von Homer Simpson
#871004
Kiddow hat geschrieben:Far Cry 6/10
Viel zu großzügig für einen Boll Film :wink:

Lakeview Terrace

Guter Thriller über einen eskalierenden Nachbarschaftsstreit zwischen einem Cop (!) und einem jungen Paar. Die Schauspieler können alle überzeugen. Vor allem Dingen Samuel L. Jackson merkt man seine jahrelange schauspielerische Erfahrung an. Ein Schauspiel-"neuling" hätte wohl kaum so eine Leistung hingelegt.
Hier wurde eine einfache Story erzählt, aber sehr gut umgesetzt.

Fazit: Kann man sehen, ich kann den Film weiterempfehlen, muss man aber nicht
umbedingt gesehen haben. Ist definitiv kein Must-See.

8,5/10
von zvenn
#871009
Doug Heffernan hat geschrieben:Zweiohrküken -- 9/10

Hab ich mir deutlich schlimmer vorgestellt! :mrgreen:
Ebenso. Ich fand den sogar noch einen Tick besser als den ersten Teil, obwohl es nach den ersten 15 Minuten gar nicht danach ausschaute. Die Sache mit der Scheiße im Beutel hätte auch nicht sein müssen, das fand ich ziemlich unlogisch und vor allem unlustig. Aber ich fand der Film ging eh deutlich weniger in Richtung Komödie als sein Vorgänger.
Der Film hatte aber trotzdem einige ziemlich lustige Szenen, einige rührselige Momente und ganz tolle Darsteller. Finds nur schade, dass in Teil 2 von Schweigers Kindern nur noch Emma Tiger zu sehen ist (abgesehen von den beiden Ältesten, welche kurz in den Rückblicken aus Teil 1 zu sehen sind). Die Kleine ist zwar unglaublich süß und stiehlt in den wenigen Kindergarten-Szenen allen anderen Kindern die Schau, aber Lilli Camille (die mit der Mütze) fand ich in Teil 1 viel sympathischer :(
Alles in allem macht das alles die wenigen Kritikpunkte mehr als wett. Ich würde mich auf einen dritten Teil freuen :D

Ebenfalls 9/10
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von Fernsehfohlen
#871112
Mary and Max - oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?

Die kleine Mary hat eine schwere Kindheit, denn zuhause lebt sie mit einer alkoholsüchtigen Mutter und einem recht desinteressiertem Vater zusammen, in der Schule ist sie eine Außenseiterin und wird aufgrund ihrer Kleidung und eines Muttermals auf ihrer Stirn gemobbt. Eines Tages entschließt sich das in Australien lebende Mädchen, irgendeinen amerikanischen Bürger einen Brief zu schreiben. Dies ist der am Asperger-Syndrom leidende Max, welcher charakterlich Mary erstaunlich ähnlich ist und sich darüber freut, endlich einen menschlichen Freund zu besitzen. Der Briefverkehr enthüllt schreckliche Ereignisse im Leben der beiden Hauptfiguren, gibt den beiden Protagonisten jedoch auch ein Gefühl der zuvor nie dagewesenen Zuneigung zueinander...

Ein wirklich berührender Knetfilm von Adam Elliot, der auf bewundernswerte Weise Humor und Tragik miteinander kombiniert und ein absolut stimmiges Endwerk entwickelt, das den Zuschauer auf jeden Fall tief berühren wird. Ein Schlüssel zum Erfolg ist sicherlich die totale Zentrierung auf die beiden Hauptfiguren, die jedoch nur durch ihre Briefe miteinander indirekt kommunizieren, während Dialoge beinahe nicht existent sind in "Mary and Max". Ergänzend fungiert ein auktorialer Erzähler, der die beiden Charaktere beschreibt oder ihr Handeln erklärt.

Insgesamt wurde hier ein beeindruckendes, dunkles Werk mit viel schwarzem Humor entwickelt, das man wie so viele Filme nicht auf die Tatsache reduzieren sollte, dass es sich hierbei um einen vermeintlich "kindlichen" Animationsfilm handelt. Dies ist hier definitiv nicht der Fall, die zum Teil groteske und überaus schwarze Stimmung wird auf Kinder sogar möglicherweise eher verstörend wirken. Ich war hingegen begeistert.

