US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#872689
str1keteam hat geschrieben: Außer V, Fringe, House und vielleicht noch Glee hätte ich wohl jedes diese Season zurückkehrende Network-Drama für eine Verlängerung von Heroes geopfert. :mrgreen:
oh gott.. damit machst du dich aber wirklich lächerlich.. :lol:
#872701
Wittgenstein hat geschrieben:
Ach so, wen ich bei den Emmys noch vergessen hab: Edie Falcos vierter Gewinn war natürlich auch absolut göttlich, obwohl ich die zweite Staffel von NURSE JACKIE noch immer nicht angefangen habe.
Sie hat auch für die erste Staffel gewonnen, denn Edie Falco hat die Pilotfolge bei den Emmy Judges zur Bewertung eingereicht. Beide Nurse Jackie-Staffeln waren für diese Emmys wählbar.
#872725
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Wenn sie erst ab der zweiten Staffel richtig ihren Stil findet, wäre das allerdings schon eine Bürde. Ich hoffe die erste Staffel ist dann wenigstens unterhaltsam genug, um mich nicht nicht aufgeben zu lassen.
Schlecht ist die erste Staffel auch nicht, durchaus unterhaltsam, seitdem stieg das Niveau der Serie aber mit jedem Jahr. Auch mit der ersten Staffel macht man nichts falsch, die ist auf jeden Fall besser als die letzten 3 Staffeln von Heroes.
Wie schauts mit dem Stand Alone/Complex (Gott, was für eine Nerd Referenz) Anteil der Episoden aus? Ich hab Teile von S1 gesehen und fand den Look sehr hochwertig, allerdings gingen mir die mies pointierten Sprüche mit der Zeit unglaublich auf die nerven, aber das könnte an der Synchro liegen, die ja schon stimmlich eine Katastrophe ist.
Auf Deutsch darf man die Serie natürlich nicht gucken, die beiden Darsteller gehen mit ihren Kinderstimmen gar nicht. Die meisten Folgen der Serie sind Stand Alone, wobei rote Fäden in jeder Staffel konsequent verfolgt und auch aufgelöst werden. In den meisten Episoden dienen die letzten Minuten den Charakteren bzw. deren Konflikten. In späteren Staffeln gibt es weniger Stand Alone Episoden, die aber immer noch überwiegen dürfen. Grundsätzlich dürfte die Aufteilung vergleichbar mit Fringe sein.
#872733
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Außer V, Fringe, House und vielleicht noch Glee hätte ich wohl jedes diese Season zurückkehrende Network-Drama für eine Verlängerung von Heroes geopfert. :mrgreen:
oh gott.. damit machst du dich aber wirklich lächerlich.. :lol:
Nein, ich bin nur die Stimme der Wahrheit und Vernunft. Hinterfragen müssten sich höchstens diejenigen, die die Serie seit dem ersten Staffelfinale unterirdisch fanden und trotzdem noch über 50x40 Minuten damit verschwendet haben. (Nimm das!*) 8)

Bei allem was bei Heroes falsch gelaufen ist und trotz der bei diesem Gut/Böse Wechsel schonungslos offenbarten Schwächen einiger Schauspieler (Mann, ist Milo Ventimiglia lächerlich, wenn er auf hart macht und Mann, geht mir Claire auf die Nerven, wenn...sie im Bild ist :lol: ), kann man der Serie wenigstens nicht vorwerfen, dass die Autoren nur die seit Jahrzehnten ausgeleierte Proceduralsuppe lieblos für die Massen auf den Tisch knallen...wie es bei fast allen anderen der oben nicht genannten Network-Dramen der Fall ist. In Staffel 2-3.1 sind immer noch viele gute Ideen vorhanden, die zwar nur noch selten gut zu Ende gedacht werden, aber sie sind vorhanden und teilweise blitzt auch noch die Klasse der 1-ten Staffel auf. Für jeden von Ihnen (schlechte Schauspieler), gibt es noch einen von uns (gute Schauspieler).

