Das Erste, ZDF, Dritte (WDR, NDR etc.), Spartensender von ARD & ZDF (One, ZDFneo, ZDFinfo etc.)
#1104418
Sweety-26 hat geschrieben:Hmm, ich frag mich ob die Diskussionen hier der Quote gerecht werden, und ob nicht doch mehr Leute zu gucken als gemessen werden, denn wenn’s keiner guckt, wieso wird so viel drüber geredet?
Ach nö, nicht jetzt auch noch die Quotenlüge rausholen! Dann wäre es nämlich sogar möglich das in Wirklichkeit noch weniger Leute einschalten als die gemessene Quote uns zeigt.
#1106642
Bei focus.de kann man schön nachlesen, das der Herr Gottschalk irgendwann zu seinem eigenen Planeten abgeflogen war. Dort bemängelt er, sein Konzept sein von der ARD nicht umgesetzt worden! Denn sein Konzept sah so aus:
Allerdings sei sein ursprüngliches Konzept nicht wirklich umgesetzt worden.
Er habe sich etwa zum Geburtstag von Papst Benedikt eine Live-Schaltung zum Oberhaupt der katholischen Kirche vorgestellt, mit dem Publizisten Henryk M. Broder und dessen „Deutschland-Safari“-Partner Hamed Abdel-Samad an der Seite. Er habe sich als ehemaliger Messdiener mit einem Juden und einem Muslim an der Seite mit dem Papst unterhalten wollen, sagte Gottschalk. Solche Schaltungen seien als zu teuer und kompliziert abgelehnt worden. „Wir haben nicht das gemacht, was ich vorhatte“, beklagte sich der Moderator im FOCUS und räumte ein, sein Fehler sei es gewesen, nicht insistiert zu haben.

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/nach ... 55161.html
Ja, und die nächsten Tage mal eben auch bei Putin und Obama reinschauen...??! Für wen hält sich der alte Clown bloß?
#1106681
"Würde" die Sendung weitergehen, könnte Gottschalk einmal die Woche noch Wünsche erfüllen. Als Rubrik. Ich finde es eher sehr interessant, wie die Sendung sich entwickelt hat. Was in aller Welt ist denn schon "in Stein gemeißelt" ? Ja nicht mal die Tagesschau. Da gibts auch mal Tage, wo es nur 1 oder 2 Themen gibt, die aus der Aktualität heraus ausführlich behandelt werden. An anderen Tagen gibt es viele Meldungen. Und bei Gottschalk tragen die Menschen seien es Promis oder jetzt Normalos zur Abwechslung bei.
Und ich freue mich weiterhin immer auf Gottschalk.
#1106974
Hilfe,
Gottschalk verwechselt seine Vision / seinen Größenwahn tatsächlich mit so etwas wie einem Konzept! Er denkt in Eventkategorien einer Sendung, die 5-6mal im Jahr über den Schirm flimmert - tatsächlich hätte er aber 144 Sendungen abliefern müssen, die Tag für Tag aufs Neue hätten interessant und sehenswert sein müssen.
Das Angebot, im ZDF abends mit geringerer Schlagzahl zu talken, hat er ausgeschlagen, um die tägliche Herausforderung in der Todeszone anzunehmen - und mit den drei "Konzepten" dieser Sendung hat er immer wieder neue Negativrekorde aufgestellt, um sie dann selbst zu brechen!
Für eine tägliche Show gibt es nunmal nicht genug Päpste und Obamas, um die Sendezeit zu füllen - und jenseits der Gästeliste muss eine Sendung auch funktionieren. Und daran sind alle drei Gottschalk-Live-"Konzepte" gescheitert!

