Vega hat geschrieben:@Fohlen: Ich wollte auch nochmal kurz auf dein angebliches Problem der Überrepräsentation des US-Forums zu sprechen kommen. Ich sehe das einfach überhaupt nicht so. Die Preise sind meiner Meinung nach allesamt hochgradig verdient (hast du ja zum Teil selber eingeraeumt). Ich bin fast überhaupt nicht in diesem Forum aktiv, lese dort vielleicht ganz sporadisch mal den ein oder anderen Thread mit, aber die Aktivität und Qualität der Beiträge ist da ohne jeden Zweifel höher als in jedem anderen Unterforum hier. Und Preise für Rafa damit in den Zusammenhang zu stellen, dass dieser im US-Forum auch aktiv ist ist doch einfach hanebüchener Blödsinn. Rafa ist doch auch einer der aktivsten User in der Community, im Sportbereich, eigentlich fast überall.
Ich weiß grad nicht, ob es so gut ist, wenn ich nochmal auf dieses Thema zu sprechen komme, aber ich will dich jetzt auch nicht einfach ignorieren. Also mein Problem war ja nicht, dass ich meinte "Stefan/Rafa/Ricky/US-Forum/US-Thread XY hat den und den Award nicht verdient", sondern dass ich eben den Teil der Community, der wie wir beide kaum was mit dem US-Board zu tun habe, klar unterrepräsentiert fand. Sehen viele nicht so wie ich, viele verweisen auch nicht zu Unrecht darauf, dass dort eine sehr hohe Qualität herrscht oder die User, die nicht viel in diesem Forenbereich unterwegs sind, kaum an der Verleihung partizipiert haben. Ist auch voll in Ordnung. Ich persönlich bleibe aber schon bei dieser Einschätzung - in deren Zuge ich auch die Beispiele Stefan und Rafa genannt habe, die den "US-fernen" Nutzern aus meiner Sicht einfach den Vorteil hatten, auch auf die große Unterstützung der US-Community setzen zu können.
So, dann zu blra:
blra hat geschrieben:Von mir aus können die drei negativen Kategorien auch rausgeschmissen werden und dafür zwei/drei positive Kategorien eingeführt werden. Bester Beitrag (außerhalb der Community), bester Spieler in der Spieleecke oder schönstes Erlebnis (als Gegenstück zum größten Ärgernis) wären drei Kategorien, die mir spontan einfallen. Da gibt es sicherlich noch ein paar mehr, die man dazunehmen könnte. Mit den drei negativen Kategorien wird das hier in den nächsten Jahren genauso aussehen wie es dieses Jahr nach dem Award aussah. Da werden dann wieder alte Gräben aufgemacht, die die hoffentlich neuen User, die schockiert darüber sind, keinen ihrer Meinung verdienten Award bekommen zu haben, dann nicht verstehen.
So ein bisschen hat das gerade zwar was von einer pädagogisch wertvollen Maßnahme, in der Waldorfschul-like jeder irgendwie als Gewinner gelten und sich keiner böse sein soll, aber es gibt ja Probleme mit den Negativ-Kategorien und sie tragen ja eher zu einer Verpestung des Forenklimas als zu dessen Besserung bei. Insofern fänd ichs schon denkbar - zumal man ja auch mit der Nennung eines Threads, eines Umstandes ("parteiische Admins" zum Beispiel) etc. das Problem nicht gelöst bekommt, dass es mancherseits als Nachtreten gegen einen User oder eine Usergruppe empfunden wird.
"Schönstes Erlebnis" als neue Kategorie gefällt mir, die beiden anderen... da weiß ich nicht, ob es das braucht.
Bei wenigen Votern und 5-7 Nominierten würde ich statt dem Mehrheitsvoting ein Runoff-Voting durchführen. Dies verringert die Chance, dass sich ein ein populärer Kandidat einer Minderheit gegen eine ablehnende Mehrheit gewinnt. Bei dieser Wahl wäre das Wahl von AndiK. gewesen, die wahrscheinlich mit so einem Voting nicht zustande gekommen wäre, da eine Minderheit ihn auf Position 1 gesetzt hat, aber die Mehrheit ihn wahrscheinlich auf Position 5 und die vier anderen auf die anderen Plätze gesetzt hätte. Damit wird dann auch der Legende mit dem US-Forum der Wind ein wenig aus den Segeln genommen.
