was mich dann doch ein wenig wunderte.
Don't trust the fanboys (and especially -girls)!
Fanseiten geben nie ein akkurates Bild vom Zustand einer Serie ab. Da wird entweder jeder Mist gehypt oder wegen irgendeiner Kleinigkeit (Darsteller ausgestiegen) die eigene Serie zu Tode gebasht. Schwarz, weiß, nichts dazwischen.
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von Fernsehfohlen
#850161
Okay, ich werds mir überlegen. Vielleicht finde ich ja schon die dritte oder vierte Staffel so fade, dass ich gar nicht erst in den Konflikt komme, die sechste zu schauen oder nicht. ;)

Und was Fanseiten angeht, hat Alpha natürlich Recht. Aber bei dem betreffenden Forum hatte ich zumindest was die Eingangswertung betrifft schon das Gefühl, dass zumindest eine differenzierte Bewertung angestrebt wird, auch wenn sie schon in den Folgen der ersten uns zweiten Staffel nicht immer mit meiner Meinung übereinstimmte (beispielsweise bei 02x11, wo diese Seite 1/10 Punkte vergab und ich zumindest eine 5-6/10 vergeben hätte).


Fohlen
von zvenn
#850276
Fernsehfohlen hat geschrieben:Okay, ich werds mir überlegen. Vielleicht finde ich ja schon die dritte oder vierte Staffel so fade, dass ich gar nicht erst in den Konflikt komme, die sechste zu schauen oder nicht. ;)
Achso, du hast gar nicht vor die Serie definitiv bis zum Ende zu sehen? Dann hast du das Problem mit der letzten Staffel doch sicher eh nicht :mrgreen:
von Columbo
#852182
Seinfeld - Season 1 [5 Folgen]

Die erste Season der Kult-Sitcom ist die kürzeste innerhalb der Serie, aber leider auch die Schlechteste, zumindest wenn man die Staffel mit späteren Seasons vergleicht. Das geht schon los beim Piloten, die erste Folge ist meiner Meinung nach die schwächste "Seinfeld"-Folge überhaupt, den hier stimmt nicht allzu viel. Die Figuren werden nicht wirklich gut eingeführt, Elaine ist in der ersten Folge gar überhaupt nicht dabei. Zudem wird nicht wirklich deutlich, was die Serie eigentlich will, beschäftigt man sich doch mit einer 08/15-Geschichte mit ebenso langweiliger und vorhersehbarer Pointe. Lediglich Kramer kann für etwas Witz sorgen, ansonsten fehlt der geniale und intelligente Humor, der die Serie auszeichnete hier noch völlig. In den nachfolgenden Folgen kann man sich aber durchaus steigern, mit 01x02 bekommt man meiner Meinung nach sogar schon das Highlight der kurzen Staffel zu sehen, hier hat dann auch Elaine ihren ersten Auftritt, aber auch hier ist die Einführung der Figur ziemlich in die Hose gegangen, da man sie nicht wirklich in den Haupt-Plot einbindet und sie in der Folge eher wie eine Nebenrolle als eine Hauptrolle wirkt. Davon abgesehen macht die Episode wirklich Spaß, man serviert schon ein für die Serie recht typisches Thema, liefert tolle Dialoge und natürlich Kramer, der die Idee hat ein Fast-Food-Restaurant zu eröffnen, in dem sich die Gäste ihre eigene Pizza backen können. :lol: 01x03 ist dann aber wieder nicht so prickelnd, die Story ist eher langweilig, die Dialoge nicht sonderlich originell. "Der Einbruch", die 4. Folge ist jedoch schon wieder besser, eine wirklich tolle Story mit witziger Pointe. Das Season-Finale ist dann wieder eher langweilig, auch wenn die Grundidee gut ist - man hat zu wenig daraus gemacht.

Insgesamt hat die erste Season mit Kinderkrankheiten zu kämpfen, das Konzept ist noch nicht wirklich ausgearbeitet, das Potential der Figuren noch nicht vollständig ausgeschöpft, aber gut, mit diesen Problemen hatte mit Ausnahme von "The King of Queens" noch jede Sitcom zu kämpfen, mit Season 2 wurde es ja schon deutlich besser und mit Season 3 wurde es genial. 8) Für die erste zunächst:

6,5/10
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von Tangaträger
#853280
La Femme Nikita 1x01 & 1x02