Inzwischen liegt die Sendung ja dauerhaft unter den Testbild-Ersatzformaten, die RTL und Pro7 auf ihrer Resterampe gefunden und gegen das Champions-League-Quotenmassaker von Sat1 versendet haben.
#1108210
Nach dem Motto: „Besser spät als nie“ möchte ich nun einige Gedanken zum Thema „Störenfried bei Günther Jauch“ los werden. Was ist überhaupt (vor allem danach!) geschehen: Ein Schauspielschüler störte gegen Ende der Ende der Sendung durch lautes Zurufen die Sendung. Als dieser durch Sicherheitskräfte aus dem Studio geworfen werden sollte, reagierte Günther Jauch besonnen und vorbildlich: Er ließ den Studenten wieder rein, machte aber diesen auch unmissverständlich klar, dass man unter diesem Umständen keine Diskussion führen könne. Damit wäre die ganze Angelegenheit perfekt abgeschlossen gewesen.
Nachdem am nächsten Tag herauskam, dass es sich keineswegs um die Aktion eines Einzelnen handelte, sondern um einen gemeinschaftlichen Protest von Studenten, die auf diese Weise den Neubau der Ernst-Busch-Schule erzwingen wollten, lud Thomas Gottschalk sie spontan in seine Sendung ein, damit sie dort ihr Anliegen vortragen und an der Aktion „66 Träume“ teilnehmen könnten. Hier bekamen sie von Haus aus schon mal 500 €, weitere 2500,- kamen noch durch ein Zuschauervoting hinzu. Da die Sendung „Gottschalk live“ jedoch wegen sinkender Quoten eingestellt wird, können dies ja nicht allzu viele gewesen sein! Zudem sterilisierte Thomas Gottschalk den jungen Mann.zum Helden, der auf keinen Fall „geoutet“ werden durfte. Abgesehen davon, dass eine Veröffentlichung des vollständigen Namen natürlich absolut nichts bringt, musste der Querulant mit seinem unaufgeforderten Auftritt in einer Livesendung damit rechnen, einen größeren Publikum bekannt zu werden, so dass er sich über gewisse Indiskretionen bezüglich seiner Person nicht beschweren könnte. Allerdings glaube ich, dass der ans Licht der Öffentlichkeit getretene Student am 6. Mai einfach nur „das kurze Streichholz gezogen“ hat.
Bedenklich finde ich weiterhin, dass in den nächsten Tagen Leitung und namhafte Absolventen der Ernst-Busch-Schule diesen Akt der Gewalt fast ausnahmslos guthießen. Wie soll man nach dieser Reaktion Nachahmern begegnen. Selbstverständlich ist es ein absoluter Skandal, wenn ein Sparkurs auf Kosten der Gesundheit von Menschen durchgesetzt werden soll, so wie das offenbar hier der Fall war. Aber was ist mit der alleinstehenden Hartz-IV-Empfängerin, die nicht weiß, wie sie ihre fünf Kinder durchbringen soll? Oder mit der geplanten Verteuerung von Bus- und Bahnfahrten von Menschen mit Behinderung? Darf hierdurch eine politische Talkshow zur Chaos-Veranstaltung werden?
Eine Übergabe des Preisgeldes an oben erwähnte Schauspielschüler wäre gleichzusetzen mit der Übergabe des berühmten Phrasenschweins (Sport1 Doppelpass) an bekennende Anhänger der Pyrotechnik. Dies wäre ein absolut falsches Signal! Daher möchte ich die ARD hiermit dazu auffordern, die Ernst-Busch-Schule bezüglich der „Preisverleihung“ am 7. Juni zu disqualifizieren!
#1108298
Sentinel2003 hat geschrieben:
Nostradamus hat geschrieben:Hat nicht lange gehalten 23. Mai
0,52 Mio. / 2,6%
An seiner Stelle hätte ich es schon lange von selbst hingeschmissen. Diese Quoten sind ja nur noch peinlich!!
66 Albträume!
von Duffman
#1111850
Die ARD zieht schon einen Tag vor der geplanten letzten Sendung den Stecker... In meinen Augen eine Unart. Ich glaube die ARD und Gottschalk werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
#1111912
Duffman hat geschrieben:Die ARD zieht schon einen Tag vor der geplanten letzten Sendung den Stecker... In meinen Augen eine Unart. Ich glaube die ARD und Gottschalk werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Die ARD zieht erst einen Tag vor der geplanten letzten Sendung den Stecker... In meinen Augen unverantwortlich spät. Ich glaube die ARD und die Quotenmessung werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
#1111915
1980YANN hat geschrieben: Die ARD zieht erst einen Tag vor der geplanten letzten Sendung den Stecker... In meinen Augen unverantwortlich spät. Ich glaube die ARD und die Quotenmessung werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Für die vermeintlich unabhänigen ÖR-Medienanstalten, sollten Quoten ja im Prinzip eher eine untergeordnete Rolle spielen. Von daher sind das sicherlich mit die besten Freunde, da man auch gut an den Quoten vorbei sein Programm gestalten kann - was dann auch so eine "späte" Absetzung eines Quotenflops wie Gottschlak Live nicht wirklich unverantortlich macht. Einen finanziellen Verlust als solches hat man ja nicht erleidet...
#1112438
Trotz des Endes seiner Abendshow haben G. und ARD noch weitere Verträge. Wie und was die beiden Parteien vereinbarten geht uns zahlenden Zuschauer eh nichts an.