Ich schaue mir lieber etwas an, dass mit hohen Ambitionen (z.B. aus dem Stoff, dass unser Leben durch scheinbar kleine Entscheidungen einen komplett anderen Verlauf nehmen kann, wurden schon große Geschichten gesponnen) auf die Schnauze fliegt, als etwas, dass es erst gar nicht versucht und mich nur langweilt. Wer nichts versucht, kann auch wenig falsch machen.

Mein größter Vorwurf und auch ein entscheidender Grund für den Untergang von Heroes, ist, dass sie keine Eier beim aussortieren von (1 xmal) gestorbenen Charakteren hatten und sich von den Fans reinquatschen ließen. Wenn Autoren sich nicht mehr auf ihre Instinkte verlassen, sondern sich zu sehr davon beeinflussen lassen, was im Netz gut oder schlecht ankommt, ist die Integrität zerstört und der Absturz fast unvermeidlich. Ein Fußballtrainer veranstaltet ja auch keine Abstimmung über die Aufstellung. Die Fans sind eben nur Fans und keine Profis, weil sie zwar meinen es besser zu wissen, aber es nicht wirklich besser können. :lol: Auch ein Vorteil von Cable/PayTV. Da sind die Staffeln schon vor der Ausstrahlung fertig.
(..obwohl ich bei Stargate Universe Staffel 2 jetzt auch ein bißchen Angst davor habe, dass sich die Autoren aus Absetzungsangst und wegen Senderdrucks wieder bei den alten Fans einschleimen werden.)

P.S. Mit Smallville wischt die Serie sowieso noch an den schlechtesten Tagen den Boden auf. Heroes ist wenigstens nur in manchen Storylines eine Teeniesoap.
*und den noch zum Abschluss! :P

Bild
#872755
str1keteam hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Außer V, Fringe, House und vielleicht noch Glee hätte ich wohl jedes diese Season zurückkehrende Network-Drama für eine Verlängerung von Heroes geopfert. :mrgreen:
oh gott.. damit machst du dich aber wirklich lächerlich.. :lol:
Nein, ich bin nur die Stimme der Wahrheit und Vernunft. Hinterfragen müssten sich höchstens diejenigen, die die Serie seit dem ersten Staffelfinale unterirdisch fanden und trotzdem noch über 50x40 Minuten damit verschwendet haben. (Nimm das!*) 8)
wieso? damit disst du ja nicht mich.. ich hab nach dem ersten Season 3 Arc die Serie für mich beendet
#872772
Was Heroes angeht bediene ich mich mal bei "The Office". Wenn ich eine Pistole mit nur einer Kugel hätte und die Wahl entweder Hitler oder Hiro zu erschießen, würde ich Hiro erledigen und wenn ich 2 Kugeln hätte würde ich nochmal auf Hiro schießen, um sicher zu gehen.
#872779
Theologe hat geschrieben:Was Heroes angeht bediene ich mich mal bei "The Office". Wenn ich eine Pistole mit nur einer Kugel hätte und die Wahl entweder Hitler oder Hiro zu erschießen, würde ich Hiro erledigen und wenn ich 2 Kugeln hätte würde ich nochmal auf Hiro schießen, um sicher zu gehen.
Bekanntlich nützt selbst das bei Heroes nichts. :lol:
#872787
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Was Heroes angeht bediene ich mich mal bei "The Office". Wenn ich eine Pistole mit nur einer Kugel hätte und die Wahl entweder Hitler oder Hiro zu erschießen, würde ich Hiro erledigen und wenn ich 2 Kugeln hätte würde ich nochmal auf Hiro schießen, um sicher zu gehen.
Bekanntlich nützt selbst das bei Heroes nichts. :lol:
:lol:

Ich bin echt froh, dass die Serie schon in der, anscheinend echt schrecklichen, 3. Staffel war, als ich S1 beendet hatte. Wegen dem schlechten Tenor und weil das Ende von S1 eigentlich recht abgeschlossen war hab ich Heroes gekickt und es als Miniserie verbucht.
Und nachdem was ich im Verlauf der letzten zwei Jahre alles gelesen hab bin ich wirklich froh das so gehandhabt zu haben.
#872797
str1keteam hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: wieso? damit disst du ja nicht mich.. ich hab nach dem ersten Season 3 Arc die Serie für mich beendet
Sag er das doch vorher. Ersetze ca 50*40 mit 24*40 Minuten und fühle dich gedisst. :mrgreen:
ne wieso.. aufgrund der sachen, die du aufgezählt hast, gab ich der serie noch 2 arcs, um wieder auf die Beine zu kommen.. da Tim Kring aber wohl zu blöd für serielles Erzählen ist, hab ichs dann gekippt. Aber nach dem Ende von heroes für eine Fortsetzung zu sein, sorry, aber sowas kann ich echt nicht verstehen.