Find ich eine gute Idee, würde denke ich in jedem Fall zu einem differenzierteren Ergebnis führen und man würde nicht nur eine Top-Stimme verteilen und die Plätze 2-5 sind anschließend völlig bedeutungslos pro Voting.
Macht den Award nächstes Jahr mal lieber als Admin-Team zusammen. Ich will euch nichts vorwerfen wegen einer Gang o.ä., aber ein paar User haben es sichtbar so empfunden, dass das hier eine Veranstaltung einer Gruppierung mit globaler Einladung für den Rest ist. Die Einschätzung teile ich nicht, aber weil das von einigen so empfunden haben, sah das in einem Jahr, in dem einige meinungsführende User aufhörten und dann die Negativ-Preise eher Richtung der einen Seite gingen und die positiven Sachen in die Richtung der Leiter der Awards gingen, nicht sehr sensibel aus.
Habe grad irgendwie auch ein bisschen Angst, hierzu etwas zu schreiben, weil ich glaube, dass mir Ricky und vielleicht auch der eine oder andere mehr als unterschwelligen Vorwurf gegenüber den aktuellen Organisatoren oder der US-Community auslegen. Aber prinzipiell find ich auch das einen guten Vorschlag.
Die Sache hier ist halt nur, dass manche hier ja auch das Problem hatten, dass ihnen der Award zu "offiziell" erschien. Wenn dann nachher neben Fabi und Stefan auch noch weitere Admins involviert sind, wird der Eindruck ja eher stärker als schwächer.
Die Problematik, dass sich manche User eher als Zaungast denn als wirklicher Teil der Veranstaltung, kann hiermit aber denke ich nachlassen.
Den Vorschlag, jede Nominierung solle begründet werden, halte ich aber auch für schwierig. Wenn jemandem ein Nominierungs-Text nicht passt, er eventuell unvorteilhafte Formulierungen enthält oder man das Gefühl hat, bei einem Nominierten klinge die Begründung deutlich positiver als bei dem anderen, dann sehe ich es schon wieder kommen, dass hier Vorwürfe den Schreiberlingen gegenüber aufkommen. Und gleichzeitig hätte der Schreiberling dann auch die "Macht", mit seinem Text die Wahl vielleicht in eine Richtung zu lenken. Also find ich eher kritisch.
Bei den Avas und Signaturen hatte ich auch immer schon das Problem, dass ich nicht wusste, ob ich nun ein bestimmtes User-Set wählen soll oder die Gesamt-Performance eines Users über das Jahr hinweg. Dazu erinnerte ich mich bei vielen Nominierten einfach nicht mehr daran, welche Avas und Sigs sie vor den aktuellen hatten, weshalb ich diese Kategorien schon immer ziemlich schwammig fand. Aber ich glaube kaum, dass von den Nominierten selbst zu erwarten ist, dass sie ihren "Jahresverlauf" darlegen. Und naja, von den Organisatoren zu erwarten, dass sie das doch in die Hand nehmen können... ääääh ja, wäre doch latent vermessen.
S!lent hat geschrieben:Wieso macht man es denn nicht so, dass die User weiterhin ganz normal nominieren und ihr dann im Admin-Team gemeinsam eine Auswahl trefft, welche Nominierten zur Abstimmung freigegeben werden?
Das soll in keiner Weise eine Art Zensur werden, aber so würde man doch mehr oder weniger gewährleisten, dass kein User vergessen wird und ihr die Leute rausfiltert, die eventuell zu Unrecht durch Ausreißer in diversen Kategorien vertreten wären.
Fänd ich persönlich gut, aber ich habe so das Gefühl, dass die Mehrheit hier von einer Vorselektion nicht so angetan wäre!? Persönlich glaube ich, dass es zu mehr Vielfalt führen würde und vor allem so potenzielle Brandherde etwas eindämpfen könnte.
Fohlen