Ich persönlich sehe es eher positiv, dass Bartl mal so richtig aufräumt und unter unerfolgreichen Formaten einfach einen klaren Schlussstrich zieht. In der Vergangenheit hat ProSieben einfach zu viele (US-)Serien mit kontinuierlich miserablen Quoten durch die komplette Season "geschleppt".
Beispiel: OC, California.
Da strahlte man sogar zwei brandneue Staffeln ohne Pause hintereinander aus, (fast) immer auf dem identischen Sendeplatz. Und was hat dieses wirklich echte Paradebeispiel von demonstrieter KONTINUITÄT bei Pro7 gebracht? Antwort: Null. Die Quoten blieben und blieben auf einem schlechten Niveau, wenn sie nicht sogar noch etwas schlechter wurden.
Daher verstehe ich auch nicht, dass immer die angeblich mangelnde Kontinuität der Hauptgrund für ProSiebens allgemeines Quotentief sein soll... Woran es ansonsten liegen kann, weiß ich aber auch nicht.
Außerdem denke ich, ProSieben möchte nun endlich gegenüber der Werbeindustrie ein Zeichen dahingehend setzen, dass man sich der Sender nun nicht mehr mit längerfristigen Primetime-Marktanteilen im einprozentigen Bereich zufrieden gibt.