Wenn ich alleine an Milos dumme Fresse denke, wenn er wieder mal "bad ass" schauen wollte.. ey.. ne danke, da schau ich lieber ne ganze Staffel CSI als eine weitere Szene mit "oh ich bin so superhot" Milo und "schaut ich bin jetzt ein Superstar" Claire :roll:
#872816
Stefan hat geschrieben:Aber nach dem Ende von heroes für eine Fortsetzung zu sein, sorry, aber sowas kann ich echt nicht verstehen.
Wie gesagt...Stand jetzt finde ich die Serie trotz aller Schwächen noch unterhaltsam. Wieso sollte ich mir da ein Ende wünschen? :wink: Mit The Event gibt es momentan ja auch nur einen potentiellen Ersatz (für Serien wie Lost, Heroes und 24), der schnell Geschichte sein könnte.

Bezüglich Staffel 4 haben zudem sogar Zuschauer, die Staffel 2-3 gehasst haben, von einem starken Aufwärtstrend geschrieben. Selbst wenn ich dem nicht zustimmen sollte, hätte ich ihr mindestens noch eine echte letzte Staffel gegönnt. Eine Staffel, bei der die Autoren von Beginn an wissen, das hinterher Schluss ist. Da hätte es dann sicherlich auch mal echte Heldentode und weniger Story-PingPong gegeben. 4 Staffeln sind ja nicht die Welt für eine Serie, die wie ihre Comic-Vorbilder eigentlich ein fast unbegrenztes Potential an Geschichten haben sollte.
Wenn ich alleine an Milos dumme Fresse denke, wenn er wieder mal "bad ass" schauen wollte..
Auch unfreiwillige Komik reizt zum lachen. :lol:
Wenn wir schon über Heroes-Darsteller lästern, darf ich aber auch Greg Grunberg nicht unerwähnt lassen. Privat macht er einen sehr sympathischen Eindruck, aber warum der immer wieder einen Job findet, ist mir ein Rätsel. Der Mann verfügt über genau 1 Gesichtsausdruck (belämmet) ...und selbst den hat er nicht überzeugend drauf. :?

...und um nicht nur zu meckern. Sylar hat das ständige Wechselspiel zwischen Hero und Villain im Gegensatz zu manch anderem Kollegen jederzeit überzeugend hinbekommen. Die weibliche Flash war eine sehr gute Ergänzung des Casts.

Auch die Aufteilung der Staffeln in 2 Kapitel war eine gute Idee, die sich andere Serien zum Vorbild nehmen sollten. Bei Heroes war es schon zu spät, um den Zuschauerverlust zu stoppen, aber neue Serials könnten mit solchen verlässlich angekündigten Auflösungen von Story Arcs (zur 12/13 Episode und zum Staffelende) auch Fans anlocken, die sich normalerweise nicht auf Serials einlassen, weil sie sich nicht auf viele Staffeln festlegen wollen oder Angst vor einer Absetzung ohne Auflösung haben. Der aus 24, Prison Break und in manchen Staffeln auch Lost bekannte Hänger in der Mitte der Staffel könnte so vielleicht umgangen werden. Filler reduziert.
#872817
ultimateslayer hat geschrieben:Wie schauts mit dem Stand Alone/Complex (Gott, was für eine Nerd Referenz) Anteil der Episoden aus? Ich hab Teile von S1 gesehen und fand den Look sehr hochwertig, allerdings gingen mir die mies pointierten Sprüche mit der Zeit unglaublich auf die nerven, aber das könnte an der Synchro liegen, die ja schon stimmlich eine Katastrophe ist.
Kurz gesagt, wenn du Episoden 2-8 überstehst, die alle richtig schwach sind und Episode 8 sogar die schlechteste Episode überhaupt ist, die ich (abgesehen von Primeval) je gesehen habe, dann hast du den schlimmsten Teil überstanden. Auch sonst gibt es noch viele Stand-Alone Episoden, aber so schlecht wie Ep 2-8 wird es (fast) nie mehr danach (mal abgesehen von Ep 13).

