- Sa 24. Jul 2010, 10:49
#852420
Stimmt, bei BoB hat Tom Hanks Regie in der 5. Folge gehabt. Das ist insofern irrelevant als dass die anderen Folgen teilweise deutlich besser sind als die 5. Folge, es ist also nicht so als ob etwas fehlen würde wenn Tom Hanks keine Regie führt. (Folge 2, 3, 6, 7 sind mNn deutlich besser)
The Pacific krankt an mehreren Problemen. Zum einen wird es mit BoB verglichen - hier muss es zwangsläufig den kürzeren ziehen, weil BoB wirklich ein großartiges Werk war an das man nur schwer herankommen kann. In BoB lag der Fokus auf einer Einheit, so dass man im Laufe der Serie die Charaktere immer besser kennen lernen konnte und sie ins Herz schloss, mit all ihren Eigenheiten. Bei The Pacific hat man sich entschlossen - warum auch immer - 3 verschiedenen Personen zu folgen, die soweit ich weiß alle aus 3 verschiedenen Einheiten sind?! Ich weiß nicht ob es keine Einheiten gab die alle wichtigen und relevanten Schlachten im Pazifik mitgemacht haben (Ein "The Pacific" ohne Iwo Jima oder Guadalcanal wäre irgendwie auch undenkbar), ob es keine literarischen Vorlagen gab oder was auch immer, aber durch diesen Fokus bleibt natürlich auch weniger Zeit für die Nebencharaktere und es ergibt sich nicht dieser "Teamspirit" den man bei BoB erleben konnte. Dass liegt auch daran, dass es bei BoB keine richtigen Hauptpersonen gab, von Winter und Nixon mal abgesehen, bei The Pacific ist es genau umgekehrt. Das raubt einiges von der Atmosphäre. Dazu kommen viele kleine Unachtsamkeiten die den Gesamteindruck etwas trüben. Bspw. hätte ich mir gewünscht nach dem Ende der Folge noch Texteinblendungen zur Situation zu bekommen, wie bei BoB, insbesondere wo der Pazifikkrieg den meisten hier in D eher unbekannt ist. Weiterhin habe ich die Einleitungen durch die Veteranen vermisst, dass hat BoB immer einen leicht dokumentarischen Hauch verpasst. Liegt vielleicht daran dass die Hauptpersonen heute nicht mehr am Leben sind, glaube Leckie ist 2001 gestorben. Das Intro und der Score gefallen mir auch nicht ganz so gut. Insgesamt gesehen hinkt diese Serie dem großen Vorbild etwas nach, aber als eigenständige Serie hat es durchaus seinen Reiz.
The Pacific krankt an mehreren Problemen. Zum einen wird es mit BoB verglichen - hier muss es zwangsläufig den kürzeren ziehen, weil BoB wirklich ein großartiges Werk war an das man nur schwer herankommen kann. In BoB lag der Fokus auf einer Einheit, so dass man im Laufe der Serie die Charaktere immer besser kennen lernen konnte und sie ins Herz schloss, mit all ihren Eigenheiten. Bei The Pacific hat man sich entschlossen - warum auch immer - 3 verschiedenen Personen zu folgen, die soweit ich weiß alle aus 3 verschiedenen Einheiten sind?! Ich weiß nicht ob es keine Einheiten gab die alle wichtigen und relevanten Schlachten im Pazifik mitgemacht haben (Ein "The Pacific" ohne Iwo Jima oder Guadalcanal wäre irgendwie auch undenkbar), ob es keine literarischen Vorlagen gab oder was auch immer, aber durch diesen Fokus bleibt natürlich auch weniger Zeit für die Nebencharaktere und es ergibt sich nicht dieser "Teamspirit" den man bei BoB erleben konnte. Dass liegt auch daran, dass es bei BoB keine richtigen Hauptpersonen gab, von Winter und Nixon mal abgesehen, bei The Pacific ist es genau umgekehrt. Das raubt einiges von der Atmosphäre. Dazu kommen viele kleine Unachtsamkeiten die den Gesamteindruck etwas trüben. Bspw. hätte ich mir gewünscht nach dem Ende der Folge noch Texteinblendungen zur Situation zu bekommen, wie bei BoB, insbesondere wo der Pazifikkrieg den meisten hier in D eher unbekannt ist. Weiterhin habe ich die Einleitungen durch die Veteranen vermisst, dass hat BoB immer einen leicht dokumentarischen Hauch verpasst. Liegt vielleicht daran dass die Hauptpersonen heute nicht mehr am Leben sind, glaube Leckie ist 2001 gestorben. Das Intro und der Score gefallen mir auch nicht ganz so gut. Insgesamt gesehen hinkt diese Serie dem großen Vorbild etwas nach, aber als eigenständige Serie hat es durchaus seinen Reiz.
