Jupiter Jones - Jupiter Jones
Ansage: Das Album beginnt mit einem beinahe völlig instrumentalen Titel. Ich bin ja sowieso nicht der allergrößte Fan von instrumentalen Stücken mit Gitarrensound, dieser hier ist weder besonders catchy, noch speziell. Zum Einstieg aber noch annehmbar. 4,5/10
Hey! Menetekel: Dieser Song bleibt schon im Gedächtnis, kann mich aber dennoch nicht voll und ganz begeistern, denn die ständigen "Zwischenrufe" finde ich doch eher nervig. Dafür gefällt mir der Refrain, melodisch ist es okay. 6,5/10
ImmerFürImmer: Sehr massentauglicher Song, könnte man auf jeden Fall als zweite Single auf den Markt bringen. Kann mich aber trotz des harmonischen Arrangements längst nicht so einfangen wie das nun folgende vierte Lied des Albums. 7/10
Still: Ich glaube, hierzu muss ich nicht mehr viel sagen. Fantastischer Song mit ganz viel Herz und Verstand, berührt, ohne schmalztriefend zu sein. Hätte echt am Funken Restverstand deutscher Plattenkäufer gezweifelt, wenn das keinen Platz zwischen Autotune und Atzenmüll bekommen hätte. 9/10
Alter Mann, wo willst du hin?: Gefällt mir inhaltlich, musikalisch ist es mir hingegen fast schon eine Spur zu herkömmlich. Würde denke ich im Radio nicht besonders hervorstechen. 6,5/10
Vater: Im Refrain ist der etwas rockiger geraten, als die vorigen Songs. Die Strophen überzeugen mich hier aber überhaupt nicht. 5/10
Sonne - Scheint!: Hier musste ich wirklich an Revolverheld denken, die ich zwar nicht so schlimm finde wie viele Andere, aber für mich dann doch nicht gerade für besonders spannende Musik stehen. Schade, aus dem Thema hätte man viel mehr machen können. 4/10
Berlin: Erster richtig ballardesker Song auf diesem Album. Klingt deutlich anders, aber wirklich drin bleibt der harmlos aufgebaute Titel auch nach mehrmaligem Hören nicht. Eine echte Hommage an Berlin ist das hier übrigens auch nicht. 5/10
Hier oben (...Jupp): Schade, aber hier versinkt das Album wirklich immer mehr im Mittelmaß. Ein weiterer Lückenfüller, aus meiner Sicht zumindest. 4/10
Stück vom Weg: Tja, tut mir Leid, aber ich kann mich hier nur immer wieder wiederholen. Kann man sich geben, aber ist danach eben sofort wieder vergessen. Sehr schade, dass sie im zweiten Teil der Platte so in die Belanglosigkeit sinken. 4/10
Der Hund, der Stock, die Tür: Der Titel ist interessant, die Musik leider zum wiederholten Male nicht. Einfach nur bitter... 4/10
Komm bloß nicht nach Bad Bentheim: Unspektakuläres Ende, das mir zumindest etwas mehr gefällt als die restlichen Titel der zweiten Albumhälfte. 5,5/10
Fazit:
Um es klar zu sagen, Jupiter Jones ist sicherlich keine weitere überflüssige Gruppe, die völlig substanzarmen Deutsch-Rock-Pop macht. Leider sind sie aber auch keine Band, die eine riesige musikalische Bandbreite haben. Ein ganzes Album trägt die gute Musik deshalb meines Erachtens auch nicht, da sie irgendwann einfach droht, langweilig zu werden. Insgesamt sind mir etwas zu viele Füller drin. Hatte mir etwas mehr erhofft.
5,5/10
Jetzt wollte ich mir mal Juliane Werding antun... Ich freu mir.
Fohlen