Ich danke dem Internet dafür, dass er mir gerade die Folgen der ersten Staffel liefert und dachte mir doch mal, die Serie einfach so anzufangen. Mein aktueller Schedule ist so schon gefüllt genug, und Nikita war noch nicht mal auf meiner Watchlist so richtig sichtbar.
Der Pilot war schlecht. Die Episode sollte als Exposition dienen, dabei machte die Folge alles falsch. Die Einleitung (2 Jahre aus Nikita's Leben) wurde innerhalb 12 Minuten zu schnell abgehandelt, ganz speziell ihre Eingliederung in Section One, bevor das Intro überhaupt kam, und dann gibt es nich nicht mal einen Charakteraufbau, weil die Autoren Nikita unbedingt drei Jobs geben mussten. Zudem nervten die fake SloMo-Effekte, um während der Actionszenen nur jedes dritte Bild zu zeigen, anstatt alle - sieht filmisch nicht gerade sehr schön aus.
Was mich auch noch überrascht hat. Peta Wilson's Stimme passt nicht zu ihrem Aussehen, und Michael sieht zu sehr nach einem Model aus, als ich ihm das Spiongehabe abkaufen könnte.
Die zweite Episode hat dagegen schon besser funktioniert. Nur ein Job, ein kleiner feiner Twist im letzten Drittel und die Charakterarbeit hat hier schon besser funktioniert. Allerdings fehlte mir die Verbindung zu den Charakten immer noch und irgendwie wirkt das ganze recht instabil. Witzig fand ich aber, wie Michael durchs Fenster sprang (in guter Batman-Manier), jemanden killte, der Nikita folterte und dann auf dem Boden landete, nur um Nikita in die Arme zu nehmen. Das war so trashig, ich musste lachen.

Parallel zu Nikita habe ich auch beschlossen, Alias zu rewatchen. Seltsamerweise ähneln sich beide Serien, nur dass der Alias-Pilot um Lichtjahre besser war. Auch heute noch ist es einer der besten US-Piloten of all time (subjektive Meinung). Hier funktionierte die Exposition weitaus besser als bei Nikita: Es wurde sich Zeit gelassen, um die Geschichten einzuleiten - bei Nikita wäre ihr Boyfriend sicherlich in der fünften Minute gestorben und ihr Daddy hatte sich als Double Agent in Minute 20 geoutet. Tztztz.
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von little_big_man
#853440
@Tangaträger: Wenn du bei La Femme Nikita von einer bestimmten Episode sprichst, musst du noch sagen, ob du die Episoden in der Reihenfolge anschaust, wie sie Original ausgestrahlt worden sind oder in der Reihenfolge, wie sie die Produzenten vorgesehen haben. Je nach dem ist Episode 2, von der du geschrieben hast "Friend" oder "Charity".

Ich selbst habe vor ca. einem halben Jahr auch mit der Serie angefangen, weil ich in vielen Amazon-Reviews gelesen habe, dass Alias eigentlich nur eine Kopie dieser Serie sei und La Femme Nikita so viel besser wäre. Da bin ich aber leider sehr enttäuscht worden (bin mittlerweile fast mit S3 durch), denn La Femme Nikita kommt nicht mal ansatzweise an Alias heran, denn das Hauptproblem ist, dass es im Prinzip gar keine Motivation für die ganzen Missionen gibt. Es gibt kein Ziel, auf das hingearbeitet wird, sondern in jeder Episode bekommen sie irgendeinen x-beliebigen Job und alles was in der Woche zuvor passiert ist, scheint wieder vergessen zu sein.

Das einzige, was La Femme Nikita von einem 0815-CBS-Procedural abhebt, ist dass es eben viel düsterer ist und man nie weiss, ob eine Mission gut ausgehen wird oder nicht. Wobei auch das nur sehr eingeschränkt gültig ist, denn logischerweise sterben immer nur die Gaststars.

Fazit: Ich schaue die Serie zwar noch fertig und es sind auch einige gute, moralisch thought-provoking Episoden darunter, aber weiterempfehlen würde ich La Femme Nikita definitiv nicht. Die ganzen Alias-Vergleiche in den Amazon-Reviews sind der grösste Witz überhaupt, denn qualitativ liegen da Meilen dazwischen.....und hätte ich bereits gewusst, dass Niktia nochmals eine Neuauflage bekommt, hätte ich mit der alten Serie sowieso nicht angefangen.
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von AlphaOrange
#853449
little_big_man hat geschrieben:und hätte ich bereits gewusst, dass Niktia nochmals eine Neuauflage bekommt, hätte ich mit der alten Serie sowieso nicht angefangen.
Bleibt aber abzuwarten, wieviel die Neuauflage überhaupt mit der ersten Serie gemein hat. Mein Tipp: nicht sonderlich viel.
La Femme Nikita würde ich weiterempfehlen - aber brauche ich ja nicht, Tanga guckt's eh schon.
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von Tangaträger
#853586
little_big_man hat geschrieben:@Tangaträger: Wenn du bei La Femme Nikita von einer bestimmten Episode sprichst, musst du noch sagen, ob du die Episoden in der Reihenfolge anschaust, wie sie Original ausgestrahlt worden sind oder in der Reihenfolge, wie sie die Produzenten vorgesehen haben. Je nach dem ist Episode 2, von der du geschrieben hast "Friend" oder "Charity".
Ich dachte, ich hätte mit dem beschriebenen durchs-Fenster-spring-jemanden-kill-und-Nikita-umarm-Stunt klargestellt, dass es "Friend" war - ich gucke auch in Ausstrahlungsreihenfolge, da es meine ... Downloadreihenfolge ist.

Und was die Neuauflage angeht: Soweit ich alles gelesen habe, handelt CW'S Serie von der Zeit, nachdem Nikita von der Regierung geflohen ist. Inwiefern die Story in LFN vorkommt, weiß ich noch nicht, aber man könnte sagen, dass das neue Nikita sowas wie ein Sequel darstellen könnte.
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