9/10


Fohlen
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von Bobby
#871150
Juno

Viel zu spät, hab ich nun endlich Juno sehen können und jetzt versteh ich auch, warum dieser kleine Film damals so gehyped und gelobt wurde. Er war lustig, gefühlvoll und einfach nur wunderbar. Die Darsteller waren allesamt spitze, vorallem Ellen Page war awesome! Jetzt will ich sie erst recht in der HBO-Serie sehen! 8)

Schade nur, dass es diesmal kein schmalziges Hollywood-Happy-End gegeben hat, ich hätte es gebrauchen können. :( Andererseits natürlich super, dass die Adoption durchgezogen wurde.

10/10
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von Mew Mew Boy 16
#871162
OZ - Eine fantastische Welt
[Return to Oz]

Eben lief wieder diese tolle Verfilmung und ich habe bei vielen Szenen, auch nach dem 20sten Mal sehen), wieder Gänsehaut bekommen. Die Darsteller, die Geschichte, der geniale Soundtrack und die Effekte sind für einen Film aus dem Jahre 85 wirklich klasse. Immer wieder ein Genuss. :oops: :D

Persönliche Wertung: 10/10 Punkte (diese Punkte ziehe ich aber vor) :D
Neutrale Wertung: 7/10 Punkte
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von Fernsehfohlen
#871164
Juno

Die 16-jährige Schülerin Juno wird schwanger und entschließt sich, ihr Kind abzutreiben. Als sie jedoch in die Klinik geht, wird ihr die Situation derartig zuwider, dass sie diese verlässt und ihr Kind in Form einer Adoption lieber einem sich seit langer Zeit vergeblich Kinder wünschenden Ehepaar anvertraut.

Sehr lange wird man bei dieser Komödie von Regisseur Jason Reitman das Gefühl nicht los, dass der Ernst der behandelten Thematik einfach den Verantwortlichen nicht bewusst ist. Natürlich ist diese Komödie vornehmlich für jüngeres Publikum geschaffen worden, aber deshalb aus diesem Streifen eine regelrechte Gagparade aus den unteren Schubladen der Fäkaliensprache zu machen, wirkt einfach unauthentisch und zudem auch einfach unpassend. Natürlich macht es eine gewisse Freude, die spießige Vanessa dabei zu beobachten, wie sie verzweifelt versucht, ihre Abneigung gegen den verbalisierten Sondermüll des Teenagers zu unterdrücken, aber es geht eindeutig zu Lasten der Thematik.

Im letzten Drittel findet dann endlich die dringend nötige Zäsur statt, durch die der Film doch noch sehens- und nicht nur aufgrund eines sehr schönen Soundtracks hörenwert wird. Die Krise in der Beziehung des Adoptivpaars wird ebenso schön beleuchtet wie die jugendlichen Hormonschwankungen, zudem scheint sich eine unerwartete Liebe zu entwickeln.

Obwohl der Film aus meiner Sicht eindeutig zu spät die Kurve kriegt und von der belanglosen Haudrauf-Komödie zu einem ernsthaften Film wird, kann man ihn sich durch gute schauspielerische Leistungen, dem oben angesprochenen Soundtrack und amüsanter Sprüche durchaus zu Gemüte führen. Die Erwartungen sollten jedoch nicht allzu hoch gesteckt werden, wenngleich er auch von einigen Kritikern in den Olymp gelobt worden ist. Letztlich bleibt einfach zu wenig Substanzielles, um hier mehr als eine solide Leistung bescheinigen zu können.

6,5/10


Fohlen
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von semmelbohrer
#871169
Kiddow hat geschrieben:
raffstyle hat geschrieben:Jeux d'Enfants - Love Me If You Dare

Selten so einen herrlichen Liebesfilm (?) gesehen.