Aber wenn ich mich richtig erinnere, dann kann man Staffel 1 mehr oder weniger auf die Episoden 1,9,11,16,20,21,22 reduzieren ohne wirklich etwas zu verpassen...

Staffel 2 ist schon besser (aber auch höchstens gehobener Durchschnitt abgesehen von einigen Stand-Out Episoden) und mittlerweile bin ich etwa in der Hälfte von Staffel 3, die mir nun wirklich sehr gut gefällt.
#872823
Mal wieder ein ganz anderes Thema:

Eigentlich wollte ich ja mit ER nie anfangen, weil es einfach zu viele Episoden sind, aber schlussendlich war die Verlockung einfach zu gross und wie könnte man ein echter Serienjunkie sein, ohne dieser Koryphäe aller Serien einmal eine Chance gegeben zu haben. Also habe ich mir nun mal die ersten 3 Episoden (in 16:9 und HD!) angesehen.

Jetzt aber meine Frage, bevor ich mich definitiv enschliesse, ob ich die Serie nach diesem Testlauf wieder absetze oder sie von A-Z durchpowere:
Sind alle Episoden so aufgebaut, dass in jeder eine solch ungeheuer grosse Anzahl an Fällen behandelt wird, die in der Summe etwa 75% der Episode ausfüllen, aber jeder für sich alleine nur so kurz ist, dass man sich nicht mal ansatzweise für die Patienten interessieren kann, weil man absolut keinen Bezug zu diesen hat? Der Rest der Episoden scheint ja sehr interessant zu sein mit einem guten Cast und interessanten Charakteren....aber wenn mich immer nur 25% jeder Episode interessieren, weil der Rest mit uninteressanten Fällen gefüllt ist, dann ist die Serie definitiv nichts für mich leider...
#872829
little_big_man hat geschrieben:Kurz gesagt, wenn du Episoden 2-8 überstehst, die alle richtig schwach sind und Episode 8 sogar die schlechteste Episode überhaupt ist, die ich (abgesehen von Primeval) je gesehen habe, dann hast du den schlimmsten Teil überstanden. Auch sonst gibt es noch viele Stand-Alone Episoden, aber so schlecht wie Ep 2-8 wird es (fast) nie mehr danach (mal abgesehen von Ep 13).
Ich überleg ja gerade, mir einen Counter in die Signatur setze, der jedes Mal um eins rauf geht, wenn little_big_man irgendwo völlig zusammenhangslos darauf hinweist, wie schlecht doch Primeval ist. Aber ich fürchte, da wäre die Sig schnell voll.

Achja: Heroes hab ich auch nach Staffel 3.1 aufgegeben. Und wie man diesem Käse eine weitere Staffel gönnen kann - Kring hätte die doch sowieso wieder gegen die Wand gesetzt, mit nem Cliffhanger beendet, weil das Ende ja niemand kommen sehen konnte und die Fans hätten wieder rumgeheult, dass man die Show nicht einfach so absetzen darf. Also sofern eine Staffel 5 überhaupt noch Zuschauer gehabt hätte.
#872835
little_big_man hat geschrieben: Sind alle Episoden so aufgebaut, dass in jeder eine solch ungeheuer grosse Anzahl an Fällen behandelt wird, die alle nur so kurz sind, dass man sich gar nicht für die Patienten interessieren kann, aber in der Summe etwa 75% der Episode ausfüllen? Der Rest der Episoden scheint ja sehr interessant zu sein mit einem guten Cast und interessanten Charakteren....aber wenn mich immer nur 25% jeder Episode interessieren, weil der Rest mit uninteressanten Fällen gefüllt ist, dann ist die Serie definitiv nichts für mich leider...
Der Privatkram der Charaktere bekommt später deutlich mehr Raum und es gibt natürlich auch mal Episoden, in denen einzelne Patienten im Mittelpunkt sind, aber der hektische Realismus mit der zwischen den ständig wechselnden Patienten schwebenden Kamera bleibt natürlich erhalten. Das ist das große Markenzeichen von E.R..

