- So 28. Nov 2010, 03:33
#913802
Saw 3D - Vollendung
Ein letztes Mal gehen Jigsaws Erben auf ihre blutrünstige, perverse Jagd auf "schlechte" Menschen. Ein letztes Mal gibt es die zum Kult gewordene Minute, welche über Leben und Tod entscheidet. Und zum Abschluss oder, wie die Macher des Films es reißerisch ausdrücken würden, zur Vollendung dürfen sich die Fans der Splatter-Orgie nochmal auf ein richtiges Schmankerl freuen: Die Gedärme fliegen nun in 3D durch die Folterkammer. Jawoll, das ist doch was!
Zum eventuellen Abschluss dieser einst so perfekten Reihe wird noch einmal tief in die Schockkiste gegriffen, nicht nur böse Rassisten werden hier geknechtet, sondern auch aufmerksamkeitsgeile Lügner mitsamt des gesamten Managements. Wer genau sich die Fallen ausgedacht hat? Wurscht. Eine durchdachte und interessante Story? Wofür? Vielschichtige Charaktere? Ja aber sonst geht's noch?! Nein, was man im letzten Teil zu sehen bekommt, unterscheidet sich im Grunde nur in einer Hinsicht von den letzten Werken: Der zur Mitarbeit genötigte Regisseur Kevin Greutert achtet nicht mehr darauf, möglichst jedes vorhandene Hintertürchen für weitere Fortsetzungen offen zu lassen, sondern bläst in dieser Runde zum finalen Zapfenstreich, sodass sich Hoffman mal ganz ungeniert durch den Film morden darf und die Polizisten als noch größere Idioten darstellen als in den Vorgängern. Tobin Bell ist hingegen kaum zu sehen, vielleicht die größte Überraschung im siebten Teil.
Man muss diesen Film nicht ernst nehmen, er erfüllt seinen Zweck und führt diese Reihe hoffentlich endlich zu ihrem verdienten Ruhestand. Begeistern können mich die zugegebenermaßen wirklich immer noch teilweise einfallsreichen Fallen nicht mehr, auch die Storyline unterscheidet sich leider kaum von den letzten Produktionen. Vielleicht steigt mit höherem Alter bei mir allmählich auch die Erwartungshaltung an jeden Film, aber ich war leider wirklich noch nie so wenig gepackt von einem "Saw"-Film wie von diesem.
5/10
Fohlen
Ein letztes Mal gehen Jigsaws Erben auf ihre blutrünstige, perverse Jagd auf "schlechte" Menschen. Ein letztes Mal gibt es die zum Kult gewordene Minute, welche über Leben und Tod entscheidet. Und zum Abschluss oder, wie die Macher des Films es reißerisch ausdrücken würden, zur Vollendung dürfen sich die Fans der Splatter-Orgie nochmal auf ein richtiges Schmankerl freuen: Die Gedärme fliegen nun in 3D durch die Folterkammer. Jawoll, das ist doch was!
Zum eventuellen Abschluss dieser einst so perfekten Reihe wird noch einmal tief in die Schockkiste gegriffen, nicht nur böse Rassisten werden hier geknechtet, sondern auch aufmerksamkeitsgeile Lügner mitsamt des gesamten Managements. Wer genau sich die Fallen ausgedacht hat? Wurscht. Eine durchdachte und interessante Story? Wofür? Vielschichtige Charaktere? Ja aber sonst geht's noch?! Nein, was man im letzten Teil zu sehen bekommt, unterscheidet sich im Grunde nur in einer Hinsicht von den letzten Werken: Der zur Mitarbeit genötigte Regisseur Kevin Greutert achtet nicht mehr darauf, möglichst jedes vorhandene Hintertürchen für weitere Fortsetzungen offen zu lassen, sondern bläst in dieser Runde zum finalen Zapfenstreich, sodass sich Hoffman mal ganz ungeniert durch den Film morden darf und die Polizisten als noch größere Idioten darstellen als in den Vorgängern. Tobin Bell ist hingegen kaum zu sehen, vielleicht die größte Überraschung im siebten Teil.
Man muss diesen Film nicht ernst nehmen, er erfüllt seinen Zweck und führt diese Reihe hoffentlich endlich zu ihrem verdienten Ruhestand. Begeistern können mich die zugegebenermaßen wirklich immer noch teilweise einfallsreichen Fallen nicht mehr, auch die Storyline unterscheidet sich leider kaum von den letzten Produktionen. Vielleicht steigt mit höherem Alter bei mir allmählich auch die Erwartungshaltung an jeden Film, aber ich war leider wirklich noch nie so wenig gepackt von einem "Saw"-Film wie von diesem.
5/10
Fohlen