9/10
Schön, dass du da ein Fragezeichen hinmachst. Ich hab den damals zufällig in einer Sneak Preview gesehen. Und hatte am Ende auch ein Fragezeichen im Gesicht. Ich glaube, den muss ich mir mal wieder ansehen. Der Film ist wirklich sehr schön.
Für mich 7/10. Unterhalten wurde ich zwar über den ganzen Film, aber die beiden Protagonisten waren dermaßen verachtenswert und ihre Handlungen kaum nachvollziehbar. Seltsamer Film.
Fernsehfohlen hat geschrieben:Mary and Max - oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?
9/10
Fohlen
Einer meiner Lieblingsfilme der letzten Zeit.
10/10
von XXPlayboyXX
#871210
Armee der Finsternis

Ich würde jetzt ja gerne was zur Story schreiben, die ist aber so konfus dass ich es immer noch nicht so ganz verstanden habe (ist auch mein 1. Teil aus der Reihe).

Egal.
Was ich mich zuerst gefragt habe war, ob der Film ernst gemeint ist.
Kann aber gar nicht möglich sein.

Horror ist an dem Film nichts, dafür viel (unfreiwillig) Komödie, die gut unterhält.

Gut, die Schauspieler sind nicht Spitzenklasse und auch die Effekte nicht.
Logikfehler lasse ich einfach mal wegfallen.

Trotzdem wunterhält der Film in der Gruppe mit Freunden enorm, hat einen wirklich hohen "Fun-Faktor."

Nur das Ende (ich sah das alternativ Ende) war total banane.

7/10 (weils herrlich dumm war)
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von Chaoslord
#871229
Fernsehfohlen hat geschrieben:Juno
Sehr lange wird man bei dieser Komödie von Regisseur Jason Reitman das Gefühl nicht los, dass der Ernst der behandelten Thematik einfach den Verantwortlichen nicht bewusst ist. Natürlich ist diese Komödie vornehmlich für jüngeres Publikum geschaffen worden, aber deshalb aus diesem Streifen eine regelrechte Gagparade aus den unteren Schubladen der Fäkaliensprache zu machen, wirkt einfach unauthentisch und zudem auch einfach unpassend.
Juno ist ein 16jähriger Teenager die nicht auf den Mund hefallen ist. Denkste sie zitiert Shakespeare in ihren gesprächen? Was sie spricht is normale Jugendsprache und deswegen auch authentisch. Und unter die gürtellinie geht der Humor nie
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von Fabel
#871496
College Animals 2

Ne phreeak, selbst mit Alkohol würde der nicht besser werden.
Hier auf jeden Fall von mir ne ganz klare 0!!!!!

0/10
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von Kiddow
#871665
Zufällig verheiratet

Schöne kleine Romantikkomödie mit Uma Thurman und Jeffrey Dean Morgen (den ich als Danny in Grey's Anatomy echt gehasst habe, aber hier hat er mir sehr gut gefallen).
Ich war gestern genau in der richtigen Stimmung für so einen Film und er hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich habe viel geschmunzelt.