Mich hat E.R. auch in den kurzen Fällen immer gepackt, weil da im Gegensatz zu z.B. House jederzeit alles passieren kann.
Das Gefühl, das du beschreibst, kenne ich nur aus House (und manchen Crime-Procedurals). 50-60 % der Laufzeit empfinde ich als vergeudet, da mir die ewig gleich ablaufenden Fälle(die ersten 3 Diagnosen sind nie richtig. Nach der ersten Verbesserung wirds richtig gefährlich. Der Heureka Moment erfolgt erst 5 Minuten vor Schluß. Außer 1-2 Patienten pro Jahr überleben alle.) in 8-9 von 10 Folgen am Arsch vorbei gehen. Da warte ich nur auf den seriellen Teil und die Privatgeschichten.
#872838
AlphaOrange hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Kurz gesagt, wenn du Episoden 2-8 überstehst, die alle richtig schwach sind und Episode 8 sogar die schlechteste Episode überhaupt ist, die ich (abgesehen von Primeval) je gesehen habe, dann hast du den schlimmsten Teil überstanden. Auch sonst gibt es noch viele Stand-Alone Episoden, aber so schlecht wie Ep 2-8 wird es (fast) nie mehr danach (mal abgesehen von Ep 13).
Ich überleg ja gerade, mir einen Counter in die Signatur setze, der jedes Mal um eins rauf geht, wenn little_big_man irgendwo völlig zusammenhangslos darauf hinweist, wie schlecht doch Primeval ist. Aber ich fürchte, da wäre die Sig schnell voll.
:lol:

Da könntest du wirklich schnell auf eine hohe Zahl kommen....aber ich konnte Ep 8 von Supernatural, so schlecht sie auch ist, trotzdem nicht ohne diese Klammerbemerkung als schlechteste Ep aller Zeiten bezeichnen, das wäre einfach nicht fair gewesen... :wink:
#872841
str1keteam hat geschrieben:Der Privatkram der Charaktere bekommt später deutlich mehr Raum und es gibt natürlich auch mal Episoden, in denen einzelne Patienten im Mittelpunkt sind, aber der hektische Realismus mit der zwischen den ständig wechselnden Patienten schwebenden Kamera bleibt natürlich erhalten. Das ist das große Markenzeichen von E.R..

Mich hat E.R. auch in den kurzen Fällen immer gepackt, weil da im Gegensatz zu z.B. House jederzeit alles passieren kann.
Das Gefühl, das du beschreibst, kenne ich nur aus House (und manchen Crime-Procedurals). 50-60 % der Laufzeit empfinde ich als vergeudet, da mir die ewig gleich ablaufenden Fälle(die ersten 3 Diagnosen sind nie richtig. Nach der ersten Verbesserung wirds richtig gefährlich. Der Heureka Moment erfolgt erst 5 Minuten vor Schluß. Außer 1-2 Patienten pro Jahr überleben alle.) in 8-9 von 10 Folgen am Arsch vorbei gehen. Da warte ich nur auf den seriellen Teil und die Privatgeschichten.
Ich habe es eher etwas mit The Shield verglichen, das mir richtig gut gefällt. Dort gibt es nämlich auch immer diese kleinen, nebensächlichen Fälle, aber im Gegensatz zu ER machen die in der Summe nur etwas 50% der Episoden aus und es sind vor allem auch deutlich weniger, so dass den einzelnen Fällen genug Zeit gewidmet werden kann und sie nicht schon vorüber sind, bevor man überhaupt rausgefunden hat, worum es geht.

