- Do 24. Mär 2011, 02:00
#964641
Dark Blue war das einzige TNT Crime Procedural von dem ich mehr als 2 Folgen gesehen habe. Hatte ein paar gute Ansätze, aber es durfte letztlich nicht das sein, was es vorgab zu sein. Es war kuschelhart und strahlend düster. Nach der Absetzung erlosch endgültig der Wille es weiter zu sehen.
Darauf folgt The Closer mit 2. Würde ich nicht mal als schlecht bezeichnen und Kyra Sedgewick hat eine gute Ally McBeal Kopie abgegeben, aber solche trockenen Fall der Woche Krimis sind nicht mein Ding. Ich schau auch nie Tatort oder dergleichen.
Evtl. waren es auch bei Saving Grace 2 Episoden. Ebenfalls nicht schlecht, aber auch wieder schrecklich vorhersehbar im Proceduralteil und mit angezogener Handbremse beim Rest operierend.
Dann folgen Raising the Bar, Saved und Leverage mit 1. Das gleiche Lied. :lol: Einzig Saved, das ein bißchen wie ein Mix aus Rescue Me extra light und E.R. daherkam, hätte ich vielleicht noch weiter gesehen, wenn es nicht schon abgesetzt gewesen wäre.
Bei Rizzoli & Isles, Memphis Beat, Heartland, Hawthorne und Trust Me konnte ich mich nicht mal durchringen den Piloten zu sehen. ( Trust Me hätte mich dabei sogar interessiert, aber die Chancen, dass ich es nachhole, liegen nahe Null. )
Verglichen mit den ernsteren, aber ähnlich halbherzig durchgezogenen TNT-Procedurals sind mir die USA-Dramedies ehrlich gesagt fast noch lieber. Durch den Comedyanteil lassen sich das seichte Treiben und die vorhersehbaren Wendungen leichter schlucken und mit Monk gab es immerhin eine Serie, die ich lange Zeit wirklich mochte.
Von Einstündern verlange ich generell einfach mehr als nett und anschaubar. Dafür habe ich zu viele bessere Dramen auf der Liste und wenn es keine Comedy oder aus anderen Gründen überaus unterhaltsam ist, verliere ich bei belanglosem Kram zu schnell das Interesse. Meist schweift mein Geist da schon während des Sehens ab und ich bekomme Hummeln im Arsch, aber um etwas nebenbei* z.B. beim Internet surfen zu sehen, ist mir der Strom zu teuer. :lol: (Ausnahmen sind Essen, Bügeln und Trainingsrad. Dabei kann ich dem Bildschirm immer noch die nötige Aufmerksamkeit schenken.)
Eine 20 minütige Sitcom lässt sich hingegen immer mal schnell einschieben und sie ist vorbei bevor sie langweilen könnte. Da fällt es leichter mehrere Chancen auf Besserung zu geben und bei Comedies ist ein verspäteter Qualitätsanstieg ja auch nichts ungewöhnliches.