7/10
von Rafa
#871863
Kindsköpfe
Was für ein Cast! Die Comedy-Elite der USA sind in diesem Film anwesend, und dann noch zwei wunderschöne Damen, mehr kann man nicht wollen. Als Regisseur Dennis Dugan, auch keine schlechte Wahl mit diesem Ensemble wird da nichts schiefgehen, und es geht auch nichts schief. Der Film bietet gute Unterhaltung ohne viel Sinn, alle Darsteller harmonieren prächtig miteinander.
Dennis Dugan steht für sinnlose, gute Unterhaltung. Der Mann ist anscheinend der Lieblingsregisseur von Adam Sandler, denn die beiden haben sehr oft miteinander gearbeitet, was immer gut für ein Film ist, wenn sich Regisseur und Darsteller schon so gut kennen. Dennis Dugan hat viele gute Filme, aber auch viele schlechte Filme gedreht, Happy Gilmore ist ein Klassiker, aber Leg dich nicht mit Zohan war wiederum ein Reinfall. Mit Kindsköpfe inszenierte Dennis ein unterhaltsames, kurzweiliges Popcornkino, dabei nutzt er die Harmonie der Darsteller geschickt aus. Fred Wolf ist ein Kenner der Comedyszene, wer für SNL geschrieben hat der muss was drauf haben. Mit Adam Sandler hat er sich viele lustige Dinge für den Film ausgedacht, aber dieses kleine Drama musste nicht sein.
Wie schon gesagt, alle Darsteller harmonierne prächtig miteinander. Adam Sandler ist gut mit Kevin James und Rob Schneider befreundet, das sieht man, vorallem in den Szenen mit Kevin. Aber auch mit Chris Rock und David Spade stimmt die Chemie. Salma Hayek, Maria Bello und Maya Rudolph wirken auch wie die echten Frauen der Männer. Und genau das macht den Film aus, man denkt das diese Menschen sich wirklich für ein Wochenende getroffen haben, so glaubwürdig ist das alles. Adam Sandler ist der erfolgreichste unter allen, aber das ist schlecht für seine Kinder, die sehr verwöhnt sind. Seine Frau, Salma Hayek, ist auch erfolgreich in der Modebranche, aber die Komödie zeigt gut das Geld nicht alles ist. Kevin James & Maria Bello und Chris Rock & Maya Rudolph sind eher die normalen Paare, aber der 4-jährige Sohn von Eric und Sally trinkt immer noch Milch aus der Mutter, und die Mutter von Deanne lebt bei ihnen, was Kurt sehr stört. Rob Schneider ist mit einer alten Frau zusammen, hat aber noch zwei Töchter, die sehr hübsch sind, die Geschichte war am witzigsten und verstörendsten. David Spade ist in seiner Paraderolle als Frauenheld.
Der Film erzählt eine Story, ohne den man den Film nicht verstehen kann. In der Kindheit haben die fünf ein Basketballspiel und die Meisterschaft gewonnen, das war die einzige Meisterschaft von ihrem Coach, der leider gestorben ist, das ist der Anlass warum sich alle wieder treffen, und dieses Treffen tut allen wirklich gut. Die verwöhnten Kinder von Roxanne und Lenny werden in dem Ferienhaus normal wie jedes andere Kind, sie vermissen nicht mehr ihre PS3. Der 4-jährige Sohn von Eric und Sally fängt an normale Milch zu trinken, aber das Witzige dabei ist das Sally das wollte, weil sie damit ihre Form hält. Kurt und Deanne reden endlich und haben ihr Problem auch gelöst. Der Film ist einfach ein Feel-Good Movie. Wenn man das alles sieht will man das auch machen wenn man erwachsen ist, sich mit den alten Freunden treffen. Aber nachdem Film will man bestimmt die Schulkontakte gut pflegen. Die Komödie ist wie eine Aneinanderreihung von Sketchen, z.B. wie die fünf die Tochter von Rob beim Autoschrauben zuschauen, wie die Jungs das lustige Spiel Pfeilroulette spielen (Was ich auch mal machen werden), alle Ideen sind sehr witzig umgesetzt. Alles in allem ein sehr amüsanter Film für die ganze Familie!
8,5/10
von XXPlayboyXX
#871982
Step Up 3D

Zu was einem die Freundin alles zwingt.

Gut, zur Story an sich braucht man ja nichts schreiben, so richtiggab es ja keine. Man wollte halt den World Jam gewinnen ;)

Also, das beste am Film waren eindeuig die Location und die Tänze.
Auch die Schauspieler waren, als Tänzer, nicht schlecht, gut ausgesehen haben die meisten wohl auch.

Die Story an sich war total vorhersehbar, wohl so krass wie in keinem anderem Film, aber naja, davon leb ein Tanzfilm ja nicht.

Die 3D effekte waren, außgnommen eine Szene, wirklich unnötig, weil sie nicht wirklich zur Geltung kamen.

Im Grunde Mittelmaß
5/10
von The Rock
#872461
A Serbian Film

Manchmal ist es gar nicht so toll Leute von da unten zu kennen. :D
sick fu... movie...
Das ist ja mal wirklich kranker Scheiß. Einfach der Hammer was für Sachen sich Menschen einfallen lassen.
Da ich nicht auf diesen Horrorquatsch stehe, kann ich zu ner Bewertung nichts beisteuern.