Vielleicht bin ich zu konservativ geworden, aber es gab mal eine gewisse Zeit da liefen gute Serien im Vorabendprogramm die durchaus Wiedersehenswert hatten. St. Ansgar beispielsweise, wobei ich sagen muss das die Serie als 50 Minutenepisode mehr charrakter hatte als man bei ARD entschied sie zu verwurschteln um mit "Verliebt in Berlin" gleichzuziehen.

Möglicherweise kommt ja nach der EM und Olympia mal "Berlin, Berlin" wieder...Denn noch eine Talkshow verträgt keine Zielgruppe.
#1112769
Dankwart hat geschrieben:Trotz des Endes seiner Abendshow haben G. und ARD noch weitere Verträge. Wie und was die beiden Parteien vereinbarten geht uns zahlenden Zuschauer eh nichts an.

Vielleicht bin ich zu konservativ geworden, aber es gab mal eine gewisse Zeit da liefen gute Serien im Vorabendprogramm die durchaus Wiedersehenswert hatten. St. Ansgar beispielsweise, wobei ich sagen muss das die Serie als 50 Minutenepisode mehr charrakter hatte als man bei ARD entschied sie zu verwurschteln um mit "Verliebt in Berlin" gleichzuziehen.

Möglicherweise kommt ja nach der EM und Olympia mal "Berlin, Berlin" wieder...Denn noch eine Talkshow verträgt keine Zielgruppe.
Äh, kleine Anmerkung: die Lücke, die Gottschalk hinterlässt, wird wohl komplett wegschrumpfen, denn bei Brisant, Verbotene Liebe und den Schmunzelkrimis werden Sendezeitverkürzungen rückgängig gemacht - außerdem kommt Wissen vor 8 zurück.
http://ard-werbung.de/showroom/index.php?id=568
#1113369
Na ja, was soll man dazuschreiben: Wird man dann endlich erkennen, welche dumme Idee "Heiter bis tödlich" war, weil man es nicht mehr auf Gottschalk schieben kann, der die Quoten versaubeutelt? Auch Vorabendserien könnten relevanz haben.
#1113437
Familie Tschiep hat geschrieben:Na ja, was soll man dazuschreiben: Wird man dann endlich erkennen, welche dumme Idee "Heiter bis tödlich" war, weil man es nicht mehr auf Gottschalk schieben kann, der die Quoten versaubeutelt? Auch Vorabendserien könnten relevanz haben.
Ohne Frage die Serien werden kein Quotenhit

Ändert aber nix daran, das man (ARD) versucht hat einen dicken Fisch (Gottschalk) in einen schmalen Schrank zu packen

Und dann noch die vielen Verschlimmbesserungen
Man hatte kein Konzept : punkt : :wink:
#1113457
Die Idee mit dem Wünsche-Erfüllen gefiel mir von der Idee ganz gut, aber alles wirkte so unlebendig, zu steif, zu unausgegoren. Wahrscheinlich wäre es überzeugender gewesen, Gottschalk hätte die Menschen in ihrer Wirkungsstätte besucht.
Sicherlich war das Konzept nicht das beste. Gottschalk ist kein Talker, das war er nie, auch bei Wetten, dass nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Sendung nun 30 Minuten oder anderthalb Stunden lang ist. Wahrscheinlich ist Gottschalk dann gut, wenn er neben sich einen Moderator hat, der der Sendung Struktur gibt und er mit seinen Mutterwitz reagieren darf.