Aber irgendwie bin ich ja auch froh, wenn ER nichts für mich ist, denn die Serie ist einfach viel zu lange mit ihren 15 Staffeln. Fasziniert hätte es mich jedoch schon, nachdem ich überraschend herausgefunden habe, dass man selbst die 16-jährige Staffel 1 plötzlich in HD schauen kann...
#872848
little_big_man hat geschrieben: Aber wenn ich mich richtig erinnere, dann kann man Staffel 1 mehr oder weniger auf die Episoden 1,9,11,16,20,21,22 reduzieren ohne wirklich etwas zu verpassen...
Werde mich mal an den Plan halten, weil das Bedürfnis den ganzen X-Files-, Buffy- und Charmed-Reuse zu sehen hab ich nicht.
#872853
little_big_man hat geschrieben: Ich habe es eher etwas mit The Shield verglichen, das mir richtig gut gefällt. Dort gibt es nämlich auch immer diese kleinen, nebensächlichen Fälle, aber im Gegensatz zu ER machen die in der Summe nur etwas 50% der Episoden aus und es sind vor allem auch deutlich weniger, so dass den einzelnen Fällen genug Zeit gewidmet werden kann und sie nicht schon vorüber sind, bevor man überhaupt rausgefunden hat, worum es geht.
Die habe ich eigentlich nie als nebensächlich empfunden. Klar, im Kern ist The Shield die Story von Vic und dem Strike Team, aber die großen Serientäter-Fälle der jeweiligen Staffel von Dutch&Claudette oder die vielen kleinen Fälle von Julian&Dannie waren ja nicht einfach nur Ablenkungen/Atempausen von der Hauptstory, sondern in ihnen wurden die Nebencharaktere und das Leben in Farmington gezeichnet. Ich weiß aber was du meinst. :wink:
#872862
ultimateslayer hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Aber wenn ich mich richtig erinnere, dann kann man Staffel 1 mehr oder weniger auf die Episoden 1,9,11,16,20,21,22 reduzieren ohne wirklich etwas zu verpassen...
Werde mich mal an den Plan halten, weil das Bedürfnis den ganzen X-Files-, Buffy- und Charmed-Reuse zu sehen hab ich nicht.
Das war jetzt aber nur eine ganz grobe Liste durch kurzes Überfliegen der Wiki-Seite ohne Garantie auf Vollständigkeit....ich selbst würde nämlich nie eine Serienepisode auslassen, denn entweder schaue ich alles oder gar nichts (bzw. nur die ersten 3-4 Episoden zum Test)...

Aber wenn du wirklich etwas auslassen willst, dann am ehesten Episoden 2,3,4,8 und 13...
str1keteam hat geschrieben:Ich weiß aber was du meinst. :wink:
Eben, ich meinte nicht, dass sie für mich als Zuschauer nebensächlich sind, sondern sie mir sogar sehr gut gefallen (im Gegensatz zu den 3 Episoden ER), sie aber in ihrer Wichtigkeit in diesem Serienuniversum ziemlich nebensächlich sind...
#872877
little_big_man hat geschrieben:
Das war jetzt aber nur eine ganz grobe Liste durch kurzes Überfliegen der Wiki-Seite ohne Garantie auf Vollständigkeit....ich selbst würde nämlich nie eine Serienepisode auslassen, denn entweder schaue ich alles oder gar nichts (bzw. nur die ersten 3-4 Episoden zum Test)...
Ich normaler Weise auch nicht, aber nachdem du's so verrissen hast und ich einen Teil eh gesehen hab, werd ich erst bei S2 richtig einsteigen (if I like what I see).
#872901
str1keteam hat geschrieben:Auch die Aufteilung der Staffeln in 2 Kapitel war eine gute Idee, die sich andere Serien zum Vorbild nehmen sollten. Bei Heroes war es schon zu spät, um den Zuschauerverlust zu stoppen, aber neue Serials könnten mit solchen verlässlich angekündigten Auflösungen von Story Arcs (zur 12/13 Episode und zum Staffelende) auch Fans anlocken, die sich normalerweise nicht auf Serials einlassen, weil sie sich nicht auf viele Staffeln festlegen wollen oder Angst vor einer Absetzung ohne Auflösung haben. Der aus 24, Prison Break und in manchen Staffeln auch Lost bekannte Hänger in der Mitte der Staffel könnte so vielleicht umgangen werden. Filler reduziert.
die Aufteilung in Storyarcs kam bei "heroes" "nicht zu spät".. das war doch schon in staffel 2 so.. und das Problem bei HEROES war auch gar nicht, dass sie bei jedem neuen Arc wieder eine interessante Ausgangslage gefunden hätten.. das war in der Tat so.. doch Kring und sein Team wussten einfach nie, wie sie diese Storylines gut zuende führen können.. und so wurden ständig charaktere gekillt.. haben die Seiten gewechselt wie überraschungseier .. und klar, Zachary Quinto ist ein guter Schauspieler, aber Sylar hat die Serie von grundauf zerstört.. er war viel zu mächtig (zusammen mit peter) ... und nach einiger Zeit auch einfach nur mehr lächerlich