Aber WTF?
von Rafa
#872611
Gesetz der Rache
Es gibt viele Selbstjustiz-Thriller, diese Filme sind immer sehr spannend. Dazu gehört aber auch ein guter Regisseur, den man mit F. Gary Gray hat. Der Coach muss aber auch gute Spieler haben, Gerard Butler & Jamie Foxx gehören zu den Top-Leuten in Hollywood, und der Coach nutzt das alles sehr gut aus und präsentiert uns ein realen Rachethriller, der unter die Haut geht.
F. Gary Gray hat schon viele gute Filme gemacht, er machte schon früh auf sich aufmerksam mit Filmen wie Verhandlungssache, danach folgten weitere gute Streifen wie die The Italian Job und Be Cool. Alle seine Filme haben vieles gemeinsamen, es wimmelt nur von Stars im Cast und alle Filme überzeugen mit ihrem Stil. Auch Gesetz der Rache ist sehr stilvoll und überzeugt mit seiner Optik. Philadelphia ist die perfekte Stadt für diesen Film gewesen, nur in New York hätte man den Dreh noch machen können, aber in keinem anderen Stadt hätte man diese Atmosphäre nachahmen können. Bei Kurt Wimmer hat jeder verschiedene Meinungen, manche sagen er ist ein schlechter Autor wegen den Filmen Ultraviolet und Der Einsatz, aber er kann auch gute Filme vorweisen wie Die Thomas Crown Affäre oder Equilibrium, sein letztes Drehbuch Salt mit Angelina Jolie hat auch überzeugt, wenn auch nicht ganz. In Gesetz der Rache baut er viele überaschende Wendungen ein mit einem furiosen Ende.
Eigentlich sollte Gerard Butler ja Nick Rice spielen, aber Jamie Foxx sagte den Produzenten ob Gerard bereit sei Clyde Shelton zu spielen, da er die Rolle von Nick besser fand. Er war begeistert von der Idee, Jamie als Nick und er als Clyde. Gute Entscheidung wie ich finde, denn Jamie Foxx hätte Clyde nicht so gut spielen können wie Gerard Butler und umgekehrt. Gerard Butler als einsamen, rachsüchtigen Familenvater ist einfach genial, einer seiner besten Rollen, er spielt Clyde so intensiv, erst ist er ein wütender Familienvater und dann in dem anderen Moment verarscht er die Justiz mit seinem Charme. Jamie Foxx verliert in diesem Duell ganz klar, obwohl er auch als Anwalt überzeugt.
Der Zuschauer weiß nie zu wem halten soll, Clyde tut einem Leid und jeder will das er Rache nimmt, aber auf der anderen Seite weiß man nicht ob Nick die richtige Entscheidung getroffen hat. Ich war ganz klar auf der Seite von Clyde, denn Nick hat nicht alles gegeben in diesem Fall und man muss sich mal in die Rolle von Clyde hineinversetzen, ich würde auch jeden umbringen in diesem Fall. Der Film ist wahnsinnig spannend, er fängt gleich mit dem grausamen Verbrechen an. Clydes Plan ist genial umgesetzt, der Thriller mixt perfekt Spannung mit Humor, Clyde will um Punkt 1 ein Steak, sein Steak kommt um 13:08 und der Anwalt von Darby stirbt. Die überraschenden Wendungen passen auch in den Film, vorallem wie er sein Plan umsetzt, das hätte ich nicht gedacht. Highlights des Films sind ganz klar der Tod der Richterin mit dem Handy, einfach ein Gänsehautmoment und als Nick Rice mit Clyde Shelton und dieser diesen Satz sagt: „I’m gonna pull the whole thing down. I’m gonna bring the whole fuckin’ diseased, corrupt temple down on your head. It’s gonna be biblical.“, einfach toll. Der Film zeigt auch gut wie viele Löcher das Justizsystem von den Vereinigten Staaten. Das einzige was mir nicht gefallen hat war das Ende, in diesem Thriller geht es um Gerechtigkeit, also hätte auch Nick Rice sterben müssen, denn er war der Schuldige in diesem Fall, das er überlebt hat überhaupt nicht gepasst, aber Clydes Tod ist geil inszeniert, das muss man sagen. Insgesamt ein sehr realistischer Selbstjustizthriller mit vielen Twists, toll inszeniertem Racheplan, ein gut aufspielendes Darstellerduo.
9/10
Zuletzt geändert von Rafa am Do 2. Sep 2010, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#872620
@JohnDorian

Ich glaube du hast da was verwechselt, Equilibrium ist doch fast ein Kultfilm, dagegen hat "Der Einsatz" eher schlechte Kritiken.
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von Fabel
#873431
Nicht auflegen!

