- Mo 21. Feb 2011, 17:27
#950660
127 Hours
Mit James Franco hab ich mich nicht sehr intensiv beschäftigt, kannte ihn nur aus den „Spiderman“-Filmen. Er moderiert die Oscar-Verleihung in diesem Jahr mit Anne Hathaway, und er selber ist für einen Oscar nominiert, der Film wurde auch mehrmals gelobt und für den Oscar nominiert. James Franco weckte mein Interesse, und ich muss sagen, ab jetzt bin ich ein Fan von ihm.
Danny Boyle, der mit Slumdog Millionär 2008 10 Oscars gewann, fasziniert den Zuschauer wieder mit grandiosen Bildern und einem Plot, der die Zuschauer Gänsehaut bereitet. Bei einer solchen Story ist es schwierig, die Spannung konstant auf hohem Niveau zu halten, ihm gelingt dieses Kunststück außer wenigen Momenten. Das Drehbuch ist auch gut gelungen, sehr intensiv und es wurde viel Wert auf Details gelegt.
Kommen wir zu James Franco, seit diesem Film ist er sehr begehrt und das kann man auch gut nachvollziehen. Denn die Leistung in „127 Hours“ ist überragend, zurecht wurde er für den Oscar nominiert. Seine One-Man Show ist einfach nur genial, er trägt den Film ganz alleine mit Bravour. Die Mischung aus Ausdauer, Wille, Verzweiflung und Niedergeschlagenheit bringt er perfekt auf die Leinwand, er bereitet dem Publikum eine Gänsehaut. Und den paranoiden Aron spielt er ohne lächerlich zu werden, mein Geheimfavorit für den Oscar.
Der Film legt ein sehr hohes Tempo hin, leider bleibt die Einführung zu kurz um Aron besser kennenzulernen, aber die Rückblenden klären vieles auf und sind sehr gelungen und abwechslungsreich. Es ist unglaublich, das so etwas wirklich passiert ist, das macht den Film realistischer und besser. Die Aufnahmen des Bluejohn Canyons sind toll, will auch unbedingt mal dorthin. Der schwierige Part des Films war ganz klar die Spannung aufrechtzuerhalten, denn es geht nur um einen Mann, der festsitzt, und das kann schnell langweilig werden. Doch dem ist nicht so. Mit den Rückblenden weiß der Zuschauer was für ein Typ dieser Aron ist, er vernachlässigt seine Familie und seine Freundin und ist ein Egoist, und er bereut es. Die Botschaft, alles was man hat zu schätzen kommt definitiv an. Und die Aktionen, mit dem sich Aron befreien will, bieten auch gute Unterhaltung, die Ideen sind zwar gut, aber nichts funktioniert. Die Kameraufnahmen von ihm selber sind interessant gestaltet. Aber das Highlight des Films ist ganz klar die letzte Rettungsaktion. Dieser Film ist ab 12, doch alleine wegen dieser Sequenz hätte der Film ab 16 sein müssen. Sehr blutig, aber der Zuschauer wird geschockt und James Franco spielt das mit einer sehr hohen Intensität. Und als er dann frei ist und nach Hilfe ruft draußen – Gänsehaut pur. „127 Hours“ ist ein klasse Film mit einer hervorragenden One-Man Show von James Franco. Hoffentlich gewinnt dieser Film viele Oscars.
9/10
Mit James Franco hab ich mich nicht sehr intensiv beschäftigt, kannte ihn nur aus den „Spiderman“-Filmen. Er moderiert die Oscar-Verleihung in diesem Jahr mit Anne Hathaway, und er selber ist für einen Oscar nominiert, der Film wurde auch mehrmals gelobt und für den Oscar nominiert. James Franco weckte mein Interesse, und ich muss sagen, ab jetzt bin ich ein Fan von ihm.
Danny Boyle, der mit Slumdog Millionär 2008 10 Oscars gewann, fasziniert den Zuschauer wieder mit grandiosen Bildern und einem Plot, der die Zuschauer Gänsehaut bereitet. Bei einer solchen Story ist es schwierig, die Spannung konstant auf hohem Niveau zu halten, ihm gelingt dieses Kunststück außer wenigen Momenten. Das Drehbuch ist auch gut gelungen, sehr intensiv und es wurde viel Wert auf Details gelegt.
Kommen wir zu James Franco, seit diesem Film ist er sehr begehrt und das kann man auch gut nachvollziehen. Denn die Leistung in „127 Hours“ ist überragend, zurecht wurde er für den Oscar nominiert. Seine One-Man Show ist einfach nur genial, er trägt den Film ganz alleine mit Bravour. Die Mischung aus Ausdauer, Wille, Verzweiflung und Niedergeschlagenheit bringt er perfekt auf die Leinwand, er bereitet dem Publikum eine Gänsehaut. Und den paranoiden Aron spielt er ohne lächerlich zu werden, mein Geheimfavorit für den Oscar.
Der Film legt ein sehr hohes Tempo hin, leider bleibt die Einführung zu kurz um Aron besser kennenzulernen, aber die Rückblenden klären vieles auf und sind sehr gelungen und abwechslungsreich. Es ist unglaublich, das so etwas wirklich passiert ist, das macht den Film realistischer und besser. Die Aufnahmen des Bluejohn Canyons sind toll, will auch unbedingt mal dorthin. Der schwierige Part des Films war ganz klar die Spannung aufrechtzuerhalten, denn es geht nur um einen Mann, der festsitzt, und das kann schnell langweilig werden. Doch dem ist nicht so. Mit den Rückblenden weiß der Zuschauer was für ein Typ dieser Aron ist, er vernachlässigt seine Familie und seine Freundin und ist ein Egoist, und er bereut es. Die Botschaft, alles was man hat zu schätzen kommt definitiv an. Und die Aktionen, mit dem sich Aron befreien will, bieten auch gute Unterhaltung, die Ideen sind zwar gut, aber nichts funktioniert. Die Kameraufnahmen von ihm selber sind interessant gestaltet. Aber das Highlight des Films ist ganz klar die letzte Rettungsaktion. Dieser Film ist ab 12, doch alleine wegen dieser Sequenz hätte der Film ab 16 sein müssen. Sehr blutig, aber der Zuschauer wird geschockt und James Franco spielt das mit einer sehr hohen Intensität. Und als er dann frei ist und nach Hilfe ruft draußen – Gänsehaut pur. „127 Hours“ ist ein klasse Film mit einer hervorragenden One-Man Show von James Franco. Hoffentlich gewinnt dieser Film viele Oscars.
9/10