Jetzt fällt hoffentlich endlich auf, was für eine Fehlinvestition die "Heiter bis tödlich"-Serien sind, die zwar ganz nett sind, aber wirklich keiner braucht. Schuld für dieses Desaster sind nicht die Kreativen, sondern die Programmplaner, die mal wieder auf das erfolgreiche Pferd aufspringen wollte und dabei nicht berücksichtigen, dass alles irgendwann mal die Schwelle des Desinteresse erreicht.
#1113468
Heiter bis Tödlich ist eine durchaus logische Verlängerung des Großstadtreviers, nur dass man nicht nur weitere Großstädte sondern auch ländliche Schauplätze hinzunimmt. Der Vorteil an der Vielzahl der HbT-Serien ist, dass man einzelne aussortieren kann und trotzdem die Kontinuität gewahrt bleibt. - Wie beim Tatort.
18:50 ist übrigens ein annähernd runder Sendeplatz - nein, es ist kein natürlicher Umschaltpunkt zur vollen Stunde, aber man hat einen Umschaltpunkt zum ZDF gefunden.
Der SOKO endet nämlich nicht direkt vor der Heute-Sendung, sondern zehn Minuten früher, um Platz zu schaffen für eine gigantisch ausufernde Werbeinsel.

Erst jetzt macht der Sendeplatz einigermaßen Sinn, jetzt kann man testen, auf wieviel Interesse HbT wirklich stößt.

@Familie Tschiep
Gottschalks drittes Konzept war doch ziemlich nah an dem Charitainment-Konzept, das Sie/Ihr früher gefordert habt ... und es ist grandios in die Hose gegangen. Ich glaube, sowas wird jetzt auf Jahre nicht mehr versucht ... und das ist auch besser so. Die Tatsache, dass das Geld wirklich verteilt wird, ist dabei ungefähr so aussagekräftig wie Aufklärungsquote in einer Krimiserie - sie gleicht mangelndes Interesse nicht aus.
#1113518
Irrtum, ich habe kein Talkshow gefordert, sondern eine Show, wo Gottschalk aktiv handelt, also etwas tun muss. Bei den 66 Träumen musste Gottschalk wieder als Talkmaster hergehalten, nicht als jemand, der mitten im Geschehen steht. Kernpunkt meiner Forderung war immer, Gottschalk muss in Aktion treten, die Charity war nur ein Beispiel dafür. Man hätte es ja wie Kühn und Kollegen ausziehen können-
(Wenn auch keine Quoten hat 66 Träume etwas Gutes bewirkt, dass manche Menschen etwas geholfen wurde, was ja auch schon mal etwas ist. Ich hätte die jetztige Sendung auch viel dynamischer gestaltet. Live und dann auch wieder mit einer Frau, die die ersten Zuschauerhilfsaktionen Gottschalk mitgeteilt hätte, so dass da mehr Lebendigkeit reingekommen wäre.)

Schon vor dem Gottschalk Experiment lief Heiter bis tödlich nicht wirklich rund, vielleicht weil die Leute die vielen Krimis satt haben und sich auch mal auf andere Genres freuen.
Durch das HbT hat man sich sogar bei dem Großstadtrevier schlechtere Quoten eingehandelt. Es gibt eine Übersättigung an Krimis, andere Genres werden dann weniger bedient.
Vielleicht sollte man dem ZDF den Soko-Erfolg gönnen und ein Ersatzprogramm machen.
#1113562
1980YANN hat geschrieben:Heiter bis Tödlich ist eine durchaus logische Verlängerung des Großstadtreviers, nur dass man nicht nur weitere Großstädte sondern auch ländliche Schauplätze hinzunimmt. Der Vorteil an der Vielzahl der HbT-Serien ist, dass man einzelne aussortieren kann und trotzdem die Kontinuität gewahrt bleibt. - Wie beim Tatort.
18:50 ist übrigens ein annähernd runder Sendeplatz - nein, es ist kein natürlicher Umschaltpunkt zur vollen Stunde, aber man hat einen Umschaltpunkt zum ZDF gefunden.
Der SOKO endet nämlich nicht direkt vor der Heute-Sendung, sondern zehn Minuten früher, um Platz zu schaffen für eine gigantisch ausufernde Werbeinsel.

Erst jetzt macht der Sendeplatz einigermaßen Sinn, jetzt kann man testen, auf wieviel Interesse HbT wirklich stößt.
Das lief doch vor Gottschalk auch schon um diese Zeit und das nicht viel erfolgreicher.
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