Donnerstag gesehen und ich wurde ein wenig enttäuscht. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt, dass ich sagen könnte das ist die Definition von Spannung.
So wars ein kurzweiliger Thriller, bei welchem mir nix gegen den Strich ging aber mir irgendwas fehlte.
Trotzdem ganz gut.
6,5/10
von TIMBO
#873632
Fabel hat geschrieben:[...] aber mir irgendwas fehlte.
Die Welt außerhalb der Telefonzelle ?

Ich finde den Film jedenfalls ganz gut und würde dem ne 7,5/10 geben.
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von RickyFitts
#873661
TIMBO hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:[...] aber mir irgendwas fehlte.
Die Welt außerhalb der Telefonzelle ?

Ich finde den Film jedenfalls ganz gut und würde dem ne 7,5/10 geben.
Phone Booth setzt sich schon eine extrem schwere Aufgabenstellung, indem man sich an den einen Ort bindet. Aber dass man auch noch einen Unsympathen als Hauptcharakter wählt, lässt den Film irgendwann kippen, weil er einem einfach zu gleichgültig bleibt.
Das hat Final Call (mit Chris Evans, Kim Basinger, William H. Macy und Jessica Biel) vom gleichen Autor deutlich besser hinbekommen. Auch ein Telefonthriller, aber zum Glück mobil. Da ist der Clou eher, dass die Leitung keinesfalls abreißen darf. Und das bringt richtig Tempo in die Sache.
Phone Booth würd ich auch nur ne 6,5 geben, Final Call dagegen richtig gute 8,5/10. An dem gibts nur den ein oder anderen Stereotypen Teil und ein zu konventionelles Ende auszusetzen. Die Spannungsbögen sind aber erstklassig!
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von Fernsehfohlen
#873663
Also mir gefällt "Nicht auflegen!" besser als "Final Call", aber seltsam, dass auch ich sofort immer bei dem einen an den anderen Film denken muss. Der Schlüssel ist für mich einfach die Tatsache, dass "Nicht auflegen!" wirklich an einem Ort bleibt und somit die Situation eines Eingesperrten in der Telefonzelle deutlich konsequenter durchzieht als "Final Call", wo das Geschehen deutlich weniger lokal eingeschränkt ist und das Problem mit dem Telefongespräch für mich etwas alibimäßig eingebaut wurde, weil man somit eine "Besonderheit" bewerben konnte, die dann gar nicht so besonders war.

Gut finde ich aber beide Filme, packender vielleicht sogar "Final Call", aber spezieller für mich eindeutig "Nicht auflegen!"


Fohlen
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von Kiddow
#873668
The Expendables

Göttlich! Die Dialoge waren einfach köstlich. Pseudotiefsinnig, sinnlos, einzeilig.
Die Action war großartig. Und die Szene mit Bruce und Arnie in der Kirche war ein kleines Highlight.
Wenn man mit der richtigen Einstellung ins Kino geht ist das großartige Unterhaltung. Man darf allerdings keine gute Story erwarten.

Hab ich auch nicht getan. Daher gebe ich
9/10
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von Vega
#873721
Fernsehfohlen hat geschrieben:Also mir gefällt "Nicht auflegen!" besser als "Final Call", aber seltsam, dass auch ich sofort immer bei dem einen an den anderen Film denken muss. Der Schlüssel ist für mich einfach die Tatsache, dass "Nicht auflegen!" wirklich an einem Ort bleibt und somit die Situation eines Eingesperrten in der Telefonzelle deutlich konsequenter durchzieht als "Final Call", wo das Geschehen deutlich weniger lokal eingeschränkt ist und das Problem mit dem Telefongespräch für mich etwas alibimäßig eingebaut wurde, weil man somit eine "Besonderheit" bewerben konnte, die dann gar nicht so besonders war.

Gut finde ich aber beide Filme, packender vielleicht sogar "Final Call", aber spezieller für mich eindeutig "Nicht auflegen!"


Fohlen
Ich glaube, da stehe ich eher auf deiner Seite. Wobei ich "Nicht auflegen" auch schon eine ganze Zeit nicht mehr gesehen habe, aber damals fand ich den Film wirklich klasse. "Final Call" ist zwar auch sehr packend, aber hat mir nicht ganz so stark gefallen.
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