wie gesagt, ne danke, da schau ich mir lieber eine Staffel CSI an, da weiß ich wenigstens von Anfang an was kommt und fühl mich nach ner Staffel auch nicht total verarscht :lol: :lol:
#872904
ultimateslayer hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:
Das war jetzt aber nur eine ganz grobe Liste durch kurzes Überfliegen der Wiki-Seite ohne Garantie auf Vollständigkeit....ich selbst würde nämlich nie eine Serienepisode auslassen, denn entweder schaue ich alles oder gar nichts (bzw. nur die ersten 3-4 Episoden zum Test)...
Ich normaler Weise auch nicht, aber nachdem du's so verrissen hast und ich einen Teil eh gesehen hab, werd ich erst bei S2 richtig einsteigen (if I like what I see).
Hör nicht auf den Quatsch, ich hab jetzt nicht mehr jede der Folgen im Kopf, weil es Jahre her ist, aber einige der Episoden 2-8 habe ich als sehr gut in Erinnerung, auch die angeblich so miese 8. Folge war spannend. Dass Little Big Man eine sehr, ich sag mal, eigensinnige Art des TV-Genusses hat, sollte doch bekannt sein.

Zu Heroes:
Ich stimme Stefan zu Sylar war das Grundübel der Serie. Es hätte im S1-Finale einen großen Showdown zwischen den beiden geben müssen, bei dem Sylar draufgeht und Peter eben auch, so wie es ursprünglich geplant war. Sylar war einfach viel zu mächtig da fehlte jede Spannung, dazu die Feigheit der Autoren Charaktere zu töten und der vermutlich mieseste Ensemble-Cast aller Zeiten war auch nicht hilfreich. Mit Heroes hatte man ein tolles Konzept, aus dem man viel hätte machen können, man hat es aber schon mit dem Finale der ersten Staffel vor die Wand gesetzt und dann bestanden 3 Staffeln aus zurücksetzen und wieder Vollgas vor die Mauer. Man kann über Lost meckern wie man will, aber da wurde man über Jahre bei der Stange gehalten, die haben bis kurz vor Schluss die Spannung hochgehalten.
#872905
Stefan hat geschrieben: die Aufteilung in Storyarcs kam bei "heroes" "nicht zu spät"..das war doch schon in staffel 2 so..
Da gabs ja nur eine Hälfte. :lol:
Und das zu spät, war nur auf die Quoten bezogen. Die hätten sich ab Staffel 3 selbst nicht mehr retten lassen, wenn die Serie zu Staffel 1 Qualität zurückgefunden hätte.

und klar, Zachary Quinto ist ein guter Schauspieler, aber Sylar hat die Serie von grundauf zerstört.. er war viel zu mächtig
Das war ja auch wieder so ein Fall, wo man sich nicht getraut hat einen Fanliebling umzubringen. Der hätte im ersten Staffelfinale sterben müssen ....und nicht zum Spike mutieren.
#872908
Theologe hat geschrieben: Man kann über Lost meckern wie man will, aber da wurde man über Jahre bei der Stange gehalten, die haben bis kurz vor Schluss die Spannung hochgehalten.
...und das nicht zuletzt, weil man die Informationen nur sehr spärlich rausgerückt hat und weil immer wieder neue faszinierende Fragen aufgeworfen worden. Anfangs wurde Heroes ja noch so sehr dafür gelobt, dass es die Antworten nicht ewig hinauszögert und schnell "Belohnungen" liefert. Nachdem man dann aber schon zum Winterfinale die Cheerleaderin und zum Staffelfinale die Welt rettete, hatte man dann halt auch schon Pulver für 3 Jahre verschossen. Kein Wunder, dass man dann Probleme bekam. :lol:
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